Zwei Gerichte waren in der letzten Woche in der Kantine erstaunlich gut - so gut, dass ich zwei Sachen denke, und zwar erstens, dass ich diese Gerichte auch mal zu Hause kochen sollte und zweitens, dass ich mich erkundigen wollte, ob es in der Kantine irgendeine Veränderung gab, jemand anderen, der das Essen plant oder so, um diese Person dann zu loben. Interessanterweise ist es aber viel schwieriger, Lob richtig anzubringen als Kritik. Wenn ich mich beschwere, werde ich meist recht schnell an eine Person, die etwas zu sagen hat, durchgereicht. Für ein Lob haben diese Personen aber keine Zeit, das versandet an der Kasse oder an der Essensausgabe. Vielleicht schicke ich mal eine E-Mail. Nicht, dass es mir so geht, wie mit der Cafeteria, die eine Zeit lang auch äußerst leckere Snacks hatte (vielleicht erinnern Sie sich an das Vollkornbrot mit Radieschen und den Quark mit Himbeersauce, Amarettinibröseln und Nektarinenspalten), aber noch bevor ich dazu kam, dort positiv zu verstärken, lag plötzlich nur noch Brot mit Ei und Joghurt mit Knuspermüsli in den Regalen, und so ist es bis heute geblieben.
Das leckere Essen war übrigens einmal ein Kartoffelgratin und das andere kleine Kartoffeln, gekocht und dann in der Schale in Öl und Rosmarin gebraten, mit Gemüse (so Richtung Ratatouille) und sehr pikantem Kräuterquark.