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    Sonntag, 10. Januar 2016
    Bumerang-Award

    Auf sicher irgendwie nachvollziehbaren aber letztendlich doch im Detail uninteressanten Wegen ist der "Liebste-Award" wieder bei mir gelandet. Diesmal vom Herrn Paul.

    Rosa Bildchen möchte ich immer noch nicht, ansonsten scheint sich das Reglement nur geringfügig geändert zu haben. Folgendes ist zu tun:

    1. Danken und Person von der das kommt verlinken. Das mit dem Danken auf Aufforderung stieß fiel mir schon letztes Mal auf. Willst Du Herrn Paul nicht danke sagen, Frau N? Doch, klar Mama. Danke, Herr Paul!!

    2. 11 Fragen beantworten (kommt gleich)

    3. Neue 11 Fragen ausdenken (kommt danach)

    4. Die Regeln aufschreiben (bin dabei)

    5. Andere nominieren und Bescheid geben (we'll cross that bridge when we come to it...)

    Die Fragen von Herrn Paul sind:

    Welches Lied hören Sie momentan am liebsten?
    Ich höre nur auf der S-Bahn-Fahrt ins Büro Musik und zwar momentan ununterbrochen Anything but Ordinary von Avril Lavigne.
    Der Grund ist, dass mich das erstens sehr wach macht und ich das zweitens beim Karaoke singen können möchte. Die Betonung liegt auf können. Gesungen hab ich es schon zweimal, beim zweiten Mal war es sogar schlimmer als beim ersten Mal, weil ich da schon Angst hatte.

    Ziehen Sie sich nach der Arbeit um (raus aus den Jeans, rein in die bequemen Jogger)?
    Ich habe ja diese Nach-Hause-Komm-Schwäche, die habe ich beim letzten Mal schon ausführlich beschrieben. Insofern bin ich bis abends in kompletter Bürokluft (das ist bei mir keine Jeans). Von da wechsle ich dann direkt in den Pyjama. Ist aber nicht schlimm, weil ich sowieso keine Kleidung trage, die ich doof oder unbequem finde, auch nicht im Büro. Wäre ja auch etwas widersinnig, die dann stundenlang am Tag anzuhaben. In meinen Bürosachen gehe ich auch in Kneipen und so.

    Zu welcher Uhrzeit würden Sie am liebsten arbeiten?
    Ist mir relativ egal, ich hab glaube ich schon zu allen Uhrzeiten gearbeitet. Tendenziell aber eher früh. Wenn ich es mir komplett aussuchen kann, also von niemand anderem abhänge, bin ich so gegen 7:30 Uhr im Büro, zum einen, weil ich sowieso Frühaufsteherin bin und zum anderen, weil ich es mag, später nicht noch irgendwohin zu müssen.

    Wieviel Stunden pro Tag/ Woche/ Monat würden Sie gern arbeiten?
    Ja, schwierig, ich würde gerne rund um die Uhr arbeiten, weil es mir Spaß macht, wenn da Sachen weitergehen, aber ich würde auch gern gar nicht arbeiten, weil ich auch tausend andere Dinge gern mache. Unter 5 Stunden am Tag arbeiten bringt für mich nichts, dann hab ich nur Stückwerk. Zwischen 5 und 7 Stunden habe ich Flow. Nach der 7. Stunde kommt bei mir ein Loch, da brauche ich Erholung bevor das nächste Hoch kommt. Meistens gehe ich irgendwann in diesem Loch nach Hause. (Ich kann mir meine Arbeitszeit vom Arbeitgeber aus so legen, wie ich will, solange es sinnhaft bleibt, dabei sind Anwesenheitszeiten anderer und Zeitverschiebung zu beachten. Aber natürlich habe ich ganz abgesehen vom Arbeitgeber einen relativ vorgegebenen Rahmen durch Familienleben und Freizeitgestaltung).

    Wie sieht ein gelungender Tag für Sie aus?
    Kann ich so nicht sagen, ich will ja nicht, dass alle Tage gleich aussehen. Eigentlich finde ich die allermeisten Tage gelungen.

