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    Dienstag, 26. Februar 2013
    Blogging November - 484

    Ganz merkwürdige Dinge habe ich heute Nacht geträumt. Alle trugen bunte Zipfelmützen-Kapuzenpullis und man lief im Wald umher mit Körben am Arm, darin Katzen, Körbe mit so Klappdeckel, hier, solche Körbe, darin Katze und man musste den finden, der die gleiche Katze wie man selbst. Also eigentlich wie Memory nur im Wald, Life Action Memory, es war erst ein Sommernachmittag und warm und dunkelgrüne duftende Blätter, da waren alle möglichen Leute, die ich nicht kannte, mit Katzen unterwegs, als es dunkel wurde traf ich dann ständig auf Leute aus meinem Büro, das fand ich blöd, denn wegen der Kapuzen konnte man nie erkennen wer wer ist und wem man also lieber aus dem Weg gehen will als mit ihm Katzen zu vergleichen, aber als ich darüber meckerte, fragten alle was ich denn habe, es war nur meine Familie mit Körben und Katzen anwesend, Mademoiselle hatte einen ganzen Korb voller Kätzchen, es gab dann Mitternachtspicknick und dann mussten aus großen Blättern Hütten gebaut werden, das ganze war nämlich nun ein Dschungel geworden und keiner trug mehr Kapuzenpullis, eigentlich war auch keiner mehr da und auch keien Katze mehr. Also ging ich schwimmen und tauchte dann in das Wrack des untergangenen Schiffes und es sah noch gut aus, also tauchte ich darunter und hob es an die Oberfläche, Dinge im Wasser wiegen ja so gut wie nix, ist ja klar. Das ganze Wasser lief raus und ich fuhr mit dem Schiff ein bisschen herum, um ein Gefühl dafür zu bekommen, und dann nach Hause, parkte das Schiff an einem Anleger (natürlich, wo auch sonst), lief die paar Straßen vom Fluss ins Haus entlang und ging angenehm müde schlafen.

    Dann klingelte leider der Wecker.




    Heute vor zig Jahren:

    9.30 Uhr Aufstehen und Frühstücken, um 11:30 Uhr gehe ich nach Hause und kaufe noch Batida für abends. Es ist total stürmisch. Im Radio höre ich, dass der Rosenmontagszug abgesagt wird. Um 13 Uhr gehe ich zur Haltestelle und, weil so bald keine Bahn kommt, gehe ich Pe entgegen. An ihrer Haltestelle treffen wir ein paar aus unserer Schule, die als Krankenschwestern und Ärzte verkleidet sind und die wir fotografieren. Dann fahren wir zum Bahnhof, wo es schon ziemlich voll ist, und von da aus weiter in die Altstadt.

    Dort stinkt es nach Bier und Sekt in einem Ausmaß, dass es nicht mehr feierlich ist. Außerdem rennt Tanja „Hiiiii!“ kreischend an uns vorbei. Wir gehen vor MacD hoch und sehen nur komische Leute, einen uns von der Disco bekannten Menschen im Delirium auf dem Boden liegend, Leute mit komplett bunt eingesprühten Glatzen und so weiter. Wir gehen weiter und treffen in der Kneipe die Jungs, mit denen wir auf der Skifreizeit immer abgehauen sind, und noch ein paar aus unserer Klasse und den Kuli. Der Kuli ist schon total zu, er trinkt trotzdem noch von unserem Batida und wir fotografieren ihn. Dann gehen wir weiter, auf dem Weg treffen wir noch weitere Leute und massenhaft Polizei, gehen zu MacD aufs Klo und zu Onkel Johnny und dann wieder zurück zur Kneipe.

    An der Ecke treffen wir Ah, kurz darauf kommen auch Steven, Jana, Sänger. Mit Jana versuchen wir, Kippen zu Holen, aber die meisten Kneipen kosten heute Eintritt. Von weitem sehen wir auch Illy, aber Jana hat heute keinen Bock auf Illy, also gehen wir in die andere Richtung und dann in eine andere Kneipe ohne Eintritt. Nach einem Bier geht Jana mal kurz raus, plötzlich kommt Steven und sagt, wir sollten auch rauskommen, und als wir draußen sind, ist keiner mehr da. Da sehen wir auf der anderen Straßenseite den Ratte, wir grüßen ihn und er sagt genervt „Ihr schon wieder!“ und rennt weg.

