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    Samstag, 21. November 2020
    21112020

    Was mir total entglitten ist: eigentlich wollte ich ja aussortieren aber statt dessen wird alles immer mehr. Neulich stellte ich schon fest, dass ich plötzlich 14 Jeans besitze, das geschah noch aus relativ gutem Grund und dass im Schlafzimmer neben dem Bett 5 Schuhkartons mit neuen Schuhen stehen (auch aus gutem Grund) aber heute wurde es diffizil, als wegen einer Abwasssersituation zwei Küchenschränke ausräumte und da war einfach ganz, ganz, ganz viel.

    Nichts Abgelaufenes und nichts, das wir nicht essen, immerhin. Das hätte mich auch gewundert, denn irgendwann im März hatte ich eine kurze Sortier- und Bestandsaufnahme gemacht. Aber es hat sich angesammelt, so, als ob ich jedes Mal, wenn ich z.B. eine Dose Tomaten verwendet habe, dann auch gleich "Dose Tomaten" auf den Einkaufszettel geschrieben hätte aber dann nicht eine, sondern gleich zwei oder drei gekauft hätte. Exponentielles Wachstum! Wir wissen heutzutage alle, was das bedeutet!

    Dieses Problem bezieht sich, unter anderem, auf Dosentomaten, Tomatenmark, Kokosmilch, Senf, Ketchup, Apfelkompott, Marmeladen, Haferflocken, Currypasten, gemahlene Mandeln und Vanillpuddingpulver - letzteres bin ich wirklich nicht schuld, denn das gibt es ja nur im Dreierpack und woher soll ich Tage später noch wissen, ob ich Packung 1, 2 oder 3 aus dem Dreierpack aufgebraucht habe? Den Schuh für Vanillepulver ziehe ich mir also nicht an.

    Losgeworden bin ich in den letzten Tagen aber ein Sofa und eine Nestschaukel. Vom Volumen gleicht sich das etwa aus.

    Trotzdem: hier wird jetzt einfach nichts mehr gekauft.

    ***
    Begegnungsnotizen:

    Haushaltsmitglieder
    Supermarkt (FFP2)

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