• Privatbloggen an: novemberregen @ gmail.com
  • | Twitter: @novemberregen
    Donnerstag, 29. Mai 2014
    Blogging November - 849

    In einem Paralleluniversum aus netten Menschen war ich heute am Hauptbahnhof. Der Links von mir stuetzte einen Mann, der nicht gut laufen konnte. Der rechts von mir half einer Frau mit Buggy in den Zug. Vor mir rannte einer auf die Tuer vom Regionalexpress zu und drückte, während es schon piepste, einem Obdachlosen eine frisch gekaufte Tuete Gebaeck in die Hand.

    Dienstag, 4. März 2008
    Erklärungsversuch

    Ein Blick durch die Küche (25qm x 3,6m Höhe):

    Auf dem Tisch ein Korb mit ausgeblasenen und angemalten Ostereiern, teilweise zerbrochen und mit Klebeband geflickt. Hasenfensterbilder. Eine Plastikunterlage mit Bären und Weihnachtsbäumen. Eine durchsichtige Plastikunterlage mit Buntstiftstrichen und Glitter (silber, blau, rot). Tonpapier in orange, grün, hellblau, schwarz, pink, dunkelblau auf einem Stapel. Ein mit Fingerfarben angemaler Schuhkarton.

    Auf dem Schrank ein Joghurteimer mit Tierfutter und eine Rolle mit 100 Knicklichtern.

    Auf dem Küchenblock eine Schnecke in einem Glas. Eine Puppe mit blau angemaltem Kopf. Ein blauer Lolli und eine orangefarbene Minischere sowie eine kleine blaue Bürste mit einem Dreachen darauf.

    Auf dem Boden sehr viel Glitter, eine rot-schwarz-karierte Kindergartentasche, ein weißer Luftballon. Eine grün-gelb-blau karierte kleine Decke unter der Bank und ein kleines Kopfkissen mit pastellfarbenen Löwen drauf (Geheimversteck).

    Auf der Heizung nasse, rosafarbene Turnschuhe, Größe 27.

    Auf der Fensterbank ein kleines rotes Huhn aus Holz. Am Fenster gebastelt: Schmetterling, Hasengirlande, blau-grüne Papiergirlande, eine Hexe. Außerdem ein getrockneter Weidenkranz und eine Fingerfarbensonne.

    Auf der Arbeitsplatte: ein Marienkäfer aus Papier, ein Stück Schokoladen-Geburtstagskuchen mit Sternchen aus weißer Schokolade, in eine Luftballonserviette verpackt und versteinert. Eine Packung Mini-Knäckebrot. Ein Glas mit bunten Zuckerstreuseln. Ein paar Schnuller, eine Packung Doppelkekse, Nasenspray für Kinder.

    Auf der Mikrowelle: Diverse Globuli, Prospan-Hustensaft, eine Schale mit Schnullern und Fläschchensaugern, ein leeres Cremedöschen mit einer Murmel darin.

    Auf der anderen Fensterbank: Choco Rice, Fruit Cereals, Zimties. Löffelbisquit.

    Im Spülbecken: zwei leere Milchfläschchen.

    Am Kühlschrank: Einladung zur Elternbeiratssitzung des Kindergartens. Schreiben vom Kindergarten über notwendige Atteste, fünf Fruchtzwerge-Kühlschrankmagnete. Auf dem Kühlschrank drei Flaschen Kinder-Cola, zwei Tüten Punica-Saft.

    An der Türklinke: eine große Papiertüte mit Kinderbildern.

    In der anderen Tür: eine Schaukel.

    An der dritten Tür: ein orangefarbener Bettbezug mit Mäusen drauf.

    Unter dem Laptop aus unerfindlichen Gründen: eine blaue Luftschlange. Viel Glitter, auch auf dem Touchpad.

    (Die Küche ist übrigens gerade aufgeräumt.)