    Wir stehen noch eine Weile blöd herum und beschließen dann, zur Tanke zu gehen, kommen aber nur bis zum MacD denn dort treffen wir Mig in Begleitung von Stefan-dass-das-klar-ist und Bernhard. Wir erzählen unsere Geschichte und sie sagen, dass sie auf Ah warten, mit dem sie sich verabredet haben, dass der aber wohl nicht mehr kommt. Plötzlich kommt irgendsoein uns völlig unbekannter Karnevalist und schlägt Bernhard wg. Wir sind ziemlich erstaunt, weil wir ja gehört hatten, dass Bernhard besonders gefährlich ist. Dann labern wir zwei ältere Frauen zu, die sich über den Karnevalisten aufregen, dass ja alles so schlimm wäre, immer wären die „Subkulturen“ alles schuld. Als Bernhard sich etwas erholt hat, stellen wir ihn und Stefan-dass-das-klar-ist in einer Kneipe ab und gehen mit Mig und den anderen weiter.

    An einer Ecke treffen wir Ah, Jana, Z und den Komischen mit seiner Freundin, wir unterhalten uns mit ihnen und Z stellt fest, dass wir scheinbar in unserem Tagebuch vermerkt haben „21.12.: habe Z getroffen. Hat aus einem Kommunistenbuch vorgelesen.“ Wir bestätigen, dass es ganz genau so ist. Wir gehen dann mit den ganzen Leuten nach MacD und treffen dort wieder Stefan-dass-das-klar-ist und Bernhard und ein paar Mädels, die sich darum herum angesammelt haben. Mit Jana gehen wir dann aufs Klo und verquatschen uns dort, nach einiger Zeit entdeckt Jana neben dem Klo eine fast volle Flasche Appelkorn. Sie nimmt sie, trinkt einen Schluck und behauptet: „Das ist purer Appelkorn, da ist nichts drin.“ Uns wird etwas schlecht, weil wir uns vorstellen, es wäre etwas drin gewesen, die Farbe, und außerem stand er ja genau neben dem Klo. Aber dann beschließen wir, den Appelkorn direkt auszutrinken, weil Jana Angst hat, er könnte gefährlichen Leuten gehören die uns wegschlagen, wenn sie uns damit sehen. Wir machen also einen Umtrunk und labern über alles mögliche, u.a. über Sandras Jungen-Probleme. Es stellt sich heraus, dass sie für Steven mit Ah schlussmachen würde und für Z mit Steven. Sie ist uns nur böse, wenn wir mit Z was anfangen, sonst ist ihr alles egal, aber wir beruhigen sie, dass keiner von denen uns irgendwie interessiert. Sie meint sie hätte aber gehört, dass Steven mit Pe rumgemacht hätte neulich und sie hätte ihn gefragt, ob er „alles“ gemacht hätte und da hätte er nur weggeguckt und gelacht und sie hätte voll Panik bekommen. Pe ist ziemlich empört, weil das ja gar nicht stimmt und Jana ist dann beruhigt. Wir sind schon ziemlich lange da drin als so ein MacD-Mensch kommt und an der Tür rumklopft. Sanda macht sie auf, reißt ihm eine Klopapierrolle aus der Hand und sagt, sie könne die selbst aufhängen und knallt die Tür wieder zu.

    Als wir nach ca. 1 Stunde wieder herauskommen, sind alle anderen weg und wir gehen zur Tankstelle, wo ein paar fremde Leute rumstehen. Wir unterhalten uns mit denen, beschließen aber nach einiger Zeiet, doch lieber wieder Leute zu suchen, die wir schon kennen. Als erstes sehen wir Z, Pe und ich wollen ihm ausweichen aber Jana will ihn unbedingt sehen, also lassen wir sie allein weitergehen.

