Kennen Sie noch die Werbung von Zewa mit dem rohen Ei? Also, eine Frau backt Kuchen, das Ei fällt runter und sie behebt das Malheur mit eben diesem Küchentuch, das dann nämlich nicht reißt und man kann das Ei darin herumtragen?
So etwa wie diese Frau sprang ich heute auch mit Zewa in der Wohnung herum, nur sammelte ich keine rohen Eier auf sondern Katerkotze. Wo ich suchen musste, verriet mir die Katze, die kleine Petze. In unregelmäßigen Abständen kam sie zu mir, maunzte auffordernd, rannte ein Stück weg, kam zurück, ich folgte ihr und sie führte mich zum Kater, der peinlich berührt einen halben Meter neben dem Fleck hockte. Die Katze schnüffelte dann am Fleck, schaute pikiert den Kater an, scharrte neben dem Fleck und schaute erwartungsvoll mich an. Dann kam Zewa zum Einsatz und Katze und Kater waren wieder froh und jagten einander.
Wie gut, dass wir gleich zwei von den Tieren haben. Sonst müsste ich in der Wohnung nach der Kotze suchen gehen.
Heute vor zig Jahren:
Wir stehen um ca. 11 Uhr auf und frühstücken, gegen 12:30 Uhr ruft Turek an, Pe ist aber schon weg, da sie nicht mit ihm sprechen wollte.
Wir verabreden uns um 15 Uhr vor der Tanzschule zu treffen. Als wir ankommen, sind Ah, Marco und noch so einer schon da, später kommen noch Turek, Sunny und seine neue Freundin und noch einer. Mit dem Nochsoeinen sowie Ah und Turek gehen wir später zur Telefonzelle, danach wissen wir nicht, wohin wir gehen sollen und setzen uns an das Löwendenkmal, da ist es aber zu kalt und Ah beschließt, dass wir zu Pe gehen. Auf der S-Bahn-Fahrt stellt sich heraus, dass Ah einen von Pes Vor-Kindergarten-Freunden kennt, der ein guter Kumpel von ihm ist und dass er in den rot-braunen Häusern, die man von der S-Bahn aus sieht, wohnt.
Bei Pe trinken die drei unsere Alkoholreste und die restlichen Chips und Nimm2, die wir aus dem Schullandheim mitbebracht haben. Wir machen Sockenvergleich: Turek trägt blaue Burlington-Socken, der Fremde und Ah Tennissocken und Pe und ich unauffällige schwarze Socken. Dann gehen wir spazieren und landen auf dem Friedhof, dort ist es ganz schön unheimlich und Ah und Turek erzählen Gespenstergeschichten, bis Pe und ich echt Angst haben und nach Hause gehen. Um 21 Uhr sind wir zu Hause.