Mit meiner Lebensphase voller Entspannung läuft es bisher gut. Nicht, dass das Leben an sich irgendwie entspannter geworden wäre aber bekanntlich spielt ja die eigene Haltung zu den Fakten auch eine ganz wesentliche Rolle. Und ich bin fest entschlossen, mich nicht mehr übermäßig zu sorgen oder vielleicht auch einfach gar nicht mehr, es führt ja zu nichts.
Pläne für die nächste Woche:
Der Haushalt ist wieder coronafrei, seit gestern testet unser hauseigener Patient Zero wieder negativ. Für's Protokoll: am 31.3. vormittags war sein Schnelltest noch negativ, am Nachmittag dann positiv. Bis 5.4. knatschpositiv binnen Millisekungen, ab 6.4. der zweite Strich nur noch für das geübte Auge erkennbar und seit gestern Nachmittag kein zweiter Strich mehr da. Heute sind wir als Sicherheitspuffer noch separiert, ab morgen verlasse ich mein selbstgewähltes Isolationszimmer und gehe zunächst ins Büro und bewohne danach wieder die komplette Wohnung. Darauf freue ich mich sehr, die Katzen wird es eher verwirren, denn innerhalb weniger Tage hat es sich schon alles perfekt eingespielt: ich sitze abends hier im Sessel und schaue ins Internet und die Katzen liegen auf meinem Bett. Sobald ich aufstehe, um irgendwas zu holen, springt eine Katze auf den Sessel. Wenn ich zurückkehre, hebe ich die Katze aus dem Sessel auf und trage sie zum Bett. Wenn ich das nächste Mal aufstehe, versucht die andere Katze ihr Glück. Etc. Beim Zurückheben auf das Bett wird einmal durchgekrault und ein bisschen gekämpft. Dementsprechend sehen meine Hände auch aus. Ich werde morgen früh den auffälligen Nagellack auftragen, damit er davon ablenkt.
Weitere Pläne: Gesangsstunde, Bloggen mit Fragmente, ein Termin mit Herrn N., Abendessen mit Schanuf, Reise zu den Eltern, das Kind nach Rückkehr von der Skifahrt in Empfang nehmen und Ostersonntag die Steuererkärung machen. Das hätte Karfreitag besser gepasst, aber da kann ich halt nicht. Macht nix.
Außerdem sind Osterferien, zwar nicht für mich, aber das bringt mit sich, dass ich keine festen Aufstehzeiten einhalten muss, weil mein Arbeitsbeginn flexibel ist. Das finde ich meiner neuen entspannten Lebensphase auch sehr zuträglich.