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    Donnerstag, 1. Oktober 2015
    Blogging November - 1429

    Schnelles Essen: Wurstpfanne oder so

    Ich habe gestern spontan ein neues schnelles Essen erfunden, leider hat es mir nicht geschmeckt, was aber nicht bedeutet, dass es schlecht war, es traf nur nicht meinen Geschmack. Und das war absehbar, weil ich eine Hauptzutat nicht besonders mag und einer weiteren Hauptzutat bestenfalls indifferent gegenüberstehe. Warum ich es trotzdem gekocht habe? Die Sachen waren da und ich hatte halt diese Idee.

    Verwendet wurden:

    2 Zwiebeln
    3 "Paprikawürste nach Art einer Mettende" (die Zutat, die ich nicht mag)
    3 Paprikaschoten (die Zutat, der ich bestenfalls indifferent gegenüberstehe, Farbe egal)
    3 Kartoffeln (gut!)
    Gewürze, Tomatenmark
    Griechischer Sahnejoghurt

    Der Rest ist sehr einfach:

    Zwiebeln schneiden und anbraten, Wurst in Räder schneiden und mit anbraten, Kartoffeln würfeln (das muss wirklich sein, sonst werden sie nicht rechtzeitig gar und man überschreitet die 20 Minuten, was natürlich keinesfalls geschehen darf) und mit anbraten, Paprika würfeln und mit anbraten. So schneidet man also etwa 15 Minuten vor sich hin, wirft alles
    Geschnittene sofort in den Topf, lässt es ziehen während man Messer, Schneidebrett und Abfall wegräumt, und dann ist auch fast alles schon fertig. Etwas Tomatenmark dazu, etwas Wasser, würzen, auf den Teller und obendrauf einen großen Löffel Joghurt.

    Ohne Wurst und Paprika hätte mir das super geschmeckt. Der Rest der Familie hat sich gefreut, dass sie meine Portion auch noch aufessen konnten. Ich aß statt dessen einen halben Nougat-Baumstamm. Gibt es schon wieder im Supermarkt. Macht auch satt und dauert noch nichtmals 2 Minuten.

     
    Bisschen mehr Flüssigkeit, dass das eher suppig wird, dann wirkt die Wurst geschmacklich nicht so mächtig.

    Nur Zwiebeln und Kartoffeln wäre aber merkwürdig gewesen, oder? :D
     
    Vielleicht mit Aubergine und Schafskäse.

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    ich störe mich ja ein bisschen an der formulierung "räder". räder haben speichen, und die erst noch kunstvoll zu schnitzen erscheint mir in 20 minuten nicht möglich.
     
    Im Schwäbischen ist ein Rädle eine Scheibe Wurst. Ja, auch ein kleines Rad. Das kann das Rad eines Dreirades sein, ohne Speichen, eben eine Scheibe.
    Vielleicht ist das im Hessischen ähnlich.
     
    Frau Herzbruch, pardon. Wenn ein Rad Speichen haben muss, hätten die Erfinder des Rades zuerst einmal Speichen erfinden müssen. Außer Gary Larson hätte das niemand hingekriegt.
     
    Vielleicht unterschätzen Sie auch alle ganz grandios meine Fingerfertigkeit. Ich schnitze ja auch Apfelschwäne.
     
    Die Apfelschwäne bewunder ich noch heute.
    Wir sagen aber auch "ein Radl Wurst". Ich glaub aber, schneiden tun wir die dann doch in Scheiben : )
    Muß morgen mal meine Mundartdatenbank anzapfen.

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    Ich bin auch über die Wursträder gestolpert und hatte kurzzeitig seltsames Kopfkino ;-)

    Die ganze Kombi kommt mir allerdings insgesamt komisch vor. Waren die Zutaten einfach alles Essbare, das sich gestern in Ihrer Küche fand?
     
    Was ist denn an Wurst, Kartoffeln, Paprika und Zwiebeln komisch? Und nein, ich habe noch Essbares in der Küche. Gestern war doch Donnerstag und der Gemüsemann kommt Mittwoch. Sie müssen besser aufpassen ;-)
     
    Oh, Schelte von Frau N! Sie haben den Gemüsemann schon so lange nicht mehr erwähnt, dass ich mir nicht sicher war, ob er überhaupt noch kommt. Ich jedenfalls würde ein Gericht aus vier Zutaten, von denen ich zwei nicht mag, nur in großer Not kochen, und habe wieder einmal unzulässigerweise von mir auf andere geschlossen ;-)

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