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    Sonntag, 16. Dezember 2012
    Blogging November - 410

    Jetzt kommt noch eine sehr, sehr anstrengende Woche, und dann ist Weihnachten.

    (Keine Pointe)




    Heute vor zig Jahren:

    Ah kommt nicht. Wir gehen zum Weihnachtsmarkt und in die Kaufhäuser, um Einkäufe zu machen. Danach gehen wir zu Pe und stellen ihren Kram da ab und dann zu mir. Abends fahren wir mit einer Flasche Wein vor eine Dicso, von der Pe2 uns erzählt hat, ist irgendwie eine ganz komische Atmosphäre, so, als würde irgendwas passieren. Wir finden diese Disco nicht und trauen uns nicht, die Gegend näher zu erkunden, weil wir uns dort überhaupt nicht auskennen. Es ist aber erst 19:30 Uhr und deshalb an der anderen Disco nichts los, also fahren wir in die Stadt und holen uns an der Tankstelle jeder ein Bier und Gummitiere, damit wollen wir uns auf den Rückweg zur Disco machen. Allerdings müssen wir erst mal aufs Klo und gehen daher zu McDonald’s, dann sitzen wir an der Bahn und trinken das Bier und Sunny kommt vorbei. Er sagt, er wartet auf einen Rob, der „so ein Glatzkopf“ ist. Sunny behauptet, er habe eine Flasche Wein und eine Flasche Sekt und eine Packung Aspirin geschluckt, also verabschieden wir uns von ihm weil er dann vermutlich bald tot sein wird, er erschreckt sich ein bisschen und sagt dann, es wäre eigentlich nur eine Kinder-Aspirin gewesen und wir sagen ihm er soll sowas lassen, das bringt auch gar nichts. Wie verabredet erscheint um 21 Uhr der Glatzkopf Rob und dann geschieht erst mal gar nichts, außer dass ein Umtrunk abgehalten wurde. Irgendwann kommt eine Straßenbahn, worin sich ein kleiner, tarnbemützter Junge befand. Als Sunny und Rob ihn sahen, flohen sie im den Block herum und sagten, wir hätten sie nicht gesehen. Nach einiger Zeit kamen sie in Begleitung des kleinen Jungens zurück. Er hieß Mario. Dann wurde weiter umgetrunken, man erfuhr, dass ein gutes Konzert im Nachbarort stattfindet und ärgerte sich, dass man nicht da ist. Es kamen noch ein paar uns unbekannte Leute und unterhielten sich mit Rob, als die wieder weg waren, beschlossen wir, in eine Kneipe zu gehen. Da kamen wir aber nicht herein und erfuhren, dass alle mit Stiefeln und irgendwo abrasierten Haaren Hausverbot haben, also gingen wir in eine andere Kneipe und trafen dort lauter Leute aus unserer Klasse. Kurz danach mussten wir aber aus der Kneipe schon wieder raus, weil es eine Ausweiskontrolle gab und wir ja noch nicht alle 16 waren und weil wir auch da sowieso Hausverbot haben, was wir aber ja nicht wussten. Wir gingen also woanders hin und probierten insgesamt noch fünf oder sechs Kneipen aus aber hatten überall Hausverbot, so dass wir zur Tankstelle gingen, dort holten wir uns Bier und fuhren aufs Parkhausdach. Rob meinte, wir sollten uns auch mal einen gefälschten Schülerausweis zulegen, damit wir besser in Kneipen reinkommen und zeigte uns seinen, dabei fiel uns auf, dass er genau am selben Tag Geburtstag hat wie ich, auch im selben Jahr, so dass wir fanden, wir wären ab sofort Zwillinge.

    Rob zeigte uns noch Fotos von seiner Freundin, die aber keiner je gesehen hatte und die er aus der Szene raushält, wir erzählten von unserem Ärger mit Illy, die Rob auch kannte und als „Bündel der Lächerlichkeit“ bezeichnete, über wer auf welche Schule geht und dann tranken wir Brüderschaft und dann stand Illy plötzlich da mit zwei Freundinnen und fragte Rob, was er neuerdings für einen Umgang hätte und befahl, er solle uns stehenlassen und mit ihr und ihren Leuten was Trinken gehen. Rob sagte, er könne sich gerade noch beherrschen, außerdem sei ich seine Zwillingsschwester. Illy zog dann ab und wir unterhielten uns noch über unterschiedliche Techniken mit dem Langhaarschneider und Schnürsenkelmarken. Um Mitternacht gingen wir nach Hause und stellten erst da fest, dass wir total vergessen hatten, Adressen oder Telefonnummern auszutauschen.

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