Heute bin ich sehr entspannt und ausgeruht. Verwunderlich, denn in der vorletzten Nacht habe ich nur wenig geschlafen. Das Ostereierverstecken gegen Mitternacht hat mich bis 3 Uhr morgens fit gemacht, und dann wurde ja die Zeit umgestellt und dann kam morgens der Osterbesuch. Und in der letzten Nacht habe ich zwar viel geschlafen, aber schlimm von vor zig Jahren geträumt - es ist ganz gut, dass wir uns dem Ende der Aufzeichnungen nähern.
Mit dieser entspannten Haltung gehe ich morgen wieder in den Rapunzelturm; zu welchem Zwecke ist noch etwas unklar, denn ich habe meine Zugangskarte verlegt, mein Computerpasswort vergessen und ich bin noch nicht sicher, ob ich am linken Fuß einen Schuh tragen können werde. Die Zugangskarte (inklusive Schlüssel zu Raum, Schreibtisch und Schränken) habe ich vor Antritt der Urlaubsreise aus der Handtasche genommen und gut weggelegt - mir ist noch nicht wieder eingefallen, wohin. Das Computerpasswort hab ich natürlich nirgendwo aufgeschrieben, andererseits aber schon häufiger vergessen, es setzte bisher aber immer das Körper-, besser gesagt Fingergedächtnis ein, wenn ich vor der Tastatur saß. Und der Fuß hat eben diese Urlaubsverletzung einmal längs über den Spann, die äußerst berührungsemfindlich ist, so dass ich es zum ersten Mal im Leben bedauere, keine Ballerinas zu besitzen.
Vielleicht komme ich also morgen in den Rapunzelturm erstmal gar nicht rein. Vielleicht bin ich zwar im Büro, aber bekomme den Rechner nicht an und kann daher nur kaffeetrinkend durch die Gänge wandeln - barfuß. Es könnte also alles in allem ein interessanter Tag werde.
Irgendwie denke ich aber, dass sich diese drei Punkte alle im letzten Moment noch in Wohlgefallen auflösen. Falls nicht, muss ich jedenfalls abends um ein Thema für ein Posting keine großen Gedanken machen.
Heute vor zig Jahren:
Wir machen erst mal einen ganz ruhigen, stehen um 12 Uhr auf, gehen um 13 Uhr Essen und trinken nachher Espresso. Dann durchsuchen wir meine Sammelkiste und rufen Anja aus unserer Schule an, um ein Video auszuleihen. Auf dem Weg zu ihr holen wir uns ein Nogger choc. Bei Pe schauen wir dann den Film, schreiben ins Tagebuch und holen abends Pizza.