    Alle diese Dinge um mich herum, die nicht zu mir gehören, wollte ich jetzt gerade schreiben. Aber das stimmt ja gar nicht. Das bin ich, das ist alles mein Leben, egal wie abwegig es mir in manchen Momenten erscheinen mag. Ich bin nicht mehr jemand, der - bei Bedarf - die Nächte im Büro verbringt und sich - bei Bedarf - am Wochenende bis zum Abwinken die Kante gibt oder einfach 48 Stunden schläft. Ich bin jemand, der eine Familie hat, und das sieht man meinen Lebensumständen und vermutlich auch mir an; da ist ein Leben und ich bin mittendrin. Es ist gar nicht so, dass ich das eine oder das andere vorziehen würde. Ich habe mich für dieses hier entschieden, aber beides hat seine Berechtigung und beides kann sehr zufrieden machen.

    Ich hätte, glaube ich, auch in dem anderen Leben sehr glücklich sein können. Dieses hier ist mir - das ist jetzt der Punkt - bei aller Freude darüber und bei allem Glück, das ich spüre, häufig (noch?) sehr fremd.

    Und deshalb ist mir manchmal so sehr nach Freiraum. Im ganz eigentlichen Sinne und auch im Sinne von Zeit allein, mit mir, fern jeder Rolle, tatsächlich wie auch - und das ist am schwersten umzusetzen und vielleicht aber gerade am wichtigsten - gedanklich.

    Montag, 3. März 2008
    Eingerollt

    Und dann entläd sich die ganze Aggression der letzten fünf Tage auf den Autofahrer, der mir die Vorfahrt nimmt aber immerhin noch ganz knapp vor mir+Kind+Fahrrad zum stehen kommt. Rumpelstilzchentanz inklusive Tritten gegen die Karosserie und Wegbrüllen der Schaulustigen.

    Jetzt bin ich da irgendwo in mir drin, ganz tief, und eingerollt.

    In der Bahn, auf dem einen Platz mir gegenüber, eine sichtlich nervöse Schülerin, die in Unterlagen mit Markierungen blättert. Sehr weiß um die Nase beißt sie auf Finger und Lippen. Klassenarbeit, schätze ich mal. Neben mir ein sehr sorgenvoller Mann. Ich kann das regelrecht riechen und an seinem Atmen spüren. Was man mir gerade ansieht, frage ich mich, denn ein Pokerface habe ich wirklich nicht. Aber ich bin ja gerade nicht da. Keiner zu Hause, oder zumindest die Klingel abgestellt.

    So höre ich das Telefongespräch der wunderschön zurechtgemachten jungen Frau auf dem anderen Platz mir gegenüber mit. Die, mit den geröteten Augen. Die mit den Tränen in den Augen.

    - Ja, hallo, ich bin's... in der S-Bahn... ja, mir gehts, ja, naja... m-hm... was ich fragen wollte, hast Du heute Zeit, in der Mittagspause oder Abends?... m-hm... achso... auch nicht eine halbe Stunde?... achso...

    Mittlerweile laufen die Tränen.

    - Nein, nein, alles ok..., nein, wenn es nicht geht, wenn es nicht passt, das ist nicht schlimm... ein andermal dann. Ich werd dann heute abend... ja, genau... oder so..., ok, bis demnächst dann.

    Irgendwo in mir drin sagt was, dass man der Frau das Handy aus der Hand nehmen und "wer immer Sie sind, sehen Sie zu, dass Sie das Treffen möglich machen denn hier geht es jemandem schlecht" hineinsprechen sollte. Irgendwo in mir drin bin ich aber eingerollt und denke, warum sagt die das nicht selbst. Aber vielleicht ist sie ja auch gerade nicht zu Hause oder hat die Klingel abgestellt.

