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    Sonntag, 20. Juni 2010
    Mein erstes Zeugnis

    (Dieses schnuckelige Stöckchen habe ich bei Frau Ährenwort aufgegriffen.)

    Hinweise zum Arbeits- und Sozialverhalten:
    Frau N. ist hilfsbereit und freundlich. Sie übernimmt Aufgaben in der Klasse und führt sie zuverlässig aus.
    Sie arbeitet zügig und ist in letzter Zeit um etwas mehr Sorgfalt bemüht.

    HInweise zu Lernbereichen/Fächern
    Frau N. liest fließend, auch schon etwas schwerere Texte und kann den Inhalt in einfachen Sätzen wiedergeben. In Mathematik rechnet sie sicher bis 20, im Zahlenraum bis 100 in Zehnerschritten. In Sachkunde und in musischen Fächern zeigt sie sich besonders interessiert. Ihre Fragen sind für die Klasse wichtig. In der Sportstunde tut sie gut mit.



    Aha. Offenbar war ich schon immer diejenige, die für alle anderen die Fragen stellt. Aber "ist in letzter Zeit um etwas mehr Sorgfalt bemüht" ist ein Knaller!!

    Mittwoch, 3. Februar 2010

    Bei Frau Bluetenstaub abgegriffen. Die fetten sind gelesen.

    1. Der Herr der Ringe, JRR Tolkien
    (in der Grundschulzeit zum ersten Mal viele Wochen Alpträume, später zwecks Traumaverarbeitung englische Version)

    2. Die Bibel
    (nie über die ganzen Altersangaben hinausgekommen)

    3. Die Säulen der Erde, Ken Follett

    4. Das Parfum, Patrick Süskind
    (nicht gemocht)

    5. Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry
    (einziges Buch, das ich je auf Französisch gelesen habe...)

    6. Buddenbrooks, Thomas Mann

    7. Der Medicus, Noah Gordon

    8. Der Alchimist, Paulo Coelho

    9. Harry Potter und der Stein der Weisen, JK Rowling
    (engl. Version)

    10. Die Päpstin, Donna W. Cross

    11. Tintenherz, Cornelia Funke
    (angefangen, nicht gemocht)

    12. Feuer und Stein, Diana Gabaldon

    13. Das Geisterhaus, Isabel Allende
    (auf Spanisch, Uni...)

    14. Der Vorleser, Bernhard Schlink

    15. Faust. Der Tragödie erster Teil, Johann Wolfgang von Goethe
    (sehr gemocht)

    16. Der Schatten des Windes, Carlos Ruiz Zafón

    17. Stolz und Vorurteil, Jane Austen
    (auf Englisch, Schule, nicht gemocht)

    18. Der Name der Rose, Umberto Eco
    (mehrfach angefangen, nie reingefunden)

    19. Illuminati, Dan Brown

    20. Effi Briest, Theodor Fontane

    21. Harry Potter und der Orden des Phönix, JK Rowling
    (auf Englisch)

    22. Der Zauberberg, Thomas Mann

    23. Vom Winde verweht, Margaret Mitchell

    24. Siddharta, Hermann Hesse
    (schlimme Hesse-Phase gehabt...)

    25. Die Entdeckung des Himmels, Harry Mulisch

    26. Die unendliche Geschichte, Michael Ende

    27. Das verborgene Wort, Ulla Hahn

    28. Die Asche meiner Mutter, Frank McCourt

    29. Narziss und Goldmund, Hermann Hesse
    (auch in der Hesse-Phase)

    30. Die Nebel von Avalon, Marion Zimmer Bradley
    (auf Englisch, zwangsweise, Uni, nicht gemocht)

    31. Deutschstunde, Siegfried Lenz

    32. Die Glut, Sándor Márai

    33. Homo faber, Max Frisch
    (Deutschunterricht. Geliebt)

    34. Die Entdeckung der Langsamkeit, Sten Nadolny
    (im Urlaub. Gehasst)

    35. Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins, Milan Kundera

    36. Hundert Jahre Einsamkeit, Gabriel Garcia Márquez
    (auf Spanisch, Uni, sehr gemocht aber irgendwie hießen alle gleich)

