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    Mittwoch, 17. Dezember 2014
    Blogging November - 1142

    Jeder ist bekanntlich in irgendetwas besonders gut und ich bin ganz außerordentlich gut im Schlafen. Ich kann so gut wie immer und überall schlafen, schlaflose Nächte habe ich maximal 1-2 im Jahr und das ist immer, bevor ich eine richtig heftige Erkältung bekomme, anscheinend fährt das Immunsystem dann en gesamten Körper hoch, alles ist in Alarmbereitschaft und deshalb kann ich nicht schlafen.

    Schlafen kann ich also immer, so richtig gut schlafe ich allerdings nur, wenn ich eine Vielzahl an kleinen Kissen mit Baumwollbezug habe. Baumwollbezug, weil an allem anderen meine Haare elektrisch werden, Funken sprühen (das ist mir noch relativ egal) und in meine Nase fliegen (das stört mich sehr). Viele und klein müssen sie aus folgendem Grund sein: erstens, ich schlafe auf dem Bauch mit dem Kopf seitlich. Da kann man nicht so ein aufgeplustertes Riesenkissen haben, wie soll das gehen. Gar kein Kissen geht aber auch nicht, das ist unbequem am Ohr. Man braucht also für den Kopf schonmal ein kleines Kissen, nur so eben zur Polsterung.

    Zusätzlich neige ich dazu, auf meinen Händen zu schlafen. Beim Schlafen stört mich das nicht, aber beim Aufwachen, konkreter: beim Aufstehen. Stellen Sie es sich etwa so vor: der Wecker klingelt, ich erwache und finde meine Hände an den Handgelenken abgeknickt unter meinem Torso wieder, falle beim Versuch, mich aus der Bauchlage hochzustützen platt aufs Gesicht, rolle mich auf die Seite, ziehe sie heraus, habe kein Gefühl darin, werfe beim Versuch, den Wecker auszuschalten, alles (und das ist viel!) vom Nachttisch zu Boden. Das ist ungünstig. Die Hände sollten also lieber über der Decke bleiben und genau das kann ich durch die anderen kleinen Kissen herbeiführen, diese stützen die Hände nämlich in optimaler Lage neben dem Kopf ab (dieser ruht dann in der Armbeuge und bieten ihnen eine sanfte Anregung, in dieser Position zu verbleiben. Was sie dann meistens auch tun und dann funktioniert beim Weckerklingeln auch alles besser.

    Mitterweile bin ich ja auch in dem Alter, in dem man guten Schlaf zu schätzen weiß (früher fand ich meine Schlafneigung eher lästig). Insofern reise ich heutzutage sogar oft mit Kissen (Singular - nur das Kopfkissen kommt mit, das mit den Händen nehme ich vorübergehend in Kauf). Vermutlich ist das genetisch bedingt, meine Mutter nämlich reist immer mit Decke, da hat sie spezielle Anforderungen, die ich nicht kenne, aber dennoch viele Jahre eines Lebens verlacht habe. Und jetzt reise ich selbst mit Kissen, gut, das ist nur einen Bruchteil so groß, aber wer weiß, was noch kommt.

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