    In der U-Bahn-Station läuft ein älterer Herr neben mir mit einem Trolley, der mit Schlüsselanhängern aus Plüsch übersäht ist. Ein Bahnmitarbeiter kommt uns entgegen und bei Anblick des Mannes mit Trolley wechselt seine Miene von gelangweilter Morgenmüdigkeit in wichtig-empörte Authorität. Stück für Stück, faszinierend, wie so ein Schiebebild, das man zusammensetzt. Als er damit fertig ist, brüllt er den Mann an, seine Stimme überschlägt sich so, dass ich nur die Worte Gewerbeschein und Platzverbot verstehe. Der Mann duckt sich, verängstigt, geht schnell Richtung Ausgang, der Bahnmitarbeiter rennt hinterher.

    Irgendwo in mir drin sagt was, dass ich den Bahntypen jetzt am Ärmel fassen und nach dem Weg nach egal-wohin fragen sollte. Irgendwo in mir drin bin ich aber eingerollt und komme gar nicht raus. Wie Kino ist das.

    Auf der Straße, mit 1,5 Stunden Verspätung im direkten Anflug auf den Rapunzelturm, reißt einer Frau vor mir die Plastiktüte und alle möglichen Einkäufe purzeln über das Pflaster. Mit 1,5 Stunden Verspätung im direkten Anflug auf den Rapunzelturm gehe einfach weiter. Irgendwo in mir drin sagt was, dass ich stehen bleiben und der Frau beim Aufsammeln helfen sollte. Irgendwo in mir drin bin ich aber eingerollt und denke, das macht bestimmt jemand anders. Ein Blick über die Schulter von 50m weiter zeigt, dass diese Annahme falsch ist. Irgendwo in mir drin trommelt jemand gegen die Tür und brüllt, geh zurück, geh zurück, geh zurück. Aber ich bin eingerollt, die Klingel ist aus, das Trommeln an der Tür ist nur wie ein ferner Donner.

    Montag, 18. Februar 2008
    Reizüberflutung

    Ich mag es ja eher simpel. Zum Beispiel mag ich Essen, so wie es ist, lieber als hundertmal aufgemotzt, und ich mag keinen Schnickschnack, der in der Wohnung herumsteht. Weil ich mich von den ganzen Gegenständen immer angesprochen fühle - wie die Zeitung von vor drei Tagen "och liiiiiiieees mich doch noch" raschelt und wie das Bild von der Schwiegermutter "ruf mich aaaaaaan" flüstert* und wie die Kerze romantische Abende anmahnt. Das fällt vermutlich unter den Überbegriff "Wahrnehmungsstörung", denn ja, ich habe eine, und zwar leide ich am Gegenteil der selektiven Wahrnehmung. Kennt jemand einen Fachbegriff?

    Nunja. Ich gewöhne mich langsam an die Flut der Haarspängelchen, die in unserer Wohnung Einzug gehalten hat, und an glitzernde Perlen überall und allerorts. Auch an das ganze Industriefutter, allein die vier Sorten "Cerealien", über die ich immer gespottet habe, und von den knallbunten Lollis, rot-orange-gelben Puffreiskugeln und Brausetütchen mal ganz abgesehen. Ich bin der festen Überzeugung, dass Kinder sowas brauchen. Und habe sowieso erstaunlich selten Migräneanfälle in der letzten Zeit. Was aber auch mit der Beißschiene gegen das Zähneknirschen zusammenhängen kann.

    Manchmal, ja. Manchmal ist mir dann nach Frauentausch. Mit irgendeiner kinderlosen Singlefrau, die keinen Deko-Fimmel hat sondern eher so eine Feng-Shui-Wohnung. Leere und glatte Flächen. Und nur der ganz eigene Dreck. Genau eine benutzte Kaffeetasse und ein Joghurtlöffel. Nur Dinge in der Wohnung, die mich selbst persönlich angehen. Das schöne am Familienleben ist ja, dass man immer jemanden hat. Dass man, auch wenn man allein ist, nie allein ist. Und genau das ist auch das furchtbar anstrengende daran.


    ______
    *Herr N. und Frau V., mir ist bewusst, dass wir kein Bild der Schwiegermutter zu Hause aufgehängt haben. Aber es geht hier um atmosphärische Verdichtung. Künstlerische Freiheit. Keine Sozialkontrolle, bitte.