    37. Owen Meany, John Irving

    38. Sofies Welt, Jostein Gaarder
    (angefangen, doof gefunden)

    39. Per Anhalter durch die Galaxis, Douglas Adams
    (häufig angefangen, nie reingefunden, der Raumschifftyp stresst mich)

    40. Die Wand, Marlen Haushofer

    41. Gottes Werk und Teufels Beitrag, John Irving

    42. Die Liebe in den Zeiten der Cholera, Gabriel Garcia Márquez
    (auf Spanisch, Uni, sehr gemocht)

    43. Der Stechlin, Theodor Fontane

    44. Der Steppenwolf, Hermann Hesse
    (auch in der Hesse-Phase)

    45. Wer die Nachtigall stört, Harper Lee

    46. Joseph und seine Brüder, Thomas Mann

    47. Der Laden, Erwin Strittmatter

    48. Die Blechtrommel, Günter Grass
    (freiwillig)

    49. Im Westen nichts Neues, Erich Maria Remarque

    50. Der Schwarm, Frank Schätzing

    51. Wie ein einziger Tag, Nicholas Sparks

    52. Harry Potter und der Gefangene von Askaban, JK Rowling
    (auf Englisch)

    53. Momo, Michael Ende
    (gerade fast fertig vorgelesen)

    54. Jahrestage, Uwe Johnson

    55. Traumfänger, Marlo Morgan

    56. Der Fänger im Roggen, Jerome David Salinger
    (auf Englisch, Schule, nix mit anfangen könnnen)

    57. Sakrileg, Dan Brown

    58. Krabat, Otfried Preußler
    (sehr geliebt)

    59. Pippi Langstrumpf, Astrid Lindgren
    (auch sehr geliebt)

    60. Wüstenblume, Waris Dirie

    61. Geh, wohin dein Herz dich trägt, Susanna Tamaro

    62. Hannas Töchter, Marianne Fredriksson

    63. Mittsommermord, Henning Mankell

    64. Die Rückkehr des Tanzlehrers, Henning Mankell

    65. Das Hotel New Hampshire, John Irving
    (angefangen, Interesse verloren)

    66. Krieg und Frieden, Leo N. Tolstoi

    67. Das Glasperlenspiel, Hermann Hesse
    (mehrfach angefangen, nie über die ersten 20 Seiten gekommen)

    68. Die Muschelsucher, Rosamunde Pilcher

    69. Harry Potter und der Feuerkelch, JK Rowling
    (auf Englisch)

    70. Tagebuch, Anne Frank

    71. Salz auf unserer Haut, Benoite Groult

    72. Jauche und Levkojen , Christine Brückner

    73. Die Korrekturen, Jonathan Franzen

    74. Die weiße Massai, Corinne Hofmann

    75. Was ich liebte, Siri Hustvedt

    76. Die dreizehn Leben des Käpt’n Blaubär, Walter Moers
    (zweimal angefangen, nicht reingefunden)

    77. Das Lächeln der Fortuna, Rebecca Gablé

    78. Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran, Eric-Emmanuel Schmitt

    79. Winnetou, Karl May
    (mehrfach angefangen, nicht reingefunden)

    80. Désirée, Annemarie Selinko

    81. Nirgendwo in Afrika, Stefanie Zweig

    82. Garp und wie er die Welt sah, John Irving

    83. Die Sturmhöhe, Emily Brontë
    (auf Englisch, Uni, keinerlei Erinnerung)

    84. P.S. Ich liebe Dich, Cecilia Ahern

    85. 1984, George Orwell
    (auf Englisch, Schule, doof gefunden)

