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    Montag, 30. März 2015
    Blogging November - 1243

    Zeitumstellung ist in diesem Haushalt jetzt etwas komplizierter geworden, es gibt nun nämlich drei Personen im uhrenumstellfähigen Alter und mit umstellungwilliger Disposition, die alle dazu neigen, sich nicht abzusprechen. Wer heute wie oft genau auf ein Leiterchen gestiegen ist, um die bahnhofsuhrgroße Küchenuhr umzustellen, möchte ich gar nicht wissen. Und welche der sonstigen Uhren wie geht, ist mir auch momentan recht egal, ich habe ja nächste Woche Urlaub.

    Den Besuch, der heute kam, haben wir praktischerweise für "nach dem Mittagessen" eingeladen, das ist dann sowieso ein sehr offener und verhandelbarer Zeitpunkt. Als der Besuch z.B. auf meiner Handyuhr (weiß nicht, ob die sich selbst umstellt, denn ich hatte das Handy im Oktober noch nicht) um 15.30 Uhr eintraf, hätte es nicht nur auch 14:30 Uhr und damit gut nach dem Mittagessen sein können, sondern wir hatten selbst auch noch gar nicht zu Mittag gegessen, weil wir nämlich erst um 11 (oder 12 oder 10) aufgestanden waren. Ich habe also beschlossen mich mit dem Themenkomplex "Uhrzeit" zunächst nicht näher zu befassen. Erst am 11.4 muss ich wieder die genau Zeit wissen, um morgens um 7:55 Uhr etwas unbedingt zu erledigen. Bis dahin ist mir alles egal.

    Falls Sie erwarten, dass ich zum Thema Sommer-/Winterzeit noch Stellung beziehe: selbstverständlich gerne. Für meinen persönlichen Biorhythmus ist es völlig egal. Ich kann immer schlafen, ich bin morgens, wenn der Wecker klingelt, immer wie erschlagen und nur fünf Minuten später topfit, diese Fitness hält an bis zum späten Nachmittag, ab da geht es immer rapide bergab und alle Postings nach 20 Uhr sind im Delirium geschrieben; diese Tatsache ist es, die mir eines Tages den Hals aus dem Strick ziehen wird, sollte mir jemand einen drehen wollen.

    Seit das Kind auf der Welt ist, habe ich allerdings Schlafnervzeugs aus zweiter Hand im Sommerhalbjahr. Je länger es abends hell ist, desto weniger gut schläft Mademoiselle nämlich ein, was nichts mit Schlafraumverdunklung zu tun hat sondern, glaube ich, einfach nur damit, dass es nicht lange genug "Abend" war, bevor es ins Bett geht. Da sie gleichzeitig schon immer ein Morgenmuffel war, ist sie im Sommer morgens doppelt müde und das ist kein Spaß. Und da mir selbst lange, helle Abende ja auch nichts nützen (wegen Delirium), befinden Sie sich hier klar im Team Winterzeit. Und natürlich sowieso im Team Winter. Oder noch besser: Herbst. Es muss ja auch solche geben.

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