Samstag, 29. Dezember 2012
novemberregen, 00:14 Uhr
Blogging November - 422
So, langsam ist gut mit Weihnachtschichi, man könnte jetzt von mir aus die ganze Wohnung wieder aufräumen und statt Plätzchen Marmorkuchen essen. Und überall dies Lichterketten und Kerzen... Staubfänger!! Die Kinder wollten gestern auch schon "Weihnachtsbaum-Fällen" spielen, da habe ich eingegriffen. Heute sähe das anders aus. Wann werden die Bäume eigentlich von der Müllabfuhr mitgenommen?!
Heute vor zig Jahren
Ich gehe gegen 14 Uhr zu Pe und wir gucken California Clan. Dann gehen wir zur Telefonzelle und rufen Ah an. Es ist niemand da. Wir gehen wieder zu Pe, nachdem wir Filzstifte und Kaffee gekauft haben. Wir haben Post von dem Mädel aus dem Westerwald. Um 16 Uhr gehen wir nochmal telefonieren, wieder hebt niemand ab. Wir kaufen Neujahrskarten und gehen wieder zu Pe zum Computerspielen. Gegen 19 Uhr rufen wir nochmal an, aber es ist immer noch keiner da. Wir gehen zu mir und spielen mit der Ratte und holen meine Sachen. Dann gehen wir wieder zu Pe und dann fahren wir mit der Straßenbahn in die Stadt und steigen um in die Altstadt. Wir hoffen, keine Glatzen zu treffen. Wir gehen schnell in den Irish Pub und bestellen ein Guinness. Ist ganz lustig da und wir sehen ein paar Mädels aus der Oberstufe von unserer Schule. Gegen 21 Uhr gehen wir zu Onkel J. eine Pizza holen. Onkel J. singt jetzt mehr als früher. Zwei Männer regen sich über Onkel J. auf, weil er so langsam ist und zwischendurch immer mal pausiert und singt und verlassen irgendwann entnervt die Pizzeria und sagen "dann essen wir halt nicht mit den beiden netten Punkerinnen". Wir gehen dann zur Straßenbahn, überlegen es uns aber anders und drehen um zur Tankstelle. Dort holen wir ein Bier und eine Tüte Gummitiere. Unterwegs fragt uns einer auf Französisch, wo er Haschisch kaufen kann, aber wir können nicht genug Französisch, um ihm weiterzuhelfen. Wir gehen dann mit dem Bier an der Bank vorbei, zum Glück scheinen keine Skins unterwegs zu sein, also machen wir es uns auf der Treppe gemütlich. Das finden einige Touristen sehr spannend und fotografieren uns, wir sagen deshalb zu allen „Willkommen in Düsseldorf“ und lächeln freundlich. Dann gehen wir wieder zur Bahn, aber die fährt uns vor der Nase weg. Wir gehen also zur anderen Bahn, aber die fährt uns auch vor der Nase weg. Also gehen wir zurück zur ersten Bahn und warten, bis sie kommt. Kurz bevor die Bahn kommt, fällt uns ein, dass wir Ah anrufen könnten, um 22:30 Uhr, um festzustellen, ob überhaupt nochmal jemand da ist. Wir haben gerade die Nummer gewählt, als die Bahn um die Ecke biegt. Ich reiße die Telefonkarte raus und das Telefon fängt an zu piepsen und wir gehen zur Bahn. Von zu Hause aus gehen wir noch zur Stammtelefonzelle an der alten Post und rufen nochmal bei Ah an. Es ist jetzt halb 12. Die Mutter meldet sich total entnervt und fertig. Wir legen wieder auf und gehen beruhigt zu Pe. Da gucken wir das Ende der Weihnachtsserie und schlafen dann.