Um 17 Uhr plötzlich den Drang zu entwickeln, das Bücherregal (besser: die Bücherregalwand, die über die Gesamtlänge des Flurs geht) auszusortieren, damit ein Teil frei wird, in dem fortan Schuhe wohnen können, ist unter dem Zeitaspekt betrachtet nicht schlau. Denn gegen 20 Uhr sah es so aus, als könne in dieser Wohnung niemand an diesem Abend mehr ein Bett erreichen oder sich in der Küche jemals wieder eine Mahlzeit zubereiten.
Aber irgendwie ging es dann doch. Und wenn es richtig gut läuft, also nix schief geht, werden die aussortierten Bücher von jemandem abgeholt. Das wäre besonders toll, denn sie bilden momentan eine zweite, ungeplante Wand im Schlafzimmer, hinter der sich ein Sideboard und eine weitere Tür verbirgt; beides möchten wir in näherer Zukunft auch wieder nutzen können.
Küche morgen.