Wie Sie ja alle wissen, denke ich seit Tagen intensivst über die Liebe (und ihre Tücken) nach und bin zu folgendem qualifiziertem Ergebnis gekommen:
Das Problem mit der Liebe ist, das wir bei diesem Gefühl nach einem Gegenüber verlangen, das ebenso fühlt. Liebe - die gesamte Palette der Zuneigungsgefühle ist dabei leicht problematisch, auch z.B bei Freundschaft ist es schöner, vom Gegenüber auch gemocht zu werden - sucht die Erwiderung und Nähe. Dabei übersehen wir, dass der Alltag nicht auf einer theoretischen Gefühlsebene funktioniert, sondern ganz praktisch abläuft. Es gibt ein Leben zu leben, wir möchten das auf unsere Art tun, und nun möchten wir jemand anders dabei haben, der dabei mitmacht. Klar, dass es da zig Einzelheiten auszuhandeln gibt. Das ist eine sehr unromantische Angelegenheit, zudem kompromissbehaftet und dadurch wenig egoförderlich.
Zusammenfassend: Die Tücke der Liebe ist das Spannungsfeld zwischen Ich und Wir.