Ein Tag wie mit der Raupenbahn, und nicht, dass Sie das jetzt unterschätzen und sich denken, naja, Raupenbahn. Googeln Sie mal Raupenbahn, dann wissen Sie Bescheid.
Erst sah ich morgens den Mond auch gar nicht, mein Wecker klingelt ja sowieso um 6 Uhr, aber: kein Mond. Also (um 6 Uhr ist jeder Grund recht, auch "kein Mond") ging ich nochmal ins Bett und als ich um halb 7 wieder aufstand, hatte sich das Problem von selbst gelöst und ich konnte den Mond vom Klo aus sehen und später, nach dem Duschen und so, war er so weitergewandert, dass er auch von Küchentisch aus sichtbar war.
So ganz überwältigt war ich aber nicht, wie auch im Sommer schon nicht, da war ja auch mal Blutmond und ich lag/saß mit Freunden auf einer Wiese, um ihn zu betrachten, und dachte die ganze Zeit "geht es jetzt mal richtig los mit Blutmond?!" und dann gingen alle schon wieder heim. Nunja.
Der Nachfolger vom Oberchef wollte heute Dinge mit mir besprechen, aber als er das erste Mal die Tür zu meinem Büro öffnete, weinte darin gerade wer, und als er eine Stunde später das zweite Mal die Tür öffnete, brüllte darin gerade wer. Dann versuchten wir es umgekehrt, aber als ich dann seine Tür öffnete, brüllte dort gerade wer und beim zweiten Mal sprachen wir zwei Sätze und dann stürmten drei Personen in das Büro wegen hochwichtiger Dinge. Vielleicht müssen wir uns neutralen Boden suchen. Oder mailen.
Dafür habe ich einen Friseurtermin für in zwei Tagen ergattert. Erstaunlicherweise kippt meine Frisur ja meist innerhalb von 8 Stunden Nachtschlaf von "noch völlig ok" auf "ach du meine Güte, ich hätte vor einer Woche zum Friseur gemusst". So geschah es auch in der letzten Nacht, obwohl ich sogar nur 6 Stunden geschlafen hatte. Das hat aber für völlig inakzeptables Haarwachstum ausgereicht, von einer sich komisch wellenden rechten Vorderpartie bis hin zu Nackenhaaren, die so lang sind, dass die den Nacken bedecken und dort einen unangenehmen Hitzestau verursachen. Immerhin, zwei Tage nur, bis dahin werde ich - zumindest privat - Assi-Palme tragen müssen.
Heute verkostet: Apfel Elstar. Sehr lecker, schön süß-sauer und saftig, aber er war mir ein wenig zu weich. Ich mag lieber harte, knackige Äpfel, habe ich festgestellt.
Puh, Oberchefnachfolger aber auch spannend!
Was ich Sie mal fragen wollte... fahre bald wieder in die Heimat und sie hatten mal eine Art Rangliste der besten Schnitzelrestaurants in Richtung Rheingau. War auch viel in den Kommentaren dabei. Und ich finde es nicht mehr. Haben Sie da ohne großes Suchen für mich was in petto?
@joriste ja, Lagerungsproblem kann sein, Elster hat ja auch schon im Frühherbst Saison, wenn ich es richtig im Kopf habe. Er fühlte sich auch schon ein ganz bisschen runzelig an.
Und ja, das mit dem Nachfolger ist spannend und derzeit auch recht ruckelig. Aber wir sind beide guten Willens ;-)
Wir wohnen im Alten Land und hier kommen die Äpfel direkt aus den alten Lagerkellern. Die sind wirklich noch knackig, auch die Elstar.
Alltagsapfel, weil es den überall gibt, ist bei uns der Braeburn. Nicht so süß, nicht so sauer, meist knackig und in Maßen saftig.
… und jetzt möchte ich unbedingt Topaz und Wellant probieren.
Braeburn war lange Zeit mein Standardapfel, bis ich den Gemüsemann kennenlernte, der dann eben auch andere leckere Äpfel hatte.
Das bekommt man als Verbraucher daheim im Kühlschrank oder Keller natürlich nicht hin, deshalb haben die Äpfel dann auch schneller braune Flecken.
Ihr Wellant-Kommentar lagert übrigens dort.
Boskoop ist doch ein Kuchenapfel... ich bin mal gespannt, was Sie von dem als Speiseapfel halten.
Und Wellant scheint gerade in Mode zu kommen, auch bei meinem Gemüsemann... oder gehen wir zum selben Gemüsemann?
@Frau Fabry ja, das ist immer was los.