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    Montag, 31. Dezember 2012
    Blogging November - 424

    Kurz vor Jahresende habe ich es noch geschafft, zweimal ins Kino zu gehen, und war damit anderthalbmal sogar in einem Erwachsenenfilm. Als halber Erwachsenenfilm zählt der Hobbit; gestern sahen wir Cloud Atlas, was mich noch immer beschäftigt, weil ich rein gar nichts verstanden habe. Die knapp drei Stunden waren zwar mit interessanten Geschichten gefüllt und ich fühlte mich gut unterhalten (was ja mein Hauptgütekriterium bei sämtlichen Unternehmungen darstellt), aber worum es eigentlich ging weiß ich erst, seit ich es gegoogelt habe.

    Hinzu kommt, dass ich so unglaublich schlecht Darsteller und Rolle auseinanderhalten kann. Ob das so ist, weil ich so selten Filme sehe, also keine Übung darin habe, oder ob ich so selten Filme sehe, weil es so ist, weiß ich nicht. Fakt ist aber, dass ich immer, wenn ich einen Schauspieler wiedererkenne (was glücklicherweise sowieso nicht allzu oft der Fall ist), gleich die Rolle, in den ich ihn vorher mal gesehen hatte, als Teil seiner Historie im aktuellen Film annehme. Unbewusst natürlich, bewusst kann ich das schon abgrenzen, aber wo ist der Sinn, fernzusehen, wenn man sich nur auf die Sachebene einlässt? Neulich sah Herr N. einen Film (oder eine Serie, ich weiß es nicht), in der Seven of Nine eine Agentin oder sowas war. Sehen Sie, das geht es schon los, ich kenne den Namen der Schauspielerin nicht, fand es aber insgeheim äußerst faszinierend, dass eine Borg plötzlich Kriminalfälle löst. Später schaute er wieder diese Serie, in der sie Seven of Nine war und ich dachte mir insgeheim: Ach, sieh an, sie ist doch lieber aufs Raumschiff zurückgegangen. Das nur als Beispiel, so ist es ständig. Meistens sage ich so etwas dann auch laut, deshalb kann man mit mir so unglaublich schlecht Filme sehen.

    Und wenn man mit dieser Problematik behaftet Cloud Atlas ansieht, dann kann das nur schief gehen. Okay, Forrest Gump habe ich natürlich sofort erkannt. Vier-Hochzeiten-und-ein-Todesfall aka Notting Hill auch. Aber der Rest - ein irrsinnger Strudel aus Bildern, Gesichtern, Geschichten. Aber: unterhaltsam!




    Heute vor zig Jahren:

    Ich werde um 9:40 Uhr wach und rufe Pe wegen Einkäufen an. Sie ist allerdings nicht in der Lage, einkaufen zu gehen. Gegen 11 Uhr gehe ich allein los.

    Um 12 Uhr ruft Pe an. Ich habe gerade den Rattenkäfig saubergemacht usw. Nachdem ich mit Mama Kartoffeln gemacht habe, holt mich Pe um 12:35 Uhr ab und wir gehen nochmal einkaufen, und zwar Sekt, Martini und Batida. Außerdem holen wir noch saure Gurken und Chips und Tütensuppe.

    Pe und ich essen bei uns und gegen 15 Uhr gehen wir zu ihr, wo wir Computer spielen. Um 18 Uhr gucken wir die Weihnachtsserie und danach spielen wir weiter. Gegen 21 Uhr mache ich Spaghetti. Nach dem Essen schreiben wir ins Tagebuch.

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