Es mag Sie interessieren zu hören, dass ich gerade dabei bin, den zweiten besten Käsekuchen der Welt zu entwickeln.
Der erste ist meine Kopie des Starbucks Raspberry White Cheescakes, den ich anlässlich eines Geburtstages von Frau Vau entwarf - wo ist bloß das Rezept, habe ich den etwa gar nicht verbloggt? Ich bin die Dummheit Bescheidenheit in Person.
Vor ein paar Tagen las ich eine Werbesendung in meinem Briefkasten, die ein Käsekuchenrezept mit Blaubeeren enhielt. Der Kuchen sah gut aus. Das Rezept überzeugte schon bei ersten Lesen nicht, die Käsemasse schien viel zu wenig, aber ich war nicht in der Stimmung, nachzudenken, und befolgte die Anweisungen. Heraus kam eine relativ platte, tarteartige Masse, etwa 3 cm hoch, mit einem dicken, viel zu süßen Keksboden, einer dünnen Schicht Käsecreme und dann 1,5cm Blaubeeren. Geschmacklich nett bis flach.
Heute legte ich mit etwas richtig käsecremigen nach, und zwar mit einem "Amerikanischer Ort"-Käsekuchen, der Ort ist mir entfallen vermutlich war es New York oder "California", was ist eigentlich der Unterschied zwischen den entsprechenden Käsekuchen? Dieses Rezept stammt aus dem Kochbuch (Backbuch) Basic Baking. Basic Baking und Basic Cooking sind übrigens die einzigen Kochbücher, die ich überhaupt regelmäßig verwende. Gute Bücher, Kaufempfehlung. In Basic Cooking schlage ich jedes Mal wieder nach, wie man nochmal Reis kocht, kein Scherz, ich koche beinahe täglich, aber bei Reis muss ich nachschauen, ich kann mir das Verhältnis Reis-Wasser nicht merken.
Jedenfalls ist der Amerikanischer-Ort-Schrägstrich-Region-Käsekuchen (es ist nicht Boston, das wäre mir aufgefallen!) aus Basic Baking schon ziemlich gut. Wenn man allerdings den Keksboden noch etwas dünner macht und die Käseschicht auch, dafür den Creme-fraiche-Guss etwas dicker und darüber vielleicht noch Himbeeren oder Blaubeeren, oder vielleicht Johannisbeeren? - dann wäre es perfekt. Und das mache ich, sobald der aktuelle Kuchen aufgegessen ist.
Wenn wir dann noch nicht genug haben.
Heute vor zig Jahren.
Um 12 gehen Steven und Jana, nachdem wir eine Morgenlaberei abgehalten haben. Wir räumen auf, um 2 gehe ich nach Hause und jobbe.
Um 19:30 Uhr fahren wir zu Öttes zur Fete und bringen Sekt mit. Es ist gut da, es sind vor allem da: Öttes, Mig, Jahns, Micha, Jan, Bernhard. Bernhard nervt mich, weil er mir immer nachrennt.
Wir labern alle zu und trinken Asti und Bier. Um 23:50 Uhr nehmen wir den Bus nach Hause.