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    Samstag, 16. März 2013
    Blogging November - 502

    Freitag, am Telefon:

    Mama N: Ich hatte überlegt, ob wir auch Samstagmittag statt Sonntag Essen gehen können. Dann wird es alles nicht so knapp.

    Frau N: Ja, klar.

    Mama N: Aber ihr kommt erst Samstag an.

    Frau N: Das macht aber doch nichts. Das schaffen wir.

    Mama N: Wann seid ihr denn hier?

    Frau N: Reservier doch für 1 einen Tisch, das schaffen wir auf jeden Fall.

    ***

    Samstagmittag, Ankunft 12:15 Uhr. Mademoiselle und ich gehen noch kurz was einkaufen, treffen um 12:30 Uhr im Elternhaus ein.

    Mama N: Da geht ihr noch in aller Seelenruhe einkaufen und lasst uns warten! Jetzt ruf ich schnell deine Schwester an, wann wir am Restaurant sind. Wann schaffen wir das denn?

    Frau N: Wann habt ihr denn reserviert?

    Mama N: Wir mussten ja erstmal gucken, wann ihr kommt. Also, wann sollen wir uns am Restaurant treffen?

    Frau N: Na, um 1?

    Mama N: Das ist viel zu knapp. Dann muss sie auf uns warten.

    Frau N: Um Viertel nach?

    Mama N: Das ist aber spät!

    Frau N: Um 5 nach 1??

    5 nach 1 wird abgemacht.

    ***

    12:55, unterwegs. Das Restaurant ist ca. 3 Minuten Fußweg entfernt.

    Mama N: Komm, wir gehen schonmal vor, dann muss sie nicht warten.

    Frau N: Es ist doch noch 10 Minuten Zeit!

    Mama N: Sie ist aber immer zu früh. Unsere Familie ist immer zu früh!

    Frau N: Ich nicht.

    Mama N: Du bist aus der Art.

    ***

    13:00 Uhr, am Restaurant

    Mama N: Ja wo ist sie denn??! (rennt aufgeregt hin und her)

    Papa N: Die ist sicher schon drin.

    Frau N: Es ist doch erst gerade 1!

    Mama N: Lässt die uns hier warten. Das ist aber ungewöhnlich. Die ist sonst immer pünktlich!

    Frau N: Es ist doch erst gerade 1!!

    Mama N: Kommt sie da?!

    Frau N: Nein, sie kommt da nicht. Aber sie wird schon noch kommen, sie hat noch 5 Minuten Zeit!

    Papa N: Geht doch schonmal rein. Ich gucke, wann sie kommt.

    Frau N: Papa, geh du mit rein und setz dich hin. Ich warte auf sie.

    (alle gehen rein)

    ***

    12:04, Schwester N. kommt.

    Schwester N: Wo sind denn alle?

    Frau N: Drinnen.

    Schwester N: Was, bin ich zu spät?

    Frau N: Für andere nicht, aber du weißt doch: unsere Familie ist immer zu früh!

    Schwester N.: Ich nicht.

    Frau N: Du bist aus der Art.




    Heute vor zig Jahren:

    Um 16 Uhr treffen Pe und ich uns vor Aldi um Genever zu kaufen. Wir trauen uns aber nicht, ihn bei Aldi zu holen, weil die dort immer so genau die Ausweise anschauen, deshalb gehen wir in den Supermarkt nebenan. Dort gibt es ihn aber nicht. Also gehen wir wieder zurück zu Aldi.

    Um 17 Uhr treffen wir uns mit Marco, Frosch, Ah und Mig vor der Tanzschule. Die gehen dann erst noch einkaufen und dann fahren wir an den Rhein, wo wir uns besaufen. Danach gehen wir, nachdem Pe und ich uns eine Weile im Gebüsch verirrt hatten, weil wir aufs Klo wollten, zum Eisstadion, wo heute ein DEG-Spiel ist. Wir machen erst eine Luftschlangen- und Konfettischlachdt und lernen dann Leute kennen, so ein paar komische aus dem Nachbarort, die wir und Ah zulabern. Ah erzählt ihnen von ein paar Leuten, die er eigentlich gar nicht kennt, um anzugeben. Das letzte Viertel oder Drittel oder was auch immer dürfen wir ins Stadion rein. Die Leute da sind total bescheuert.

    Nach dem Spiel fahren wir zum Öttes, der aber nicht da ist. Wir warten einige Zeit vor seiner Tür, bis es uns zu dumm wurde. Also holten wir noch ein Bier für Ah und gingen dann.

    Marco nervte uns total und machte immer irgendwo Randale und wir mussten deshalb auf ihn warten. Insgesamt spielten er und Ah mal wieder Tarzan und schlugen eine Scheibe ein, so dass wir dann auch noch rennen mussten. Wir fahren dann mit der Bahn und die beiden kotzen uns an wie schon lange nicht mehr. Marco ist schwerstens verletzt und stirbt bald, er ist schon ganz schwach und ihm ist kalt, blabla, Ah ist auch so eine Art Märtyrer. An er Endhaltestelle lassen wir die Nerver allein, bringen Mig zum Bus und gehen nach Hause.

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