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    Sonntag, 17. Januar 2021
    17012021

    Etwas ist geschehen.

    Ich hatte ja von den Stiften berichtet. Das Paket kam an, ich probierte alle aus und schrieb natürlich weiterhin mit Schneider Slider Memo XB, logisch, auch wenn Uniball Gel Super Impact Smooth sehr ok war. Die anderen beiden Stifte ließ ich nach dem Testen liegen.

    So ging es etwa zwei Wochen. Und dann kam Stabilo Point Visco Fein 0,5 und rollte das Feld von hinten auf. Seit Tagen schreibe ich nur noch mit ihm!

    Heute habe ich je einen 10er-Pack Schneider Slider Memo XB (für wenn man Kuli braucht) und Stabilo Point Viso Fein 0,5 bestellt.

    Stabilo Worker Plus ist raus, der Fineliner sowieso (ich bin zu grobmotorisch für Fineliner).

    Samstag, 16. Januar 2021
    16012021

    Das Internet langweilt sich, nein, das ist kein Vertipper, ich meinte nicht in Wirklichkeit "mich", das kommt zwar auch manchmal vor aber dann schreite ich direkt ein.

    Aber jedenfalls hat @rebekka_m eine Frageliste hervorgezogen, die ich mal gemacht hatte, auch wenn ich keinerlei Erinnerung daran habe, und wünscht sich eine Neuauflage. Ein Blogstöckchen sozusagen (kann man aber natürlich auch auf Twitter machen oder sonstwo)! Da bin ich natürlich sofort dabei, Fragen stellen kann ich gut!

    Also hier nun 11 Fragen. Wenn die Ihnen nicht reichen, beantworten Sie einfach die alten 11 nochmal. Und wenn die immer noch nicht reichen, beantworten sie die 11, die ich damals bekam und wenn, Sie wissen schon, dann klicken Sie sich einfach rückwärts durch die Fragenlisten, sorry, Blogstöckchen, bis zum Anbeginn des Internets.

    1. Für welches Thema/welche Themen begeistern Sie sich?

    2. Mit was für einer kleinen Aufmerksamkeit kann man Sie so gut wie immer erfreuen?

    3. Wenn Sie irgendwas aus der Realität löschen könnten, so als wäre es nie dagewesen, und niemand wüsste, dass es geschehen ist oder dass Sie das waren (und wie kleingeistig Sie möglicherweise gewählt haben), was würden Sie löschen?

    4. Würden Sie Ihre Entscheidung zu 3 mit jemandem besprechen (also vorher, nachher würde Ihnen ja sowieso niemand glauben)? Wenn ja, mit wem?

    5. Wie sprechen Sie "Quarantäne" aus? (gerne Klangbeispiel)

    6. Empfehlen Sie ein Buch. Ganz wichtig: nur eins, nicht mehrere. Absolut nur eins. Das ist Ihre Buchempfehlung. Die eine. No pressure.

    7. Hassen Sie wen? Wenn ja, wen?

    8. Fangen Sie in den nächsten 5 Sekunden an, ein Lied zu singen, und schreiben Sie auf, welches es war.

    9. Gibt es Wörter/Phrasen, die Sie ganz besonders doof finden? Gerne mehrere nennen, betrachten wir das als Friedhof, auf dem sie für ewig verscharrt und nie wieder geäußert werden.

    10. In welcher Position schlafen Sie?

    11. Was finden Sie an sich so richtig gut?

    Samstag, 16. Januar 2021
    15012021

    Erstmal ausschlafen.

    Donnerstag, 14. Januar 2021
    14012021

    Mittlerweile habe ich mein Gehirn im Verdacht, mich völlig absichtlich in einer permanenten leichten Überforderungssituation zu halten. Sobald nur ganz minimale Kapazitäten (durch finale Erledigung von Dingen oder durch ausreichend Schlaf) freiwerden, entwickelt es neue Ideen, die ich dann sofort verfolgen will.

    Wie heißt das Gegenteil von Antriebslosigkeit?

    Mittwoch, 13. Januar 2021
    13012021

    Der Baum ist Weg! Und nicht nur das: die Bäume sind weg.

    Im späten Frühjahr hatte ich festgestellt, dass der Feigenbaum vom Balkon wohl, naja, versteinert ist. Schon letztes Jahr bekam er die ersten Blätter im Herbst, ich topfte daher um und düngte, schließlich hatte ich in den Balkonkästen Engerlinge gefunden, wer wusste also, was sich im Pflanzkübel vom Baum so hervorbrütete, aber das half nicht, im Gegenteil, es war wohl der Todesstoß. Dieses Frühjahr jedenfalls geschah erst einmal gar nichts und dann ging ich mal unvorsichtig an dem Baum vorbei und statt biegsam zu federn brach gleich ein ganzer Ast spröde ab und zeigte innerlich auch kein Leben mehr.