    Was würden Sie mit Ihrer Zeit anfangen, wenn Ihr Lebensunterhalt gesichert wäre?
    Ohne Struktur von außen würde ich verlottern. Vermutlich würde ich den ganzen Tag zocken.

    Was halten Sie von einem bedingungslosen Grundeinkommen?
    Ja, von mir aus.

    Wie besiegen Sie Ihren inneren Schweinehund?
    Der innere Schweinehund und ich sind ein Team. Ganz generell muss ich auch sagen, dass mich Formulierungen wie "innerer Schweinehund", "Arsch hochkriegen", "sündigen" (findet man ja gern in ähnlichen Zusammenhängen) enorm abstoßen. Ich habe eine übermäßige Eigenmotivation, wenn irgendwas in mir mich ab und an ausbremst, ist das eher gesund.

    Wie kaufen Sie ein? Einmal groß für mehrere Tage oder jeden Tag eine Kleinigkeit?
    Mittwoch bringt der Gemüsemann Obst, Gemüse, Milch, Käse und Brot. Freitags hab ich Trainingsfahrdienst, fahre also Mademoiselle und Freundin zum Training und habe dann 2 Stunden Freizeit mit Auto. Da fahre ich meist etwas einkaufen. Ansonsten durchquere ich auf dem täglichen Weg ins Büro 2 Innenstädte, und bringe mit, was spontan benötigt wird.

    ÖPNV oder Auto?
    Mittlerweile sowohl als auch, ich war lange Zeit 90% ÖPNV aber nutze jetzt seit etwa 5 Jahren immer häufiger Carsharing. Meine Arbeitszeiten haben sich über die Jahre immer weiter erhöht, da wird Zeit wesentlicher als Geld. Ich fahre nicht mehr 60 Minuten mit der Bahn herum, wenn ich den Weg im Auto in 15 Minuten erledige. Zusätzlich habe ich mir vor ein einiger Zeit überlegt, dass ich keine Sachen mehr schleppen will, weil mich das zermürbt. Wenn ich viel zu tragen habe, nehme ich also auch ein Auto. Ansonsten, also zur Arbeit und wenn ich abends ausgehe und dergleichen, Bahn. Und viel Fahrrad.

    Hören Sie Podcasts und wenn ja, welche?
    Nein, bin zu ungeduldig für Podcasts.


    11 neue Fragen:

    1. Finden Sie, so im Schnitt, Sie haben es schwerer oder leichter als die meisten Leute, die Sie kennen?
    2. Wann haben Sie das letzte Mal laut gelacht?
    3. Worüber?
    4. Was ist für Sie aktuell das schwerwiegendste gesellschaftliche Problem?
    5. Was tun Sie ganz persönlich, um es einer positiven Lösung zuzuführen?
    6. Wie finden Sie die Schuhe?
    7. Wie finden Sie Klopstock?
    8. Wie finden Sie rosa Sekt (trocken) mit O-Saft in großen Wassergläsern?
    9. Wovor hatten Sie mal Angst aber haben keine mehr?
    10. Wie stehen Sie zu Kaktehen? (Entschuldigung...)
    11. Was wollten Sie noch sagen, alternativ: was wollten Sie noch wissen?

    Jetzt kommt Punkt 5, die Sache mit der Nominierung. Hier war ich beim letzten Mal schon sehr schlau und habe einfach die Personen nominiert, die die Fragen zuerst beantworten. Dasselbe möchte ich heute wieder tun. Fühlen Sie sich unbedingt aufgefordert. Von mir aus in den Kommentaren. Und sollten Sie zum Jahreswechsel einen dieser bekloppten Vorsätze gefasst haben, z. B. täglich zu bloggen, betrachten Sie diese Aufforderung als Serviceleistung.

    Und nun treffe ich zusätzlich noch eine Managemententscheidung: die Nominierten müssen diesen Award nicht weitergeben, ich wiederhole, bitte hören Sie gut zu: Sie müssen ihn nicht weitergeben. Das ist die neue Regel. Sie können, aber mir liegt nichts daran. Oder auch so gesagt: ich habe Angst, dass er dann nochmal den Bumerang spielt, zu mir zurückkehrt und sich in der Zwischenzeit die Fragen exponentiell vermehrt haben.

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