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    Mittwoch, 15. August 2012
    Blogging November - 286

    Ich überlege immer mal wieder, was ich mir kaufen würde, wenn ich plötzlich im Geld schwimmen würde - man kann sich nie früh genug darüber Gedanken machen, es kann schließlich jederzeit geschehen. Wobei, bei mir eher nicht, ich spiele ja nichts, kein Lotto, keine Lose, gar nichts. Dennoch: be prepared.

    Dummerweise fällt mir nie etwas ein. Für ein Auto habe ich so gut wie keine Verwendung, Umziehen möchte ich nicht und Schmuck, naja, ich seh da eh keine Unterschiede.

    Was ich mir sofort kaufen würde, ist eine BahncardFirst100 - nicht, um dauernd Bahn zu fahren, sondern um mich nicht mehr um Fahrkarten kümmern zu müssen. Einfach überall einsteigen wie man will und fertig. Ok, wenn ich im Geld schwömme, könnte ich auch schwarzfahren und die Strafen zahlen, aber das ist einerseits mit einem gewissen Verwaltungsaufwand verbunden und andererseits wird man dann irgendwann angezeigt, das fände ich lästig. Eine BahncardFirst100 ist nun aber nicht sooo das Knallerding, das gebe ich zu.

    Heute kam mir endlich, nach Jahren des Grübelns, eine weitere Idee. Ich habe nämlich "Früstückspause Kind Ideen" gegoogelt. Mein Kind mag kein Brot, Müsli ist organisatorisch schwierig, Obst allein reicht nicht, Süßigkeiten sind nicht gern gesehen. Tolle Ideen gibt es zuhauf - ausgehölte und gefüllte kleine Tomaten, Spieße mit diesem und jenem, Reis- und Nudelsalate, alles super nur: wer soll das vorbereiten? Keiner hier hat Lust dazu. Und hier kommt mein plötzlicher Reichtum ins Spiel denn: ich hätte Personal. In Form einer Person, die liebevolle Frühstücksdosen zusammenstellt. Und dann hätte ich noch weiteres Personal (von mir aus kann auch eine Person beide Jobs machen) und zwar einen Schneider (m/f), der sämtliche Kleidung einfach maßschneidert. Bei mir sind ja immer normale Hosen zu kurz und lange Hosen zu lang und Ärmel häufig zu kurz, und bei Mademoiselle ist schlichtweg einfach alles zu weit. Die Schneiderperson könnte von Grund auf neu schneidern oder von mir aus auch fertige Dinge ändern, das ist mir alles recht, ich möchte mich nur nicht selbst damit befassen.

    So. Haben wir also eine Lösung für das Geldproblem gefunden. Ich bin sehr erleichtert.




    Heute vor zig Jahren:
    Ah ruft um 13 Uhr nicht an. Um 13:05 verlassen wir die Wohnung und gehen Nogger-choc essen und planen unsere Aktionen am freien Wochenende.

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