Beim Einkaufen tritt bei mir kein Lerneffekt ein. In unregelmäßigen Abständen, aber immer mal wieder, finde ich mich mit übermäßig viel Gepäck in der Fußgängezone wieder. Was nicht so sehr einzig an den Einkäufen liegt, sondern an einer Fehlplanung, die mich mit Handtasche, Zusatztasche mit Buch und Unterlagen, Schulranzen vom Kind, Tasche mit Schonern und Helm und Tasche mit Inlinern (vom Kind) als Grundausstattung ins Einkaufszentrum wandern lässt, um dort zwei Tüten mit Einkäufen zu erwerben und spontan noch ein Paket aus der Packstation zu holen, das sich als doch etwas größer als erwartet erweist. Etwa zu diesem Zeitpunkt stelle ich fest: es gibt da ein Problem.
Je nach Stimmung schleppe ich mich murrend weiter, spreche den nächstbesten kräftigen jungen Mann an, ob er mit mir den Heimweg absolvieren möchte oder setze mich mitten auf den Gehweg und weine ein bisschen. Heute kam, bevor ich eine Entscheidung treffen musste, eine Erzieherin aus der Schule mit diversen Kindern im Schlepptau vorbei. Sie blieben vor mir stehen und die Erzieherin sagte: "Na, was macht man denn wenn man einen Bekannten trifft, der sehr viel zu tragen hat?" Die Kinder schrien im Chor "H e l f e n ! !". Jedes Kind nahm was.
Ich bin mit dem Erziehungsmodell dieser Schule sehr einverstanden.
Heute vor zig Jahren:
An diesem Tag gar nichts unternommen, nur Schule. Pe hat erzählt, dass sie mit Pe2 telefoniert hat, die total viel mit dem Oh und dem Mädchen mit dem Schlauchkleid abhängt und einen Freund hat, der Hühnchen heißt.