    86. Mondscheintarif, Ildiko von Kürthy
    (überflogen, kein Interesse entwickelt)

    87. Paula, Isabel Allende
    (auf Spanisch)

    88. Solange du da bist, Marc Levy

    89. Es muss nicht immer Kaviar sein, Johanns Mario Simmel

    90. Veronika beschließt zu sterben, Paulo Coelho
    (auf Spanisch)

    91. Der Chronist der Winde, Henning Mankell

    92. Der Meister und Margarita, Michail Bulgakow
    (mehrmals, eine Zeit lang sehr gemocht, jetzt finde ich es langweilig)

    93. Schachnovelle, Stefan Zweig

    94. Tadellöser & Wolff, Walter Kempowski

    95. Anna Karenina, Leo N. Tolstoi

    96. Schuld und Sühne, Fjodor Dostojewski

    97. Der Graf von Monte Christo, Alexandre Dumas
    (angefangen, aufgehört)

    98. Der Puppenspieler, Tanja Kinkel

    99. Jane Eyre, Charlotte Brontë
    (auf Englisch, abgrundtief gehasst, dumme Trulla heult im Moor herum)

    100. Rote Sonne, schwarzes Land, Barbara Wood

    Mittwoch, 11. November 2009

    Stöckchen scheinen wieder die Runde zu machen. Liegt es am Herbst, dass man sich mit Feuerholz wärmen muss? Man weiß es nicht. Ist ja auch egal. Jedenfalls verlangt Frau von Wolkengucken Auskunft über einige Punkte.

    1. Sechs Namen, auf die du hörst
    1. meinen Vornamen
    2. und 3. die Vornamen meiner Geschwister und 4. "Kind!" (es verwischte sich früher alles etwas, bei uns)
    5. Frau V.
    6. Mamaaaaaaaaaaaaa

    2. Drei Dinge, die du gerade trägst
    1. eine Wassermelone
    2. die Verantwortung
    3. dick auf


    Ähm, Kleidung, Schmuck, Brille.

    3. Drei Dinge, die du dir wünscht
    Friede, Freude, Eierkuchen.

    4. Drei Dinge, die du gestern, gestern Nacht und heute getan hast.
    Gestern: das 1. Schloss in Welt 8 (Super Mario) geknackt
    Gestern Nacht: was Schönes geträumt
    Heute: noch niemanden angebrüllt (Novum in dieser Woche um diese Uhrzeit!)

    5. Zwei Dinge, die du heute gegessen hast
    Mandarine/Clementine/Satsuma Käsebrötchen

    6. Zwei Leute, mit denen Du zuletzt telefoniert hast
    Chefsekretärin, Technikerin

    7. Zwei Dinge, die du morgen tun wirst
    Natürlich im Büro die Ablage machen und zu Hause die Wäsche falten und verräumen, das mache ich nämlich grundsätzlich "morgen".

    8. Drei Lieblingsgetränke
    Wie gerade neulich erst festgestellt, bin ich was Getränke angeht total unkompliziert.

    Weiteres Feuerholz für die schmuddeligen Novembertage an die Damen A. (einfach zumachen gilt nicht) und B. (siehe A. und ich weiß doch, wie schlecht Sie bei Stöckchen widerstehen können), V. (damit Sie nicht wieder schmollen), S.(sehense, Sie werden gefragt!), D. (weil das sein muss) und H. (ich glaube die mag sowas nicht aber ich muss mich über ihre Antworten immer scheckig lachen, daher).

    Sonntag, 15. Juni 2008
    Weil's die Frau V ist...

    habe ich ganz tief in meiner Kuriositätenkiste gekramt und nach dreitägigem Überlegen nochmal etwas gefunden, das die meisten Leute in meinem Umfeld anders machen.

    1. Ich mag ungern einfarbiges Essen.
    2. Ich lese Bücher nicht in der vorgeschlagenen Seitenreihenfolge.
    3. Ich lasse mir beim Schreiben von Texten die Steuerzeichen anzeigen und bin sehr unglücklich, wenn das in einem Editor nicht möglich ist.
    4. Ich frage grundsätzlich immer alles, was ich wissen möchte.
    5. Ich kann mich - nach einem kurzen Moment der Konzentration - auf Anhieb übergeben. (Früher gern bei Klassenarbeiten mit unerwünschter Aufgabenstellung genutzt.)
    6. Ich werfe wahnsinnig gerne Dinge weg.

