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    Freitag, 21. März 2014
    Blogging November - 871

    Frau Kittykoma hat ein Stöckchen geschnitzt. Das finde ich sehr nett, denn so muss ich mir nicht selbst etwas zum Schreiben ausdenken.

    1. Wo würdest du jetzt lieber sein?
    Gerade jetzt in diesem Moment bin ich sehr, sehr müde und wäre daher gern im Bett - gleichzeitig würde ich dann aber auch wollen, dass es viel später ist, ich möchte nämlich nicht so früh schlafen gehen. Alternativ wäre ich gern in einem Biergarten, mit Bier, aber dazu wäre ich dann gerne auch wach und es sollte wärmer sein.
    Kurz: angesichts meiner aktuellen Disposition bin ich auf der Couch gut aufgehoben.

    2. Was war dein peinlichster Garderobenunfall?
    Ich kann mich an gar keinen schlimmen Garderobenunfall erinnern, nur an Kleinigkeiten. Am meisten persönlich hat mich gestört, als ich einmal im Laufe des Vormittags feststellte, dass die vermeintlich schwarze Strumpfhose, die ich morgens im Dunkeln angezogen hatte, dunkelbraun war. Da habe ich ziemlich gelitten. Hat aber vermutlich sonst gar keiner bemerkt.

    3. Was sagst du in Selbstgesprächen?
    Häufig Sachen wie "Manmannmann" oder "Achdumeinegüte". Wenn sich der Kopf sehr dreht auch mal Dinge wie "blablabla SCHLUSS JETZT!"

    4. Man führt dich auf eine Bühne, drückt dir ein Mikro in die Hand und ein Spot leuchtet dich an. Was tust du?
    Ähm - in Ermangelung anderer Alternativen würde ich vermutlich so tun, als wäre alles ganz normal. Ich würde also das Publikum begrüßen und mich vorstellen. Dann würde ich irgenwas erzählen, was mir gerade einfällt - vielleicht von einem Buch oder von einem Erlebnis - und daran anknüpfend weitere Personen auf die Bühne locken ("Sie da vorn mit dem grünen Hemd, wie heißen Sie, kommen Sie mal hoch, genau, so und wie war das denn bei Ihnen?"), so lange, bis ausreichend Personen auf der Bühne sind, damit ich mich unauffällig zurückziehen kann. Später würde ich darüber bloggen.

    5. Was tätest du, wenn du unbeobachtet auf einem Spielplatz wärest?
    Da reizt mich nichts, was ich nicht auch unter Beobachtung tun würde. Meistens schaukele ich. Mit Sand hab ichs nicht so und auf den Drehkarussels wird mir schlecht. Rutsche ist eher langweilig. Manchmal versuche ich an irgendwas Klimmzüge, ich kann aber keinen.

    6. Mail oder Telefonat?
    Na - kommt drauf an! Bei einfachen Informationsabfragen oder -weitergaben Mail. Bei Sachen, wo viele Rückfragen oder Unstimmigkeiten abzusehen sind, Telefonat.

    7. Welche Dekorativ-Heimwerk- und Handarbeitstechniken beherrschst du?
    Ähm. Keine?
    (Ich kann aber neidliche Einhörner aus Fimo kneten.)

    8. Was würdest du tun, wenn Montag ist und du nur noch 5 € bis zum Freitag für dich zur Verfügung hast? (Geld pumpen güldet nicht)
    Ich habe eigentlich immer genug Essen in der Wohnung, um eine Woche zu überbrücken. Das wäre also gar nicht schlimm, ich könnte alles machen wie immer. Falls gemeint ist, dass ich gar nichts hätte, würde ich vermutlich was in der Art wie Kartoffeln, Haferflocken, Äpfel, Salz und Milch kaufen. Auf alles außer Nahrung kann man ja mal eine Woche lang verzichten. (Man könnte natürlich auch fasten, aber das ist nicht so mein Ding).

    9. Was war die blödeste Anmache, die dir je passierte?
    Weiß ich gar nicht. Zum einen Ohr rein, zum anderen raus.

    10. Wie hast du darauf reagiert?
    siehe 9.

    11. Wenn du den Beruf problemlos wechseln könntest, was würdest du tun wollen?
    Ich bin ja ganz zufrieden mit meinem Beruf. Die einzige Alternative, die ich mich reizt, ist ein Geschäftsmodell, das ich mir mit Frau Herzbruch überlegt habe: einen Entscheidungsservice. Wir stellen uns das als telefonische Beratung vor - man ruft an, zahlt pro Minute Betrag X, schildert die fragliche Situation entweder frei oder anhand von Leitfragen. Dann kann man entweder eine sofortige Entscheidung (Ja/Nein bzw. Wahl zwischen Alternativen) oder eine schriftliche Handlungsempfehlung (Zusatzbetrag Y) anfordern. Ich finde diese Idee sehr gelungen, viele Leute leiden an einer Entscheidungsschwäche und Frau Herzbruch und ich haben eher so ein bisschen einen Entscheidungszwang. Das ließe sich durch so ein Geschäftsmodell für beide Seiten vorteilhaft umverteilen.
    Ich könnte mir nur vorstellen, dass die Berufshaftpflicht für eine solche Tätigkeit ein Vermögen kostet.

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