Das größte Ereignis an diesem Wochende war, dass mir der Jackenkauf geglückt ist. Genau gesagt, der Kauf einer Jacke und eines Mantels.
Der Mantel ist ein Duffel Coat, schwarz und innen petrol-schwarz-kariert, ein minibisschen zu weit, aber kleiner gab es nicht mehr und wer weiß, was man im tiefsten Winter da noch alles drunter tragen will. Die Jacke ist okaaaaaaay, also eine relativ unauffällige schwarze Jacke ohne Ringe und ohne Rettungskragen, dafür mit etwas Fell und diversten Taschen, mehr kann man in dieser Saison nicht erwarten. Etwas dicker könnte die Jacke noch sein dachte ich nach abendlichem Probetragen. Einen Outdoortrip durch die Nordwestpassage würde ich damit vermutlich nicht überstehen. Hatte ich aber ja auch gar nicht geplant, insofern ist das okay. Und falls das wider Erwarten doch in diesem Winter nötig sein sollte, kannn ich vielleicht die Jacke unter dem Duffelcoat tragen.
Unter dem Duffel Coat tragen könnte ich auch die wunderbare hellblaue Strickjacke mit weißem Teddyfutter, die zufällig noch den Weg in meinen Rucksack fand. Kurz darauf sah ich eine Frau mit ähnlicher Strickjacke, die darüber eine schwarze Daunenweste (ohne Ringe!) trug. Daunenwesten hatte ich mental bislang in der Nähe von "Reihenhaus", "Evangelischer Kirchentag", "Sprühsahne" abgelegt. Vielleicht muss ich da umdenken.