    Dienstag, 12. Februar 2008
    Wieder da

    Nach einem lauten, lärmenden Wochenende: zusammengerollt, ganz friedlich, im Dunkeln, im Warmen, ganz bei mir. Selbstgenügsam, nur ich, wie in einem warmen Meer in einer mondlosen Nacht. Friedlich. Ich.

    Morgens erinnere ich mich an das Gefühl, früher, wenn ich von einer längeren Reise zurück kam, allein. Alles auf Null gesetzt, aufgeräumt, geordnet. Ich stehe in der Küche und auf dem Tisch ein Kuchen und erwartungsvolle Gesichter, mir war als hätte immer die Sonne geschienen, an diesen Tagen, in meinem Zimmer alles an seinem Platz, kein Chaos auf dem Schreibtisch, nur ein ordentlicher Stapel Post, die ich noch nicht anfassen möchte, noch einen Moment in dem Nullzustand bleiben, dem sauberen, klaren, in dem der Kopf noch keine To-Do-Liste entwirft, in dem die Nachrichten und Nachfragen der anderen in meiner Welt noch nicht existieren, kein angefangenes Buch neben dem Bett, kein Rest Essen vom Vortag im Kühlschrank, keine angefangene Wasserflasche auf dem Tisch.
    Ich fühle mich zu Hause und trotzdem fremd, anders, und eigentlich will ich kein Wort sagen, in diesem Moment, kein Wort, das dann wieder ein anderes ergibt und ein Gespräch und mich ins Hier und Jetzt hineinzieht, unwiderruflich, mir einen Teil dessen abschleift, was ich, während ich fort war, neu gefunden habe, es dem Alltag angleicht, einpasst, was notwendig ist, was in Ordnung ist, aber noch nicht gerade jetzt, einen Moment noch, nur einen kleinen Moment möchte ich noch das Fremde im Vertrauten fühlen, bestaunen, bewundern, bevor es ein Teil von mir, ganz, wird.

    Reisen verändert.

    Mittwoch, 6. Februar 2008
    Befindlichkeitsbeschreibung

    Der Januar ist nun tatsächlich rum und ich habe das Gefühl, dass das Stottern und Ruckeln und gelegentliche Absaufen des Motors sich damit auch gegeben hat. Fühle mich nun, als säße ich an- aber noch nicht überwärmt hinter dem Steuer, knackte mit den Knöcheln und überlegte mir gutgelaunt, wohin die Reise nun gehen soll. Auch der zu Jahresanfang furchterregend leere Kalender füllt sich, sogar schon bis zu dem Punkt, an dem es viel wird, an dem geschoben werden muss, an dem ich beginne, mich über Lücken zu freuen.

    Nachdem die Flemm von meiner Wohnzimmercouch verschwunden, ist ein neuer Gast gekommen, der seinen genauen Namen nicht nennt, aber ganz offensichtlich zur selben Familie gehört mit Zufriedenheit, Gelassenheit und Glück. In manchen Momenten, in gar nicht mal so wenigen, sieht man ihm auch um die Augen herum an, dass Spaß und Flaps direkt blutsverwandt mit ihm sind. Eine angenehme Melange. Wie er nun heißt, ist mir ehrlich gesagt egal, ich muss nicht alles wissen. Er tut mir gut.

    Dabei ist es gar nicht mal so, dass irgendetwas anders wäre als vorher. Aber wie das halt so ist: das meiste steht und fällt mit der Wahrnehmung und Bewertung, zwei Schlüsselbegriffe, immer wieder und immer wieder. Was mich vor kurzem piekste ist nicht mehr wichtig, oder vielleicht doch wichtig aber akzeptiert, oder vielleicht auch amüsant. Oder so eine Mischung. Oder ich habe vergessen, worum es überhaupt ging. Und freue mich einfach.

