So, letzter Tag im Januar, hätten wir also einen Monat geschafft. Merkwürdiges Grundgefühl. Wo ich sonst immer mit dem Gedanken "Hurra, ein neuer Tag!" aufstehe, gehe ich derzeit mit "Ah, wieder einen geschafft..." schlafen.
Dabei war der Januar sogar okayish, er begann irgendwo ganz unten und hat sich auf ein Niveau knapp über 0 eingependelt. So im Rahmen seiner Möglichkeiten. Mit mir zusammen sogar, ich habe auch irgendwo ganz unten angefangen und mich jetzt bei knapp über 0 eingependelt, so im Rahmen meiner Möglichkeiten. Kennen Sie das, wenn eine länger andauernde, ganz schlimme Sache nachlässt aber das Adrenalin noch komplett da ist und der Kopf immer weitere hochtourige Runden dreht? Abwechselnd mit Phasen, in denen das Adrenalin ganz langsam absinkt und sofort eine unendliche Müdigkeit einsetzt? Man bewegt sich also zwischen rasenden Gedankenkreiseln und absoluter Erschöpfung und denkt sich ab und an naja, das muss jetzt aber mal besser werden. Wird es natürlich auch. Bestimmt sehr bald.
Ich habe gar keine genaue Erinnerung an den Januar außer sehr dunkel, sehr kalt und alles überwältigend zu viel. Im Februar müssen also gute Erinnerungen geschaffen werden.