Ich hatte uns um 9:15 zum Frühstück verabredet. Warum? Gute Frage. Zum einen, um der Putzfrau nicht im Weg zu sein. Die hatte sich aber erst für 11 Uhr angekündigt. Irgendwas von "den Tag nutzen" ging mir wohl bei der Verabredung im Kopf herum.
Also 9:15 Uhr Frühstück, das war sehr schön. Zwischendrin rief ich Ayurveda-Fahrradmann an, weil mir einfiel, dass das Fahrrad ja fehlte, eigentlich hätte es ja letzten Samstag, sonst Montag fertig sein sollen, aber es kam kein Anruf. Irgendwas von einem Strahler-und-oder-einer-Platine murmelte er und ich könne es am Abend holen. Wir bummelten noch durch die Innenstadt und ich gab den defekten Ohrring beim Goldschmied ab, den kann ich morgen repariert abholen.
Wieder zu Hause lief ununterbrochen die Waschmaschine, weil ich ja bald alles, was ich habe, vakuumieren werde und da muss es vorher sauber sein. Ich las nebenher ein Buch und schlief nochmal eine Runde, gegen 18 Uhr brach ich auf zu Ayurveda-Man. So ganz überzeugt bin ich von ihm nicht, Fahrradreparatur bleibt ein schwieriges Thema. Nächstes Mal gehe ich doch eher wieder zur Herablassungs-Fahrradmann, denn wenn sich der Service schon nicht unterscheidet, wähle ich den kürzeren Weg.
Auf dem Heimweg nur Irre unterwegs, aber darüber habe ich mich schon genug ausgelassen. Noch ein kurzer Einkauf, die Putzfrau hatte einen Zettel hinterlassen, was alles aus ist. Plötzlich war dann auch schon Abend, alles Geplante für den Tag erledigt, also Sofa.