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    Freitag, 16. August 2013
    Blogging November - 632

    Ich denke gerade über ein neues Büroablagesystem nach. Eines für laufende Angelegenheiten wofür sich nämlich, wie ich finde, keine Aktenordner anbieten, weil sie viel zu schwerfällig sind. Tatsächlich habe ich ja den Verdacht, dass meine immer mal wieder aufflammenden Handgelenkprobleme gar nicht vom Mausklicken herrühren, sondern vom Aktenordner stemmen. Aber das nur nebenher.

    Ich würde sagen, im Durchschnitt habe ich 30 offene Vorgänge. Momentan sind die in einzelne dünne Mappen gepackt und liegen in einer tiefen Schublade. Morgens hole ich den Packen raus, suche dann immer das, was ich gerade brauche, dann das nächste etc. Dabei gerät der Stapel natürlich jedes Mal wieder durcheinander. Dazu kommt, dass ich natürlich oft auch irgendwas aus dem Stapel brauche, was ich gar nicht geplant hatte. Weil es zum Beispiel eine Rückfrage gibt oder eine überraschende Besprechung. Dann kommt alles noch mehr durcheinander.

    Eine Zeit lang habe ich das für mich optimale System gefunden - ich habe morgens einfach alles auf dem Fußboden ausgebreitet und hatte auf meinem Schreibtischstuhl thronend den totalen Überblick. Auch bei ganz spontanen Fragen zu irgendwas musste ich nur schnell von oben auf den Vorgang zustoßen und hatte alles parat - während des Gesprächs den Telefonhörer von zwischen Kopf und Schulter geklemmt zu verlieren und ihn auf die Tischkante knallen zu lassen, ist übrigens eine meiner anerkannten Spezialitäten im Rapunzelturm, auch wenn ich jedes Mal wieder so tue, als sei es mir noch nie zuvor passiert. Das aber auch nur nebenher. Leider fand dieses optimale Verfahren keinen generellen Anklang und zu Zeiten mit besonders vielen laufenden Angelegenheiten auf dem Fußboden wurde es auch schwierig, mich selbst durchs Büro zu navigieren um zum Beispiel Kaffee zu holen.

    Die Schublade mit dünnen Mappen ist es also derzeit, die weit besser ist als Ordner, aber durchaus verbesserungsfähig. Ich stelle mir als optmiale Lösung gerade etwas in Form einer mit transparenten Einstecktaschen tapezierten Längswand des Büros vor. Ob es so etwas schon gibt? Wie haben Sie denn Ihre Sachen sortiert?

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