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    Montag, 9. April 2012
    Blogging November - 160

    Anruf 1, der Nachbar:

    Nachbar: Halloooo, hier ist der R. von unten. Sag mal, seid Ihr zu Hause?
    Frau N: Wir sind noch auf der Autobahn - so in zwei Stunden sind wir da, wieso?
    Nachbar: Also, bei uns tropft es so ein bisschen aus der Decke. Im Bad. Ist aber nicht viel. Nur so in die Lampe rein.
    Frau N: ???
    Nachbar: Also ich denke das reicht, wenn ihr in zwei Stunden da seid, wenn ihr dann mal schaut...
    Frau N: Ähm, also wenn es Dir nichts ausmacht, könntest Du mal hochgehen und gucken? Wir sind nämlich schon seit Freitag weg.
    Nachbar: Ja, klar - ja, haste eigentlich recht. Ich schau mal.


    Anruf 2, der Nachbar:

    Nachbar: Also - wir sind jetzt gerade bei Euch, ähm, also - wir wischen da jetzt mal auf. Da ist sozusagen das Bad geflutet. Naja, und die Küche. Und das Parkett ist hochgekommen. Wir wischen das jetzt mal trocken und dann können wir ja mal schauen, wenn ihr kommt.


    Anruf 3, der Nachbar:

    Nachbar: Ja... die Frau W. von oben ist jetzt auch da. Wir haben jetzt gerade den Notdienst gerufen, denn jedes Mal, wenn die Frau W. irgendwie Wasser benutzt, oder auch die drüber, oder eigentlich auch die drunter - also wenn irgendwer im Haus Wasser benutzt, dann kommt das bei Euch in der Küche oder im Bad im Waschbecken hoch. Und die Waschbecken sind ja schon übergelaufen, da läuft es dann raus. Oder aus der Waschmaschine. Oder aus der Spülmaschine. Also eigentlich überall raus. Also, wir machen das mal, mit dem Notdienst. Ich rufe wieder an, wenn die fertig sind.


    Zu Anruf 4 kam es nicht mehr, da waren wir nämlich schon da und der Notdienst gerade erst fertig, weil es wohl etwas schwieriger war. Und auch eigentlich noch nicht fertig ist, aber jetzt erstmal geht.

    Das Gute: Küche und Bad sind jetzt hervorragend geputzt. Das Schlechte: das Parkett steht kreuz und quer und der gesamte Bereich schwappt "unterirdisch", wenn man darauf läuft.

    Ich bin recht entspannt, denn dass ich das selbst repariere, steht ja völlig außer Frage. Das wird irgendwer anders machen, und bezahlen wird es auch irgendwer anders. Man muss es also nur in die Wege leiten, das ist ein bisschen wie im Büro.

    Trotzdem, wenn heute noch einer "Na, so eine Osterüberraschung!" sagt, muss ich leider hauen.




    Heute vor zig Jahren:

    Wir gehen in die Stadt und setzen uns auf den Boden um nachzudenken und kriegen wieder Geld vor die Füße geworfen. Dreist. Nicht viel los.

    November seit 6817 Tagen

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