An der Bahn:
Frau N: (setzt sich auf die Wartebank - auf der gegenüberliegenden Bank liegt jemand und schläft)
Frau N: (findet ihr Handy nicht mehr und wühlt aufgeregt in der Tasche, packt alle möglichen Sachen aus, lässt auch einiges runterfallen)
Schläfer: Mannmannmann.
Frau N: (findet das Handy, hat jetzt den Schlüssel verlegt, kramt weiter)
Schläfer: Mannmannmannmannmann! Nich so laut! Andere Leute schlafen noch um die Zeit!
Frau N: (findet alles, ist enorm erleichert und möchte andere an ihrem Glück teilhaben lassen) Guten Morgen! Möchten Sie einen Kaffee?
Schläfer: Och jo, Kaffe, jo, da sag ich nicht nein.
Frau N: Milch-Zucker?
Schläfer: Mädel, da sitzt du quasi auf meiner Bettkante und weißt nicht, wie ich den Kaffee trinke, das macht mich traurig.
Frau N: Ah. Sie machen mich ganz verlegen. Ich hole jetzt einfach irgendwas.
Schläfer: Irgendwas mag ich am Liebsten.
Frau N: (holt am Automaten zwei Milchkaffee)
Schläfer: Prost!
Frau N: Prost. Und Tschüss, da kommt meine Bahn.
Schläfer: Morgen früh, selbe Zeit, selber Ort?
Frau N: Ich kann nichts versprechen.
Schläfer: So ist es immer.
Frau N: (winkt)
Schläfer: (winkt auch)