    Ich werfe das jetzt einfach an die Frau V. zurück. Sie hat es ganz eigenmotiviert schon 2x beantwortet, also ist das sicher noch mehr zu holen und Frau V. mag es nicht, wenn Themen unvollständig besprochen werden ;-)

    Freitag, 19. Oktober 2007
    Schlafgeschichten

    Ein Stöckchen vom Herrn Chauvi


    1. Lieblings-Schlafklamotte?
    Na. My corporate nightie natürlich.

    2. Lieblings-Bettwäsche?
    Die Decke darf nicht zu schwer sein und der Bezug darf sich keinesfalls statisch aufladen. Sonst ist mir alles egal.

    3. Lieblings-Schlafposition?
    Auf dem Bauch, das linke Bein angewinkelt, Kopf auf dem rechten ausgestreckten Arm, linke Hand unterm Kinn. Fast stabile Seitenlage.

    4. Hast du ein Einschlafritual?
    Augen zu machen.

    5. Hast du ein Kuscheltier, Knuddelkissen o.ä.?
    Nein.

    6. Was machst du, wenn du nicht schlafen kannst?
    Kommt so gut wie nie vor. Falls doch, stehe ich wieder auf und tu so als wäre Tag.

    7. Wie groß ist dein Bett?
    2x2m, aber ich teile es mit 1-2 Personen.

    8. Wie viele Kissen hast du?
    Ich habe eins, das ich aber nicht benutze.

    9. Linke oder rechte Seite?
    Egal. Schon mehrere Schlafpartner durch spontanen Wechsel in Verwirrung gestürzt.

    10. Wie lässt du dich wecken?
    Der eine Wecker, den ich schon immer habe, oder durch das Kind.

    11. Stehst du direkt auf oder bleibst du liegen?
    Im Normalfall springe ich sofort aus dem Bett. Ernsthaft. Ich hasse es, geweckt zu werden, und unternehme alles, damit es mir an einem morgen keinesfalls mehrfach passiert.

    12. Dein erster Gedanke am Morgen?
    (?)

    13. Was machst du, um wach zu werden?
    Nichts spezielles. Früher oder später erreiche ich diesen Zustand von selbst.


    Ich werfe das weiter an Frau Violinista und an die Frau Lunally und an die Frau Pandora.

    Montag, 15. Oktober 2007
    Schlafen

    Herr Ref möchte von mir Tipps zum Ausschlafen.

    Also ich sage gleich vorweg: schlafen kann ich gut. Ich bin Frau Anti-Einschlaf-Problem. Tatsächlich schlafe ich normalerweise ein, sobald ich ein paar Minuten lang nichts mache. Das liegt nicht an einer chronischen Übermüdung, sondern ist ein Mechanismus, der mich vor Langeweile schützt. Bevor ich mich langweile, bin ich immer schon eingeschlafen.
    Ich kann in jeder Situation schlafen: auf Dienstreisen neben dem Chef im Auto, auf Parties (nüchtern!), im Kino, beim Warten auf die Bahn, und ja, ich bin auch schonmal beim Sex eingeschlafen. Ist doch besser, als sich dabei zu langweilen. Das ist natürlich schon eeeewig her.

    Ausschlafen stellt ebenfalls kein größeres Problem dar, denn ich bin auf lediglich zwei Geräusche konditioniert, die mich zuverlässig aufwecken: das spezielle biep-biep-biep-biep-biep-biep-BIEP meines Weckers, der mich seit meiner Erstkommunion begleitet, und das Wort "Mama" in einer besonderen Tonlage geäußert. Alles andere geht an mir vorüber. Wenn ich schlafe, schlafe ich.

