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    Mittwoch, 6. Mai 2020
    WmdedgT 5/2020

    Musste kurz überlegen, welches Jahr wir haben. Ach ja, evil 2020.

    WmdedgT also, alles dazu, wie üblich, bei Frau Brüllen.

    Ob Frau Fragmente es bewusst so gelegt hat, dass wir uns nicht an einem 5. treffen? Zuzutrauen ist ihr diese Weitsicht.

    Jedenfalls, ich wachte um 6 Uhr auf mit Ganzkörperschmerzen, verklebten Augen, trockenem Hals und wehgeknirschten Zähnen. Also stellte ich mich tot. Um 7:30 Uhr klappt das nicht länger, also stand ich auf, trank eine Flasche Wasser, duschte und kaute Kaugummi (ich hasse Kaugummi). Morgenrunde durch die Wohnung, was man halt alles so macht: Spülmaschine, Waschmaschine, Katzenklos, Blumen gießen, Katzen füttern, Vögel füttern. Dann sichtete ich die über Nacht eingegangenen Nachrichten zur Abholung von Sachen, machte Termine, machte mir einen Terminplan, um den Überblick nicht zu verlieren.

    9 Uhr am Schreibtisch. Neben dem Alltäglichen befasse ich mich momentan hauptsächlich mit drei Dingen: Verringerung von Kosten, SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard und eine Baustelle (im tatsächlichen Sinn, nicht im übertragenen). Neben der Arbeit klingelte es etwa jede Stunde und es kam jemand vorbei, um Dinge abzuholen. Gegen 12 Uhr machte ich eine frühe Mittagspause, damit das Kind Pancakes zum Frühstück bekam, mit der anderen Hand rührte ich einen Teig für Brioche zusammen, dann wieder Arbeit und Sachenabholer.

    Weitergearbeitet, der Nachmittag eher gesprächslastig, ein spaßiges Telefonat mit Frau Fragmente.

    Feierabend um 18:30 und ich startete eine Bolognese, die konnte ordentlich durchziehen, denn um 19 Uhr war Stapel-des-Grauens-Termin. Ein wenig Korrespondenz und, tadaaa, die Steuererklärung 2018 ist fertig und abgeschickt. Jetzt bin ich mit den Steuererklärungen ja ziemlich up to date. Habe dafür aber schon neue Betätigungsfelder aufgetan: die KFZ-Haftpflicht ist zu teuer, die Deckungssumme der Hausrat- und Privathaftpflichtverischerung nicht hoch genug und so weiter und so weiter. Irgendwas ist ja immer. Nächster Termin am Donnerstag.

    Es war nun 21:30 Uhr. Während ich die Nudeln zur Bolognese kochte und ich mit meiner Mutter telefonioerte putzte ich das Bad (noch nicht mit der Zahnbürste) und und es gelang mir, zwei Stockflecken zu entfernen, die die Putzfrau nicht wegbekommen hatte. Die Weltherrschaft ist ganz, ganz nah. Abendessen, dann noch den Boden vom Bad, nun war es 22:30 Uhr und das Kind wollte aufgesammelt werden, ich fuhr kurz die Runde und sortierte dann noch den Kofferraum des Autos und ein Stück vom Keller. 23:30 Uhr Feierabend.

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