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    Dienstag, 18. Juni 2019

    Nachts wenig geschlafen, es war warm, ich war nicht müde, also stand ich um 1 Uhr nachts nochmal auf und ging duschen, erfreute mich dann an den nassen Haaren, schlief darüber ein, wachte um 4 Uhr wieder auf, spazierte auf den Balkon und roch an den Pflanzen, ging wieder schlafen bis halb 7. Nicht wirklich müde, es wäre halt nur gemütlicher gewesen, noch im Bett zu bleiben.

    Morgens musste noch schnell etwas bei Ebay ersteigert werden, das es nicht mehr zu kaufen gibt, dann Büro.

    Zwei der Dienstleister, mit denen ich derzeit eng zusammenarbeite, haben sich in der letzten Woche Ransomware eingefangen. Ein kompromittierendes Datenproblem entsteht für mich dadurch nicht, aber der Kontakt ist enorm erschwert, weil man halt weder mailen noch telefonieren (deren Telefone laufen über die Computer) kann, die Ansprechpartner haben sich nun nach Hause zurückgezogen und rufen über ihre Privattelefone an und mailen über private Mailaccounts, dürfen über diese aber wegen Datenschutz keine Unterlagen schicken. Ich bekomme also nun demnächst wohl viel Briefpost. Sehr entschleunigend, es nervt mich natürlich kolossal.

    Zwei Bewerberinnen zum Zweitgespräch eingeladen, es wäre schön, wenn das die Sache abschließt, ich habe keine Lust, noch weitere neue Menschen kennenzulernen.

    Sonst viel Kleinkram, mir ist zu warm im Büro.

    M ist es auch zu warm zum Training, sie sagt es ab, mir ist das recht, dann muss ich nicht zwei Stunden bei Wärme auf dem Parkplatz sitzen. Ich beschließe, dann auch nicht mit dem Auto einzukaufen sondern auf dem Heimweg, das ist entspannend und anstrengend gleichzeitig und ich verfranse mich bei der Zeit, so dass ich den Conference Call, den ich sonst regelmäßig auf dem Sporthallenparkplatz habe, heute auf einer schattigen Bank in der Fußgängerzone absolviere. Es gibt auch nicht viel zu sagen. Keins der Probleme, die im letzten Call adressiert wurden, sind gelöst. Weitere sind hinzugekommen. Ich bin auf das Protokoll gespannt. Der Call findet übrigens auf Wunsch der anderen Seite statt, sie sagen, es wäre sehr hilfreich für sie, was sie schaffen und was nicht. Da sie bisher überhaupt gar nichts geschafft haben, also im letzten halben Jahr, bezweifle ich mittlerweile, dass die Calls irgendwie hilfreich sind, haben ihren wirklichen Zweck aber auch noch nicht herausgefunden.

    Zu Hause erst einmal ausdünsten auf der Couch, mit Ananas-Eis, dann Telefonat mit Frau Violinista, dann Abendessen kochen, gerade als es fertig ist kommt das Kind. Ein bisschen Wäsche waschen, ein bisschen Blumengießen, mit den Katzen auf dem Balkon sitzen, der Kater wirft sich einmal auf der Jagd nach einem Rieseninsekt volle Breitseite ins Katzennetz (und ich dachte schon, das könnte ich abmontieren, weil sie ruhiger geworden sind!), später erwischt er den Käfer und frisst ihn begeistert auf, ehe ich ihn identifizieren kann. Bäh.

    Immer noch nicht müde.

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