    Hier also die buchstabierten Ausschlaftipps einer Expertin:

    Abschalten. Ganz bewusst. Kann man lernen. Weltbewegende Probleme kann man tagsüber wälzen. Soll geschlafen werden, schaltet man das Verdrängungsmodul ein.

    Umziehen. Im Zweifelsfall schläft es sich in kuschliger Schlafkleidung besser als in Strumpfhose und Stiefeln.

    Sacken lassen. Sich selbst. Ins Kissen, in die Matratze, egal. So richtig spürbar.

    [edit: oh, zwei vergessen. Da war ich wohl schon zu müde. Schnell nachreichen:

    Genießen. Das Gefühl, jetzt abzuschalten. Den Tag, sich selbst, alles.

    Enstpannen. Jeder auf seine Art, und derer gibt es viele.]

    Snack vorm Schlafen. Nicht zu viel, nicht zu wenig. Hungrig ins Bett ist doof und kann zu vorzeitigem Erwachen führen.

    Creme. Sonst fängt irgendwann das Gesicht an zu jucken.

    Haare kämmen. Und sowieso auch Zähne putzen und waschen. Das sind Rituale.

    Lauschen. Auf die Geräusche im Haus. Sehr beruhigend. Egal wie laut die sind. Ich bin im Bett und habe damit nix zu tun. Das entspannt mich.

    Augen zu.

    Fenster auf.

    Einkuscheln.

    Nichts weiter.

    Es nehme sich dieses Stöckchen wer mag. Ich gehe nämlich jetzt schlafen.

    Dienstag, 2. Oktober 2007
    What a way to go!

    Vorsaetze sind dazu da, um gebrochen zu werden.

    Eigentlich wollte ich ja im Urlaub nichts posten. Naja, eigentlich wollte ich im Urlaub auch nichts lesen. Aber dann war ich ja krank, einen ganzen Urlaubstag lang, und wenn man krank ist ist ja alles anders. Jetzt bin ich nicht mehr krank, aber egal, gelesen hab ich nun schon, bei Herrn Chauvi naemlich, und dann war ich neugierig und hab getestet, und, nee, also das muss raus:

    How will I die?
    Your Result: You will die while having sex.
     

    Your last moments in this life will be enjoyable indeed...hopefully. Do not fear sex. Try not to become celibate as a way of escaping death. You cannot run from destiny.

    You will die in your sleep.
     
    You will die from a terminal illness.
     
    You will die of boredom.
     
    You will die while saving someone's life.
     
    You will be murdered.
     
    You will die in a nuclear holocaust.
     
    You will die in a car accident.
     
    How will I die?
    Create a Quiz

    Also - das ist ok. Unangenehm fuer die zweite Person im Spiel, vermutlich, aber wenn es um sowas wie Sterben geht darf man wohl egoistisch sein.

    Montag, 17. September 2007
    Buntgestreift

    Stöckchenregen. Und eins muss ich auch noch suchen gehen, um es Frau Schneckle zu verpassen. Ts, was für ein Aufwand...

    Nun fragt aber Frau Lunally zunächst mal nach Farben.

