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    Samstag, 21. März 2015
    Blogging November - 1135

    Aus der Reihe "absurde Zipperlein" präsentiere ich heute: sich selbst verstehentlich innen auf die Wange gebissen. Tut im ersten Moment weh, klar, und zwar so sehr, dass man erst wortlos da sitzt, dann die Augen tränen und man dann den ehemals weißen Geflügelsalat, der blutgetränkt und angekaut nun an Hering mit roter Bete erinnert, über den Tisch spuckt. Dann wird es aber sehr schnell okay, quasi noch bevor alle Spuren beseitigt wurden.

    Nur, am nächsten Morgen wacht man auf und denkt "was ist eigentlich Komisches mit meinem Mund, wie unangenehm!" und am übernächsten Morgen möchte man nicht mehr essen, nicht mehr sprechen und eigentlich auch nicht mehr schlucken sondern einfach alles seitlich rauslaufen lassen. Bisse bergen ein hohes Infektionsrisiko, das ist klar, aber dass das auch auf Bisse zutrifft, die man sich selbst zufügt, war mir neu.

    Wie dem auch sei: am zweiten Abend wird es entweder langsam besser oder die betroffene Gesichtshälfte schwillt auf Melonengröße an und man verfault von innen. Glaube ich, weiß ich aber nicht genau, auf mich trifft nämlich ersteres zu.

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