Frau Fragmente hat 0 Kommentare, 2 Wochen nicht gebloggt und niemand hat sie vermisst. Sagt sie. Egal, heute bloggt sie wieder, sie ist in ihrem Arbeitszimmer, war frisch beim Friseur und die Sonne scheint durch die Jalousien auf die neue Frisur. Und ich sitze in meiner TARDIS - es ist der vorletzte Tag!! - und blogge über Frau Fragmente.
Frau Fragmente wollte ein Spiel mit mir spielen, "klick mal einen Tag im Juni 2016 an" sagt sie. Wir klicken auf den 09.06.2016 und da steht:
"4. Wenn Du wählen könntest: HomeOffice oder jeden Morgen ins Büro oder und?
Wie oder und?! Tendenziell muss ich jeden Morgen ins Büro, ich verlottere sonst leider. Ich brauche Struktur von außen. Ich kann kein Homeoffice, dann arbeite ich schlichtweg nicht."
So. Jetzt bin ich unsicher, ob ich das mit Genugtuung zitieren soll ("Ich habe es vor 5 Jahren schon gewusst!!!") oder ob ich mit distanzieren soll ("Natürlich arbeite ich auch von zu Hause!!!"). Vielleicht kann man zusammenfassend sagen, dass mich die Arbeit von zu Hause so ankotzt, dass ich das übliche Wort dafür aus meinem Wortschatz gestrichen habe. Und auch gar nichts mehr darüber schreiben will, es nervt mich viel zu sehr, sollten Sie (warum auch immer) doch noch Näheres darüber erfahren wollen, müssten Sie mich zu einem Bier einladen.
Frau Fragmente schreibt jetzt auch was, statt weiter in alten Einträgen zu wühlen.
So, was gibt es zu berichten? Ich trage heute ein langärmliges Herzbruch-Oberteil, das eigentlich der Witterung nicht angemessen ist, mir aber so gut gefiel. Es ist hochgeschlossen, sehr kleinkariert schwarz-weiß gemustert und hat Verzierungen an den Ärmeln. Da es eigentlich nicht luftig genug ist, konnte ich ihm gleich noch ein weiteres Lob aussprechen: auch wenn man den ganzen Tag ein wenig überhitzt darin verbringt, riecht es am Abend noch taufrisch. Sowas ist wichtig!
Dazu trage ich eine schwarze dünne Jeans, die, wie ich lernte, eine Sommerhose ist, sie ist nämlich 7/8 lang. Ich hatte befürchtet, sie sei zu kurz, Frau Herzbruch ist ja kleiner als ich. Aber man hat das wohl so. Da will ich dann nicht widersprechen, brauche nur noch Schuhe zu der Hose, so führt eines zum anderen.
Ansonsten bin ich heute vom vielen Sprechen ermattet. Ich habe, glaube ich, von 8 Uhr an bis vorhin durchgeredet. In vielen langen Telefonaten und Videokonferenzen, alles eher ungeplant, ich hatte für heute nicht so viel Redebedarf vorausgesehen aber ich glaube, es war gut und ich bin gespannt, was sich daraus ergibt.
Für den Rest des Abends möchte ich aber gerne schweigen.