Mein diesjähriger kompletter Stimmverlust kommt später als üblich. Und ich hoffe noch, dass das heute früh ein einmaliger (mehrstündiger) Aussetzer war und das morgen und den Rest der Woche nicht so weitergeht. Wobei es mich in die Lage versetzen würde, aus gutem Grund mehrere äußerst nervige Termine abzusagen. Gurgeln habe ich mir deshalb bisher erspart und lasse mich überraschen.
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Was man auch viel öfter machen sollte, ist so ein Obstboden, mit selbstgebackenem Boden weil die gekauften ja nicht schmecken. Das ist enorm einfach und enorm schnell. Und Mademoiselle sagte, es würde genauso lecker schmecken wie beim Opa, auch wenn es nicht so hübsch aussähe. Da der Opa mir aber auch rund 55 Jahre Obstbodenerfahrung voraus hat, fühle ich mich nicht persönlich angegriffen.
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Die ehemalige Mitbewohnerin fand sich übers Wochenende in der Bredouille, eine Ausarbeitung zu einem Thema anhand eines sehr unsinnigen Rasters und Vorgabenkatalog verfassen zu müssen und glaubte schon, darüber dem Wahnsinn anheim zu fallen. Jedoch habe ich in den Jahren nach unserer wohräumlichen Trennung ja die Fähigkeit, Texte on demand mit allen erforderlichen Schlüsselwörtern und Druckknöpfen und Zaunpfählen zu versehen, quasi perfektioniert. So hat sie mir einen schönen, runden Entwurf gemailt und ich habe anhand des Rasters und der Vorgaben Bullshit eingefügt und nun überentspricht es sämtlichen Anforderungen. Man weiß nicht, ob man sich freuen oder ein bisschen weinen soll.
Heute vor zig Jahren:
Wir laufen durch Tiergeschäfte und fragen die Tiergeschäftleute über Ratten aus. Abends sind wir in der Altstadt. Es ist eigentlich nichts los. Natürlich treffen wir wieder Illy und lernen noch ein paar Leute von der Mosel kennen, die eine Disco in einem anderen Stadtteil suchen. Wir bringen sie dahin aber gehen nicht mit rein und lernen davor noch ein paar Leute kennen.