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    Freitag, 28. Juni 2019

    Die Menschen und ich, das war heute nichts, es mag daran gelegen haben, dass es ja immer noch warm ist und ich daher nachts nur so ca. 3 Stunden geschlafen hatte. Besondere Probleme habe ich dabei mit Menschen, die ihre (belanglosen) Angelegenheiten nicht regeln können, ohne Unbeteiligte zu involvieren. Das hatte ich ja neulich schon einmal erwähnt und mit Frau Fragmente diskutiert, damals im beruflichen Kontext, da kann ich es gerade noch akzeptieren, da muss man dann eben sehen, dass man sie an Stellen verschiebt, wo sie möglichst wenig Schaden anrichten (das mag auch außerhalb des Unternehmens sein). Aber was macht man mit Leuten, die das noch nicht einmal in ihrem Privatleben schaffen? Sehr schwierig. Der Anlass meiner Überlegungen war ein nichtiger, es ging um eine Frau, die wohl auf dem Weg zum Flughafen war und unbedingt ihren Koffer im Vierersitz bei sich stehen haben wollte, daher war sie sehr angestrengt, als ich mich dort hinsetzte. Es gab keine Grund für den Koffer da, zahlreiche andere Möglichkeiten hätten sich angeboten, alle aber halt einen Tick unbequemer für die Kofferfrau und so entschied sie sich, lieber andere zu belästigen. So ging der Tag munter weiter, auch im Büro, die einen wollten, dass ihr ganzes Leben für sie geregelt wird, die anderen wollten Dinge selbst regeln, die sie nicht beherrschen, wieder andere wollten Informationen nicht teilen und dann noch ein paar wollten Korrekturen nicht annehmen bzw. nur einen Teil davon, weil es sonst zu viele wären. Meiner Ansicht nach muss man ja weniger Fehler machen, wenn man weniger Korrekturen will, das ist der einzige Weg. Aber weder war es meine Angelegenheit noch meine Korrekturen, also blieb mir nur zu sagen "dann mach dich halt lächerlich, ist ja deine Sache".

    Was noch? Meetings, Meetings, Meetings den ganzen Tag und dazwischen Telefonate und alles viel länger als geplant, zu Hause 3 Kinder vorgefunden, die auch wohl alle über Nacht bleiben, sie übten das Vaterunser. Skurriler wurde es dann nicht mehr.

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