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    Samstag, 29. Dezember 2012
    Blogging November - 423

    Etwas vorauseilend habe ich mir schon Neujahrsvorsätze für 2013 überlegt, und zwar genau drei.

    Der erste ist vermutlich der einfachste: endlich nachdrücklich die Reparatur des Küchenbodens, der durch das Osterdisaster beschädigt wurde, in die Wege zu leiten. Man muss dazu die Herren Bart&König, Malermaurerparkettmeister, festnageln. Im Grunde wohl gar nicht so einfach, aber ich denke, ich habe in dieser Hinsicht ein gewisses Talent.

    Der zweite Vorsatz ist der anstrengendste, und zwar möchte ich es nächstes Jahr schaffen, Familie und Freunden allen rechtzeitig, am besten per Karte, zum Geburtstag zu gratulieren. In den letzten Jahren habe ich im Schnitt meist 3-5 Karten geschafft, die Hälfte davon zu spät. Über Gebühr hingegen freue ich mich, wenn ich selbst Karten erhalte - ein Wunder eigentlich, dass mir immer noch Personen welche schicken... Jedenfalls habe ich einen Stapel Karten vorrätig und habe auch gleich angefangen, denn der erste Familiengeburtstag, auch noch im Ausland, ist gleich schon am Tag nach Neujahr. Dazu musste ich erst einmal das Porto recherchieren und wissen Sie was? Heute ist der drittblödeste Tag, Porto zu recherchieren den es gibt. Denn egal, was man herausfindet, es ist schon ab überübermorgen nicht mehr gültig. Zum Glück nur national, so dass meine Recherche doch nicht Platz drei der Ineffizienz einnehmen musste: Standardbriefe ins Ausland kosten auch 2013 weiterhin 75 Cent. Die Karte geht dann gleich raus.

    Der dritte Vorsatz ist der angenehmste, jedoch vermutlich zum Scheitern verurteilt.



    Ich möchte den Bücherstapel neben meinem Bett leerlesen. Dieser umfasst zur Zeit schlanke 51 Ausgaben, im Büro befinden sich noch fünf weitere, die ich noch nicht nach Hause getragen habe, weshalb der Nebendemschreibtischsapel als Erweiterung des Nebendembettstapels anzusehen ist. Wir sprechen also von 56 Büchern, das Jahr hat 52 Wochen, ich kann gar nicht pro Woche ein Buch lesen. Vielleicht sind manche Bücher aber ja blöd, so dass ich sie nicht zu Ende lesen möchte - tatsächlich habe ich da bereits das eine oder andere Exemplar im Blick, das in diese Kategorie fallen könnte. Auch Vorsatz drei habe ich selbstverständlich schon einmal angefangen.




    Heute vor zig Jahren:
    Ich gehe gegen 12:30 Uhr nach Hause und treffe mich dann mit Pe um 14.15 wieder an der Telefonzelle. Ah ist nicht da, die Mutter aber. Wir lassen ausrichten, er soll Pe oder mich mal anrufen. Dann gehen wir mit dem Hund durch die Schrebergärten und dann zu Pe, wo wir die Kitschzeitungen von ihrer Oma lesen. Um 19 Uhr gehe ich nach Hause, Pe muss um 20 Uhr zum Babysitten. Pes Eltern fahren morgen in den Urlaub und wir wollen überlegen, was wir Silvester machen.

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