Raclette ist durch, die Getränke reichen und das Bleigießen orakelt, dass ich 2015 die erste parteilose Bundeskanzler werde.
Hier ist also alles im Griff. Wie können entspannen. Können wir aber ja sowieso, es wird in jedem Fall Mitternacht und 2015, auch wenn wir jetzt einfach alle schlafen gehen.
Bald ist es wieder so weit und mein neuer Gedichte-Abreißkalender beginnt. Ich habe nämlich jedes Jahr einen Kalender mit einem Gedicht pro Tag, den ich mir entweder selbst kaufe (sehr selten) oder geschenkt bekomme, mein Geburtstag liegt ja sehr kalendergeschenktauglich.
Ich denke immer, dass ich Gedichte ziemlich gerne mag. Nur habe ich selten Lust, sie zu lesen. Im Januar kann ich mich meisten noch darauf einlassen, reiße morgens zum ersten Kaffee ein Blatt ab, lese, denke, lese nochmal, denke nochmal, erfreue mich. Ungefähr ab Mitte Februar werde ich aber schon ungeduldiger, lese nur einmal und denke nur manchmal. Ab Ende März überfliege ich die ersten Zeilen und frage "Orrr und wo ist die Story???" in den Raum. Im April lege ich die abgerissene Blätter ungelesen beiseite, für den Fall, dass mir im Büro mal langweilig wird (seit Anfang 2013 nicht mehr vorgekommen). Ab Mai reiße ich nicht mehr jeden Tag ab, eher nur noch montags. Manchmal auf freitags.. Vor dem Sommerurlaub nehme ich alle bisherigen Kalenderblätter mit, weil ich im Urlaub sicher Muße habe, sie zu lesen (nie!). Nach den Ferien reiße ich nochmal einen Schwung ab, das nächste Mal erinnere ich mich zur Adventszeit. Die Blätter trage ich teilweise in der Handtasche herum (die aus genau solchen Gründen ja ein großer Rucksack ist), teilweise liegen sie auf dem Küchentisch oder auf dem Nachttisch. Ich werde erst ungehalten, wenn Mademoiselle Kaugummi darauf ablegt. Dann nicht mehr. Dann stelle ich selbst meine Teetasse auf Kalenderblättern ab. Ich möchte sie eigentlich als Einkaufszettel nutzen, dass ich sie noch lese, glaube ich nämlich selbst nicht mehr, aber ganz aufgeben und sie wegwerfen will ich noch nicht. (Sowieso neige ich dazu, Papier nicht einfach wegzuwerfen. Im Drucker bedrucke ich seit knapp einem Jahr die Rückseiten von vor 12 Jahren auf Vorrat und den technischen Fortschritt außer Acht lassend angefertigten Zeugniskopien.)
Die letzten Blätter reiße ich nicht mehr ab, ich nehme den Kalender aus dem Büro mit nach Hause. An meinem Bett liegen irgendwo im Bücherstapel drei oder vier fast-ganz-abgerissene Lyrikkalender (gleich nicht mehr!).
Für 2015 habe ich diesen Kalender hier. Mal sehen, wie es damit klappt (wir wissen es natürlich schon).
Vielleicht mag ich gar keine Gedichte.
Vorhin war ich kurz im Supermarkt, die Schlange an der Kasse war lang und vor mir eine Frau, die leider nicht gut im Schlangestehen war und sich sehr schlecht benahm. Sie ruckelte mit ihrem Wagen vor und zurück, fuhr der Vorperson mehrfach in die Hacken und rempelte mir ihren Hintern in den Bauch oder ihre Haare an den Solarplexus (sie war klein), schimpfte vor sich hin und schließlich auch andere Leute an.
Und dann geschah es: die Vorperson drehte sich um und regelte die Situation, und zwar so kompetent, dass die Bekloppte ihren Wagen stehenließ und aus dem Laden verschwand. Den Wagen konnte man einfach nach hinten durchreichen in die Tiefen des Supermarktes, bald waren alle Spuren verwischt und es war, als hätte die Bekloppte nie zwischen mir und der Vorperson gestanden.
Zur Abwechslung mal in der Rolle der Zuschauerin fühle ich mich auch sehr wohl.