    Montag, 28. Januar 2008
    Autopilot

    Das Knistern und Knacken des Radios zieht meine Aufmerksamkeit langsam wieder ins Hier und Jetzt. Unwirklich. Dunkle Autobahn, gerade kein Hinweisschild, 87km seit dem Tanken, verrät der Kilometerzähler. Das müsste ungefähr Bundeslandgrenze sein, deshalb vielleicht auch die Störung im Sender. Wo ich die letzten 87km gedanklich war, ist mir allerdings völlig unklar.

    Auf der Rückbank zwei schlafende Blondschöpfe, beide mit zurückgelegtem Kopf und leicht offenem Mund. Ich strecke den Arm nach hinten, aber schaffe es natürlich nicht, ihnen durch die Haare zu wuscheln. Das Radio knistert immer noch, in der nächsten Linkskurve signalisiere ich intuitiv mit dem Arm und stoße gegen das Seitenfenster. Ich finde einen Sender ohne Rauschen, trotzdem keinen gedanklichen Halt. Kurz vor Kilometer 200 bin ich wieder da. Bewegung auf der Rückbank. Ich stecke meine Hand aus, sie wird genommen und gedrückt.

    Berührung - manchmal das einzige, das mich glauben lässt, dass es so etwas wie Realität gibt.

    Montag, 21. Januar 2008
    Zurück aus der Zukunft

    "Für die praktischen Notwendigkeiten des Alltags bleibt keine Zeit!", sagte sie zu mir, sehr eindringlich.

    Die Frau war mir in der Damenumkleide schon vorher aufgefallen, weil ich fand, dass sie mir auf eine kuriose Weise ähnlich sah. Dieselbe Haarfarbe, ähnliche Größe und Figur, sie hätte ich in ca. 20 Jahre älter sein können. Beim Föhnen vor dem Spiegel war mir die Bürste heruntergefallen, und als ich mich wieder aufrichtete stand sie viel zu nah vor mir, wie ein zeitverzerrtes Spiegelbild.

    "Für die praktischen Notwendigkeiten des Alltags bleibt keine Zeit!".
    Sie fixierte mich mit einem Blick, in dem ich getönte Kontaktlinsen zu erkennen glaubte. Und an der Nasenwurzel hatte sie sogar eine kleine waagerechte Narbe - so wie ich.
    "Was?", fragte ich irritiert. "Sie leben doch, also scheint es ja gerade noch zu gehen."
    "Früher hatte ich die beste Zeit überhaupt", starrte sie mich weiter - beinahe anklagend - an. "Wo ist das hin? Es bleibt Zeit für nichts." Dann drehte sie sich auf dem Absatz um und ging.

    Für einen Moment hatte ich den skurrilen Gedanken, einem meiner Ichs aus der Zukunft begegnet zu sein. Dieses Fitness-Studio wird mich noch in den Wahnsinn treiben...

    Sonntag, 20. Januar 2008
    (Un)zusammenhängend

    Unfreiwilliger Stream weil keine Zeit aber Worte im Kopf.

    Das Komische, wenn man morgens aufwacht, vor der Aufstehzeit, aufwacht ohne alles mögliche im Kopf, das Dunkel sieht und das grau, das durch einen Spalt in den Vorhängen hereindrängt, liegt und sich bewusst wird, dass - das klingt jetzt blöd - alles gut ist. Dass immer noch dies und das und jenes zu regeln und zu erledigen und zu bedenken und zu erfragen ist, und auch A, B, C und etc.pp. noch geschehen könnte und sowieso auch das eine und das andere nicht so restlos geklärt sind, aber - hey, was soll's. Draußen zwitschern die Vögel.

    Auch das Komische, herumzubuddeln und Gold zu erhoffen, Dreck zu befürchten und auf Diamant zu stoßen, klar und hart. Staunen mit offenem Mund. Einstecken, Hände waschen und ein Liedchen pfeifen.

    Auf Wiedersehen, Januar. Ich erkläre die Welt für November.

    Donnerstag, 17. Januar 2008

    November seit 6606 Tagen

    Letzter Regen: 23. April 2024, 22:57 Uhr