Gerade einen Adventskalender bestellt - das wollte ich neulich schon machen, dann kam was dazwischen. Das kennt man ja, kommt was dazwischen und schon ist es irgendwie ein Vierteljahr später, das kann ich mir vor dem 1.12. nicht noch einmal leisten.
Ist das also erledigt. Den Kalender bekomme ich traditionell von meinen Eltern zum Geburtstag geschenkt, kaufe ihn mir aber ebenso traditionell immer selbst. Genau wie den Adventskranz. Den kaufe ich aber jetzt noch nicht.
Zu Weihnachten wünsche ich mir dieses Autostartdings, ich hoffe, bis dahin hat jemand einen passenden Link gepostet.
Themenwechsel: bei der Steuererklärung stellte ich fest, dass ich 2020 nur sehr, sehr wenig gespendet habe - also nur die Sachen, die eh über Dauerauftrag laufen. Irgendwie hatte ich das total vergessen, ich kann mir schon vorstellen, warum. Gerade wollte ich ein bisschen nachholen, geriet aber sofort in die Multioptionsparalyse. Früher, als M. klein war, hatten wir ein "Patenkind" im selben Alter, das war aus vielen Bildungs-Erziehungs-Gründen höchst praktisch. Diese Gründe fallen jetzt alle weg und nun stehen da die Kritikpunkte an den Patenschaftsmodellen ohne Gegengewicht. Und sowieso möchte ich auf gar keinen Fall an irgendeine Institution etwas spenden, die auch nur ansatzweise religiös involviert ist. Ich glaube, als erstes übernehme ich noch einmal eine Patenschaft für eine Heldenratte.
Dabei fällt mir ein, dass ich neulich noch mit jemandem ein recht skurriles Gespräch hatte. Die Person fürchtete den Linksruck, also quasi Kommunismus, Vermögenssteuer, die rote Flut und all das und kündigte mir (mir, warum eigentlich mir, was habe ich damit zu tun??) bockig an, dann nichts mehr zu spenden, denn das sei dann ja über die schlimm hohen Steuern geregelt. Das ließ mich einigermaßen unbeeindruckt, ich antwortete, das sei dann ja okay, also für mich und den Rest der Welt, für den es halt total egal ist bzw. möglicherweise viel besser, wenn mehr Dinge staatlich gefördert werden und eben weniger Dinge, die im speziellen Interessengebiet der schonmal vorab wahlbeleidigten Person liegen. Die Person war dadurch nicht weniger beleidigt. Auch egal, ich halte die Diskussion für in jedem Aspekt höchst theoretisch und sowieso würde die Person natürlich auch weiterhin Dinge fördern, die ihr am Herzen liegen, weil eben Spenden, so gut sie gemeint sind, immer auch ein Weg sind, Einfluss zu nehmen.
An was spenden Sie denn so?