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    Dienstag, 26. April 2022
    25042022

    "Was wurde eigentlich aus meiner Ukulele", das frage ich mich tatsächlich häufiger mal kurz und dann fällt mir ein, dass ich nie eine hatte. Ich habe zwar einen Ukulele-Workshop besucht , habe danach noch zwei- oder dreimal mit Freundinnen gemeinsam gespielt und bin sogar im Rahmen einer Geburtstagsfeier mit Ukulele aufgetreten (wobei, ich glaube, da habe ich Glockenspiel gespielt, ich erinnere mich aber nicht so richtig, weil mir ein Auge zugeschwollen war und ich auch Fieber hatte, ausgelöst durch was ist unklar aber eskaliert durch Nebenwirkungen der Augentropfen, die ich für das Grundproblem bekommen hatte - es handelte sich um eine selbst gedichteten Song auf die Melodie von Riptide).

    Ich habe M. eine Ukulele gekauft. Eine im Haushalt haben ist schon schön und ich dachte, wir können sie ja beide benutzen. Schließlich habe ich schon eine Gitarre und ein Klavier, die ich beide viel zu selten benutze und: die Zither!! Etwa zu dieser Zeit vor einem Jahr war ich überaus motiviert, das Zitherspiel zu erlernen, habe sogar immer noch einen Kurs dafür in meinen Bookmarks. Dann geschahen aber zwei Dinge: erstens riss beim Stimmen eine Saite und zweitens geriet meine Freizeit durch einen familiären Zwischenfall völlig aus den Fugen. Beides ließ sich bis heute leider nicht beheben (wobei die Saite sich rasch ersetzen ließe, wenn ich mal wieder zur Ruhe käme und mich darum kümmern könnte).

    M spielt noch öfters auf der Ukulele. Meistens nachts. Es hat eine wunderschöne Atmosphäre, mitten in der Nacht aufzuwachen, alles ist dunkel, der Kater liegt auf mir und von irgendwo in der Wohnung klingt leise eine Ukulele.

    Egal. Fest steht, die Ukulele ist nicht mein Thema. Mein Thema ist die Zither, sie wartet neben dem Schreibtisch auf bessere Zeiten mit mehr Freizeit und dann geht es los damit. Weil diese Zeiten aber noch nicht absehbar sind, schiebe ich kurz ein weniger komplexes Instrument ein. Ein in meiner Vorstellung jedenfalls weniger komplexes Instrument, vielleicht unterschätze ich die Situation auch. Jedenfalls habe ich am Freitag - also diese Woche, in 4 Tagen! - mit Violinista eine Stunde lang privaten Nasenflötenunterricht. Die Nasenflöte besitze ich bereits, kann ihr auch generell schon Töne entlocken, Nachts im Dunkeln wenn der Kater auf mir liegt von irgendwo aus der Wohnung möchte ich diese Töne aber nicht zwingend klingen hören. Vielleicht gibt es da noch Tipps und Tricks, die ich in der Privatstunde am Freitag erlerne.

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