    Als wir die Straße überqueren kacke ich auf einmal tierisch ab und an der Pizzeria muss ich mich mal kurz hinlegen. Pe engagiert einen Typen, den wir vom Sehen kennen und immer „Öttes“ nennen, mich bis zu einem Stromkasten zu transportieren, auf den ich mich dann setze und ausruhe, dann treffen wir zwei Leute aus Luxmenburg, die eine ruhige Kneipe suchen, wir können ihnen aber keine sagen. Pe lernt dann noch einen weiteren Typen aus England kennen und der Engländer und Öttes haben ab da die Aufgabe, mich links und rechts zu stützen damit ich nicht umfalle. Wir treffen noch ein paar Leute von unserer Schule und gehen dann zu MacD, wo der Engländer rausfliegt und Pe Öttes wegschickt. Dann wird mir schlecht und der ganze Appelkorn kommt wieder raus, danach bin ich wieder fit. Wir gehen zur Tankstelle und holen Cola, dort treffen wir Öttes, und den Engländer und Stefan-dass-das-klar-ist und Mig und die ganzen Leute wieder, es sind noch zwei dazu gekommen nämlich einer namens Haui und ein der Sänger, ich kann ich aber partout an seinen Namen nicht erinnern und das regt ihn tierisch auf, aber es ist halt so dass der Name auch nicht zu ihm passt weil er so riesengroß und massig ist und deshalb nennen wir ihn ab jetzt "Schrank". Plötzlich sind außer Schrank (Sänger) nur noch uns unbekannte Leute da, aber wir sind beide noch nicht in der Lage, weiterzugehen weil wir uns noch ausruhen müssen, also unterhält Pe sich mit Haui und ich mit Schrank, irgendwann dabei knufft Schrank mich dabei auf eine freundschaftliche Art, aber es ist viel zu fest und ich falle von der Mauer und blute total an der Hand. Dem Schrank ist das total unangenehm und er will Bier drüberschütten und in der Tankstelle eine Verbandskasten kaufen, aber so schlimm ist es auch nicht und Pe und ich denken nur, es wäre besser, mal wieder andere Gesellschaft zu suchen. Sie lassen sich aber nicht abschütteln und folgen uns in den Irish Pub, wo wir dann ihretwegen rausfliegen, letztendlich landen wir in so einem gutbürgerlichen Teil. Schrank und Haui werden von lauter Skinmädels umschwirrt, die eine davon hatten wir schonmal mit Illy zusammen getroffen, sie kann sich aber nicht mehr erinnern und hat jetzt auch einen Hals auf Illy, aber auf uns nicht. Sie bestellt mir eine Cola und regelt was mit dem Köbes und der kommt mit nassen Tüchern und einem Verbandskasten.

    Gegen 23 Uhr können wir die Glatzen endlich abschütteln und wollen zurück zu den Leuten aus unserer Schule, stellen dabei fest, dass uns Öttes immer noch verfolgt, da kann man wohl nichts dran ändern, also ignorieren wir ihn so gut es geht. Wir gehen zurück in den Irish Pub und lernen ein paar Engländer kennen, die wir alle fotografieren. Gegen 2 Uhr wollen wir dann nach Hause, die Bahnen fahren aber nicht mehr und deshalb versuchen wir, ein Taxi zu bekommen. Auf dem Weg zur Haltestelle geht uns eine Gestalt hinterher, die immer „Stahlkappe…“ sagt. Wir lernen sie kennen, es ist ein Typ der beim Bund ist und sehr betrunken und wir taufen ihn Stahlkappe, obwohl er uns versichert, Oli zu heißen. An der Bahn treffen wir noch einen mit roten Haaren, der sich als Tomate vorstellt und Stahlkappe kennt. Wir suchen uns alle zusammen ein Taxi, Öttes rennt immer noch hinter uns her und Stahlkappe fragt, ob er den Skianzug (so nennt er Öttes wegen seiner Jacke) beseitigen soll, aber wir sagen, er sei harmlos und solle in Ruhe gelassen werden, sowieso dürfe in unserer Gegenwart niemand angegriffen werden, das wüsste eigentlich jeder. Wir fahren mit dem Taxi nach Hause, Stahlkappe fährt noch weiter und besteht darauf, dass wir nichts bezahlen.

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