    Naja. Seitdem überlege ich also, auf welchem Weg der Baum am besten die Wohnung verlässt. Erster Gedanke: zerhacken und in die Bio-Tonne. Ich war zu fein besaitet dazu. Zweiter Gedanke: nachts illegal im Wald auspflanzen, gemeinsam mit Freundin C und vielleicht Stirnlampen und einem alkoholischen Getränk, vielleicht berappelt er sich ja noch (also: der Baum). Hier kam mir die Pandemie und allgemeine Erschöpfung dazwischen, die meine Abenteuerlust deutlich herunteremperierten. Dann vergaß ich den Baum, er stand halt in einer Zimmerecke, Sie kennen das, wenn man Dinge lange genug anschaut, nimmt man sie nicht mehr wahr.

    Als ich vorgestern nach Hause kam hing unten an der Tür ein Zettel von der Hausmeisterin: Bäume werden Donnerstag abgeholt! Eine Lösung auf dem Silbertablett!

    Der Tannenbaum steht nun am Straßenrand und, dicht an ihn gekuschelt (quasi zwischen seinen Nadeln) ist nochmal ein zweiteiliger, dünner, ca. 1,70m hoher Stamm. Man kann das - wir sind hier in der Großstadt - für einen sehr, sehr, sehr kahlen Weihnachtsbaum halten. Bestimmt wird er morgen früh mitgenommen.


    ***
    Begegnungsnotizen:
    Haushaltsmitglieder
    Abschiedsspaziergang mit J (OP-Maske)

    Dienstag, 12. Januar 2021
    12012021

    Mein Problem brrrrrrmmmm mit dem langen Autowrrrmmmmmmfahren ist irgendwie rrrrmmmmmm, dass ich brrrrrmmmmm Kopf dann nur noch vrrrrrrrrrr Vibration habe.

    Montag, 11. Januar 2021
    11012021

    Heute nichts aussortiert dafür wurde ganz vieles abgeholt und nun ist der Entsorgungsstau vorerst beseitigt und könnte wieder entrümpeln, aber: die Erwerbsarbeit kommt dem in die Quere.

    Was macht eigentlich Tine Wittler, das war doch die Frau, die in Fernsehsendungen die Häuser fremder Leute aussortierte? Macht die das nicht mehr? Warum nicht?

    Sonntag, 10. Januar 2021
    10012021

    Heute waren die Schuhe dran. Hinter der Eingangstür befand sich nämlich bisher ein kleines Schuhregal, in das die Schuhe dreifach übereinander pro Fach gestopft wurden sowie eine Obstkiste, die da mal nur zwischengelagert war zur Entsorgung aber die Schuhe diffundierten sofort auch zur Obstkiste hinüber und befüllten und bedeckten sie quasi über Nacht vollständig, so dass ich gar nicht mehr wusste, dass dort eine Kiste ist. Es waren einfach überall sehr viele Schuhe.

    Jetzt nicht mehr. Jetzt ist hinter der Tür leerer Raum. Alle Schuhe, die ich nicht von irgendeiner Stelle nahm und nicht spontan sofort gerne anziehen wollte, haben den Haushalt verlassen. Überwiegend in die Mülltonne, ein paar wurden aber auch von Personen, die sie geschenkt haben wollten, abgeholt. Damit hatte ich gar nicht gerechnet, da ich aber sowieso nicht alles auf einmal entsorgen kann, dachte ich, ich stelle sie mal ein und wenn ich in ein paar Tagen wieder Mülltonnenkapazitäten habe und sie bis dahin niemand wollte, lösche ich die Annonce halt. Aber naja. Es dauerte 20 Minuten, bis alle vergeben waren und am Abend wurden sie dann auch schon abgeholt.

    Jetzt kann ich mich nicht entscheiden, ob ich den ganzen Tag das Bücherregal anschauen oder Schuhe an- und ausziehen möchte.

    Als nächstes ist die Garderobe dran. Bei der Garderobe ist es so: man kann derzeit nichts dranhängen. Zwar könnte man noch Schlaufen oder Handtaschenriemen über Haken legen, aber dann hängen die Taschen/Mäntel nicht gerade herunter sondern wölben sich höchst konvex in den Flur, so dass es "plg" macht und der Riemen/die Schlaufe vom Haken rutscht und der Gegenstand auf den Boden fällt. Das ist keine gute Situation, also für mich nicht, für die Katzen ja, weil sie gerne in Jacken schlafen, auf dem Fußboden. Ich glaube aber, ich habe viel, viel mehr Jacken, als ich benötige, genau weiß ich es nicht, es ist etwas unklar, was sich unter den vier Modellen befindet, die ich regelmäßig trage. Bald wissen wir dazu mehr, ich werde berichten!



