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    Dienstag, 24. März 2020

    Zum ersten Mal seit dem 11. März konnte ich heute irgendwann zwischendrin mal Durchschnaufen. Damit meine ich, es gab einen Moment, in dem ich nicht dachte "egal was, ich muss jetzt x und y und z gleichzeitig machen, weil sonst!", in dem ich nicht mit Person A telefonierte während Person B und C auf den anderen Leitungen anriefen, in dem ich nicht so viele neue E-Mails minütlich bekam, dass ich noch nicht einmal mehr alle Betreffzeilen lesen konnte und schauen, ob was wirklich GANZ wichtiges dabei war.

    Oder vielleicht auch: es ist jetzt nur noch 150% zu viel, nicht mehr 250%.

    Und was passiert dann in so einem Moment? Man wird müde, fröstelig, kippelig. Das ist wie beim Radfahren. Hat man nicht mehr richtig Tempo, fällt man um.

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