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    Freitag, 31. Mai 2013
    Blogging November - 576

    Was während der Rauhnächte nicht gelang, und auch zu Ostern und beim Schwiegerelternbesuch nicht, war anlässliche der Party für exakt 24 Stunden unerwartete Wirklichkeit: es hing mal keine Wäsche in der Wohnung!

    Jetzt ist aber natürlich alles schon wieder beim alten, und das ist ja auch beruhigend so. Ich meine: immer, wenn gerade mal irgendwie Leerlauf aufkäme oder man zufällig mal nicht weiß, was man machen soll, kann man mal nach der Wäsche schauen. Ist vielleicht schon was trocken? Ist noch Platz für ein kleines Maschinchen? "Oh, da kann man zusehen wie das trocknet, so schnell geht das!", könnte man ausrufen, wenn das Wetter mal entsprechend wäre, aber auch wie es ist kann man sich mit "wenn das mal nicht auf dem Ständer schimmelt!" behelfen. Die Wäsche ist immer ein guter Grund, mal kurz aufzustehen und ein paar Teile zusammenzulegen, bevor man wieder durch irgendein wahnwitziges Alltagsereignis (Katzen, Kinder, Besucher) unterbrochen wird. Momentan z.B. ist auch mein Firmenhandy defekt. Das eingeübte Aufspringen ob des vermeintlichen dringlichen Brummen des Mobiltelefons kann ich als mit einem Sprung zum Wäscheständer kaschieren. Und auch wenn die sonstige Technik funktioniert - wer saß nicht schon einmal vor der Waschmaschine und fand, in den rotierenden Farbmustern hinter der Glasscheibe mehr Sinn zu sehen als in so manchem anderen? Nur das Grundgeräusch des Geräts hat hier in letzter Zeit an Attraktivität verloren - Schnurren können wir ja jetzt auch auf der Couch haben.

    Trotzdem. 24 Stunden keine Wäsche. Ein ganz großes Ding!

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