    ***
    Begegnungsnotizen:
    Haushaltsmitglieder
    Freundin C

    Samstag, 9. Januar 2021
    09012021

    Ich habe Bücher aussortiert. Das stand schon lange an, es passten nämlich keine mehr in die Regale und alles war ungeordnet und staubig - vor etwa einem Jahr hatte ich auch ein halbes Regal mal aussortiert, indem ich Bücher, die ich doof fand, herausnahm, dann gab es aber einen Entsorgungsstau, denn niemand wollte die Bücher abholen und in den Müll werfen wollte ich sie auch nicht. Ich glaube, es dauerte 3 Wochen, bis eine Dame kam und die ganze Tüte mitnahm. Danach war ich entmutigt.

    Zwischenzeitlich wurde das Problem mit den Büchern aber dringlicher. Zumal ich Schuhe gekauft hatte. Man sieht den Zusammenhang nicht unmittelbar, daher erkläre ich ihn: bei mir stehen die Bücherregale im Flur. Die Schuhschränke natürlich auch. Da der Flur endlich ist, begrenzt der Platz für Bücher den Platz für Schuhe und umgekehrt.

    Schon seit längerem google ich ohne zufriedenstellendes Ergebnis Schuhaufbewahrungsmöglichkeiten, bleibe jedes Mal entmutigt zurück. Die neuen Schuhe standen daher in ihren Kartons neben meinem Bett - wie um mich zu verspotten genau neben den zwei Stapeln mit ungelesenen Büchern. Und plötzlich hatte ich eine Eingebung: was wäre, wenn ich die Bücher um 1/3 reduzieren könnte, so dass eins der drei Regale frei wird und in diesem würde ich fortan Schuhe lagern, bis ich eine bessere Idee dazu bekomme, die ich dann an der Stelle, an der dieses Regal steht, umsetzen kann? Antwort: es wäre ganz hervorragend!

    Jetzt musste nur noch ein Denkfehler korrigiert werden. Bisher hatte ich Bücher aussortiert, die ich blöd fand. Davon habe ich natürlich nicht allzu viele. Ich musste hier umdenken zu "ich sortiere Bücher aus, die ich gerne gelesen habe, aber nicht nochmal (ganz oder in Teilen) lesen werde". Das machte alles viel, viel einfacher, es ist ja super, wenn ich gute Bücher an andere Leute weitergebe, damit sie diese guten Bücher auch lesen - viel besser, als wenn sie in meinem Regal nicht mehr angefasst werden und verstauben! Ich sortierte nicht 1/3 aus sondern 2/3, der Platz in den Regalen ist jetzt luftig obwohl die zwei Stapel von neben dem Bett nun ebenfalls im Regal stehen (und immerhin knapp 80 Bücher enthielten).

    Die aussortierten Bücher - fast alle gut! - sortierte ich nach Sprachen und bot sie zum verschenken an und interessanterweise dauerte es dieses Mal auch gar nicht lang: heute kam schon jemand und holte den Großteil ab, morgen kommt wer für den Rest Englisch, den Rest Spanisch verschicke ich an einen Herrn Pedro in Berlin, damit er mir hoffentlich nicht weiter seine ganze Krankengeschichte erzählt und Deutsch hat auch einige Interessent:innen, von denen sich nur noch niemand zu einem Zeitfenster durchringen konnte. Deutsch ist aber sowieso das kleinste Problem, die kann ich auch per Treppenhaus verschenken, es sind ja dieses Mal überwiegend gute Bücher!

    Ich bin sehr, sehr, sehr, sehr zufrieden.



    ***
    Begegnungsnotizen:
    Haushaltsmitglieder
    Buchabholer C (OP-Maske)

    Samstag, 9. Januar 2021
    0802021

    Um 17 Uhr plötzlich den Drang zu entwickeln, das Bücherregal (besser: die Bücherregalwand, die über die Gesamtlänge des Flurs geht) auszusortieren, damit ein Teil frei wird, in dem fortan Schuhe wohnen können, ist unter dem Zeitaspekt betrachtet nicht schlau. Denn gegen 20 Uhr sah es so aus, als könne in dieser Wohnung niemand an diesem Abend mehr ein Bett erreichen oder sich in der Küche jemals wieder eine Mahlzeit zubereiten.

    Aber irgendwie ging es dann doch. Und wenn es richtig gut läuft, also nix schief geht, werden die aussortierten Bücher von jemandem abgeholt. Das wäre besonders toll, denn sie bilden momentan eine zweite, ungeplante Wand im Schlafzimmer, hinter der sich ein Sideboard und eine weitere Tür verbirgt; beides möchten wir in näherer Zukunft auch wieder nutzen können.

    Küche morgen.

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