    1. Welche Haarfarben hattest Du schonmal?

    Ehm. Also die Natur hat mich mit blonden Haaren bedacht.
    Diese bekamen zunächst verschiedene Rottöne. Das feuermelderrot mit 16 war ein Unfall, gefiel mir aber dann doch ganz gut. Dann wollte ich mal dunkelblond sein, was durch Auftragen einer Tönung für dunklere Haare als meine dann ein tannenbaumgrün ergab. Grün macht mich sehr blass, so dass ich blondierte und ein teintschmeichelnderes hellgrün erhielt. Das himmelblau, zu dem ich mich kurze Zeit später entschloss, war hingegen kein Unfall, wusch sich aber sehr schnell aus.
    Später beschloss ich dann bei vollem Bewusstsein und ungeachtet aller Einreden, meine damals schulterlangen Haare blauschwarz zu färben. Dies verlief sehr erfolgreich, sah nur zu meinen sehr hellen Wimpern und Augenbrauen höchst merkwürdig aus, und nachdem ich eine Woche lang jeden morgen neben schwarzen Haaren aus dem Schlaf schreckte und bange Sekunden mit den Fragen "wer??" und "warum??" verbrachte, bevor mir klar wurde, dass es sich um mein eigenes Haupthaar handelte, entschloss ich mich zur Aufhellung. Das blauschwarz hielt sich jedoch hartnäckig. Nach sieben Packungen Dingens-Cristal-Blond-Intensiv-Aufheller-Ultra (oder so) konnte ich mich mit dem Endergebnis - einem strohigen platin-orange - vorläufig anfreunden. "Vorläufig" hielt drei Tage, dann rasierte ich einen Teil ab, band den Rest zu Tolle und Pferdeschwanz und trug von der Haarfarbe ablenkende Kleidung. So konnte das platinorange, das das Ende meiner Färbekarriere darstellte, halbwegs unbemerkt herauswachsen.

    2. Welche Haarfarben würdest Du gerne mal ausprobieren?

    Keine mehr. Naja. Schwarz hätte ich schon gern nochmal :-)

    3. Welche Farben kommen in Deinem Wallpaper am Meisten häufigsten vor?

    (Irgendwie ist doch hier die Grammatik krumm?). Wallpaper? Was ist das eigentlich? Der Bildschirmhintergrund da aufm Computer? Keine Ahnung, den seh ich nie. Ubuntu-Orange würde ich sagen.

    4. Welche Farben magst Du am meisten (möchte wetten, das ist aus dem Englischen übersetzt...) liebsten?

    Als Farben an sich: Blau, blaugrau, grün, orange.
    Bei Kleidung, also an mir: schwarz, hellgrau, dunkelrot

    5. Welche Farben kannst Du überhaupt nicht ausstehen?

    Och, keine. Ich mag sie alle, im richtigen Zusammenhang.

    Ich werfe das weiter an Frau Zora und Frau Gutemine und Herrn Schnitzel.

    Montag, 17. September 2007
    Schneckenstock

    Von Frau Schneckle beworfen worden. Das mit dem Herumjammern will ich nicht gelesen haben!

    Letzte Zigarette?
    Ich hab nie eine ganze geraucht. Das letzte Mal bei jemandem gezogen irgendwann vor ein paar Jahren.

    Letzte Autofahrt?
    Gestern Abend, Autobahn. War wie Achterbahn da gedanklich stark abgelenkt.

    Letzter Kuss?
    Eben.

    Letzter Weinkrampf?
    Keine Ahnung. Traurigkeit äußert sich bei mir durch Aggressivität.

    Letztes Buch?
    "Was gibt es auf dem Bauernhof", Autor vergessen.

    Letzter Film?
    Die Simpsons.

    Letztes Schimpfwort?
    War eine Serie und galt dem französischen Wohmobilfahrer, der mich nach überstandener Achterbahnfahrt an der Ampel aus dem Weg räumen wollte. Mein Französisch ist nicht schriftsprachentauglich.

    Letztes Getränk?
    Leitungswasser.

    Letztes Essen?
    Käsebrot (Appenzeller).

    Letzter Anruf?
    Mama.

    Letzte Sendung im TV?
    Bewusst gesehen? Kann mich nicht erinnern. Nebenher lief hier zuletzt eine Doku über Hannover.

    Letzte Dusche?
    Heute morgen.

    Letzte CD?
    Was Selbstgebranntes.

    Letzter gekaufter Gegenstand?
    Halterlose Strümpfe, schwarz. Ach nee, stimmt gar nicht. Schnuller, rosa.

    Letzte Enttäuschung?
    Meine Enttäuschungen bewegen sich diesseits des Belanglosen. Für ein paar Minuten hat es mich letztens getroffen, keine Lebkuchen im Pennymarkt vorgefunden zu haben.

