Ich esse auswärts gern Salat, was daran liegt, dass ich allgemein gerne Salat mag, aber ungern Salat zubereite. Das halte ich nämlich für außerordentlich arbeitsintensiv. Lauter Dinge waschen und zupfen und schleudern und tupfen und schnibbeln und dingsen, mannmann, so viel Kleinkram, das strengt mich an. Wenn Sie mich also zum Essen einladen sollten, können sie mir mit Salat eine Freude machen, so mit Nüssen oder Samen, gern angeröstet, und irgendwas Gebratenem, Speck oder Huhn, und eben verschiedene Blattsalate, mindestens 3 Sorten, eine davon bevorzugt Feldsalat (zusätzlich unpraktisch, die hat man dann alle im Kühlschrank und müsste eigentlich noch die ganze Woche Salat essen, um die aufzubrauchen), geraspelte Möhren finde ich immer gut, Paprika mag ich nicht so, ist aber wegen der Farbe oft hübsch, bitte keinesfalls was mit Staudensellerie, dann muss ich alles wieder ausspucken. Das nur nebenbei.
Häufig kaufe ich mir für die Mittagsmahlzeit im Büro Salat, ziemlich oft von einem Feinkostladen, der einen sehr leckeren Caesar Salad hat. Heute war ich vor der Arbeit zufällig im Supermarkt, dort gab es auch Caesar Salad. Kann man ja mal ausprobieren, dachte ich, kostete nur 1/4 des Feinkostladenpreises. Und, was soll ich sagen? Wenn man Blattsalat mit Kirschtomaten und Croutons gern mag und statt Parmesansplittern auch geraspelten Gouda isst sowie statt Caesar Dressing Joghurtsoße - dann war das sogar ziemlich lecker.
Heute vor zig Jahren:
Wir kaufen alles mögliche für die Schule ein, Ringbucheinlagen und Hefe und sowas.