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    Donnerstag, 5. November 2020
    05112020

    What, heute ist der 5.? Damit konnte tatsächlich niemand rechnen.

    Ich schlief ziemlich schlecht, weil irgendwer das Gästebett meiner Eltern kaputt gemacht hatte und ein Teil davon daher immer wegrutschte, das habe ich dann morgens auch repariert aber eben nicht mitten in der Nacht, als ich es feststellte. Zusätzlich hatte ich das Fenster komplett geöffnet, weil es tagsüber in der Wohnung viel zu warm war, nachts fielen die Temperaturen auf mindestens irgendwas unter Null und deshalb war mir kalt. Auch dafür war ich aber nicht gewillt, aufzustehen. Vielleicht habe ich das alles auch nur geträumt, die Schlafapp behauptet nämlich, ich hätte ganz wunderbar geschlafen, 98 Punkte (wieso nicht 100?!), alles im idealen Rahmen sogar die "Tiefschlafkontinuitätät", die ich überhaupt noch nie in einen akzeptablen Rahmen gebracht hatte seit Besitz der App. Vielleicht lag es am Alkohol vor dem Schlafen. War auch der erste Alkohol seit Besitz der App (Ende September), ich werde das erforschen müssen.

    Frühstück mit Papa N., danach kurzer Check aller Postfächer mit der Entdeckung, dass ich wohl wirklich Frau Herzbruch irgendwie zugesagt hatte, heute mit ihr ein Lied zu singen. Hm. Ich verschob einen Termin zum Reifenwechsel, der sich dann zeitlich nicht mehr ausgehen würde. Und ich buchte einen Flug für M., nächste Woche kommt sie zurück, die Coronasituation insgesamt, aber besonders in England, wird mir zu unübersichtlich.

    Kurze Einkaufsrunde für Papa N., dann gab es auch schon bald Mittagessen und danach brach ich auf zu Frau Herzbruch. Der Hund begrüßte mich so enthusiastisch, wie mich glaube ich noch nie jemand begrüßt hat. Der Hund und ich kennen uns nicht wirklich (weil Frau Herzbruch ja so gut wie immer bei mir ist, ohne Hund), fanden aber sofort eine Ebene und weil ich ich dann noch ein Ohr mit Fell reichen durfte hoffe ich, beim nächsten Besuch wiedererkannt zu werden. Dann erlernte ich ein Lied und dann sangen wir es, mehrfach, etwa alle 8 Minuten machten wir eine Aufnahme, verraten die Dateinamen, bis es endlich ohne Lachanfall und ohne besonders schlimmes Verkacken der besonders wichtigen Stellen und ohne komplett verpasste Einsätze oder allzu auffällige Irrtümer in der Stimmlage gelang. Diese letzte Fassung können Sie hier bei Frau Herzbruch anhören.

    Noch bevor wir diese letzte Fassung noch einmal durchhören konnten, brach ich hastig auf (auch, damit keinesfalls noch eine erstellt werden konnte), fuhr auf die Autobahn und war knapp 3 Stunden später zu Hause.

    Fast wollte ich schon sagen, damit war der Tag um, aber es kam noch ein Highlight: M rief mich an mit einem WhatsApp-Problem und ich konnte es lösen! Das war noch nie vorgekommen, bislang musste ich mir bei allen WhatsApp-Problemen immer von ihr helfen lassen. M behauptet, mein Erfolg läge einzig daran, dass es ich in Wirklichkeit um ein Computerproblem handelte, nicht um ein WhatsApp-Problem und bei Computerproblemen liege ich natürlich vorn besonders wenn es sich - wie in diesem Fall - um ein Tastaturshortcutproblem handelt. In Tastaturshortcuts bin ich Weltklasse, ich vertrete seit Mitte der 80er nachdrücklich die Ansicht, dass sich die Computermaus nicht durchsetzen wird (und ja, ich finde sie weiterhin komplett entbehrlich, obwohl ich sogar Beidmäuserin bin, sie also mit links und rechts gleich gut bedienen kann - erste angestrengte Frage unseres IT-Supports bei Remotesteuerung ist immer: welche Hand denn heute?!).

    So. Das war WmdedgT 11/2020. Alles weitere dazu, wie immer, bei Frau Brüllen.

    ***

    Begegnungsnotizen:
    Papa N und Herr N (Haushaltsmitglieder)
    Supermarkteinkauf, anderer als gestern, ähnliche Situation aber dieses Mal war ich vorbereitet (FFP2-Maske)
    Nachmittag bei Familie Herzbruch, alle maskenlos.

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