    Letzte sexuelle Phantasie?
    Ausgelebt und nicht enttäuscht.

    Letzte Worte?
    Ich hab Hunger.

    Letzte merkwürdige Begegnung?
    Gestern Nacht der betrunkene alte Nachbar im Treppenhaus. "So schön war ich auch mal...".

    Letztes Mal amüsiert?
    Mit dem alten Nachbarn im Treppenhaus Heute nachmittag auf einem Kindergeburtstag.

    Letztes Mal umarmt?
    Eben.

    Letztes Mal getanzt?
    Andauernd, Kindertänzchen.

    Letztes Konzert?
    Das letzte war ein Streichquartett. So ein "richtiges" ewig nicht.

    Letzte besuchte Webseite?
    Gmail.

    Ich werfe das weiter an Frau Diagonale, Frau Lunally, Frau Anje und, als Bonus, an Frau Blüte (kommense, an sowas können Sie doch schlecht vorbeigehen... :-) )

    Sonntag, 2. September 2007
    Zwangshandlung

    Ich weiß ja auch nicht, warum mich diese freiwillige Selbstauskunft, die ich nun tatsächlich schon zweimal wieder gelöscht habe, so verfolgt. Aber immer, wenn ich es irgendwo entdecke - und das ist ja wirklich an jeder Ecke - kopiere ich es erstmal wieder hier hin und fange ganz automatisch an zu antworten. Wie eine Zwangshandlung. Ich muss das loswerden.

    Daher sage ich nun ein für allemal, dass mein Handy das rein geschäftliche (hüstel) Blackberrydingens ist, wohingegen mein Partner absolute Privatsache ist. Die blonden Haare habe ich von Mama, beide Elternteile sind im Hauptwesenszug glücklich und entspannt.
    Einen Lieblingsgegenstand habe ich auch nach diesen ganzen Anläufen nicht und letzte Nacht lag ich im traumlosen Whiskykoma. Daher ist mein Lieblingsgetränk heute Mineralwasser. Das einzige Auto, das ich je geliebt habe, war mein Bobbycar und während ich das schreibe, sitze ich in der Küche.

    Der Ex ist mir wichtig. Meine Angst habe ich verdrängt und hoffe, sie hat mich auch in 10 Jahren noch nicht eingeholt. Den gestrigen Abend verbrachte ich in rein virtueller Gesellschaft, dennoch in guter, möchte ich sagen. Ich bin nicht besitzergreifend und schicke daher alle Familienmitglieder auch gern mal ohne mich los, was ich soeben getan habe. Ich trage und lese mal dies, mal das, zuletzt aß ich eine Erdnuss.

    Mein Leben? Ich möchte kein anderes, auch wenn meine Stimmung derzeit häufig Achterbahn fährt und meine Freunde in alle Himmelsrichtungen verstreut sind. Wenn ich daran denke, so wie jetzt, werde ich etwas melancholisch und räume daher lieber mit dieser Fragebogenzwangshandlung weiter auf.

    "Mein Sommer" ist ein Widerspruch in sich, TV ist ebenso nicht gerade meins. Dafür habe ich vor wenigen Minuten gelacht, wann ich das letzte Mal geweint habe, weiß ich nicht mehr. Schule ist noch viel länger her, hier läuft Radio und ich weiß nicht was, und am Wochenende nehme ich mir gerne kleine Auszeiten von allem möglichen. Mein Traumjob wechselt alle paar Jahre, mein Computer häufiger.

    Vor dem Fenster ist der Hinterhof mit einer erfreulicherweise herbstlichen Kastanie. Ein Bier nehme ich gerne, danke. Mexikanisches Essen muss nicht sein. Winter hingegen sehr gern. Religion dann wieder nicht. Urlaub war gerade und ist bald wieder. Auf meinem Bett liegt ein Haufen Krempel.

    Liebe? Auf meine Art.

    November seit 6608 Tagen

    Letzter Regen: 26. April 2024, 21:16 Uhr