Gegen Mittag wünschte Mademoiselle heute, ein Glas Zitronenlimonade auf der Couch gereicht zu bekommen, und also begab ich mich auf den Balkon, was den einzigen Ausflug an die frische Luft heute darstellen sollte. Auf dem Balkon betrachtete ich für etwa eine halbe Sekunde die dortigen Getränkekisten, wobei ich ungefähr dachte:
"Hoffentlich ist da noch nichts gefroren, es war ja die ganze Nacht unter 0 Grad, aber so schnell geht das sicher nicht, bis die gesamte Flüssigkeit unter 0 hat, das dauert länger als eine Nacht, ist ja auch noch Glas drumherum und mehrere in einem Kasten und mehrere Kästen über- und nebeneinander, das isoliert, aber die Bäume sollte ich an die Hauswand rücken, hat Papa N. gesagt, und am besten irgendwas um die Töpfe, ich habe aber dieses Jahr gar keine Noppenfolie, ich hätte gut die Styroporplatte nehmen können, die C. mir gegeben hat, damit ich sie in den Jalousiekasten einbaue, was ich aber nie wollte, und C. auch gesagt habe, aber er hat sie trotzdem einfach mitgebracht und dann lehnte sie ein Jahr an der Schlafzimmerwand und dann war dahinter Schimmel, mal gut, dass ich sie nicht in den Jalousiekasten gebaut habe, dann wollte ich sie ja eigentlich hinter die Dartscheibe hängen, aber bis ich dazu gekommen wäre, hatte Mademoiselle die Wand hinter der Dartscheibe sowieso schon ruiniert, dann war es auch egal, und dann habe ich diese Platte glaube ich weggeworfen, jedenfalls ist sie jetzt ja nicht mehr da, e i n m a l braucht man was, dann ist das nicht mehr da, das hätte ich jetzt so gut unter die Bäume legen können, also, wenn ich Lust gehabt hätte, die Bäume hochzuheben, da müsste mir auch jemand helfen, ich kann nicht gleichzeitig einen Baum hochheben und eine Platte drunterlegen, gut, dass sie weg ist, wobei, vielleicht mit dem Fuß..."
Dann war die halbe Sekunde auch schon um und ich griff nach der Flasche, rüttelte daran, freute mich, dass sie nicht gefroren war, und dann: in meiner Hand verwandelte sich die Zitronenlimonade in der Flasche in Eis!
Jeder normal gebildete Mensch denkt in so einem Moment nur eines: Ha! Ich wusste es! Es war nämlich doch ein Fehler, dass der Brief aus Hogwarts damals nicht kam!!
Während ich sinnierte, was nun geschähe, ob ich in Zukunft wie Hagrid mit einem Regenschirm erratische Zauber durchführen würde und wie ich es dem Kind beibrächte, trug ich eine andere Flasche (mit der gefrorenen konnte ich ja nichts anfangen) in die Küche - vorsichtig, um sie nicht auch gleich zu verwandeln. Ich goss dem Kind ein Getränk ein, auf dem Getränk im Glas bildete sich im oberen Drittel eine Schicht aus Eiskristallen. Da hatte ich schnell gelernt, man ist doch immer ein bisschen besser, als man denkt. Statt Wildhüterin vielleicht doch eher Barkeeperin.
Leider erinnerte ich mich in diesem Moment jedoch an meinen Physikunterricht. Was umso erstaunlicher ist, als dass ich weder an Physik noch Chemie besonders viele Erinnerungen habe, es mangelte mir damals an Interesse, aber ein paar Dinge sind mir ins Gedächtnis eingebrannt wie z.B. die Destillation von Alkohol, alles mit Masse/Volumen/Dichte, Deterministisches Chaos und eben Thermodynamik. Herr N. und Mademoiselle wollten meine vereinzelte und damit umso wertvollere Erinnung aber nicht hören; nicht etwa, weil es Ihnen lieber gewesen wäre, wenn ihre Frau und Mutter zaubern könnte, sondern weil sie - und hier wird es jetzt besonders skurril - lieber ungestört The Big Bang Theory schauen wollten, als meinen thermodynamischen Erläuterungen zu lauschen.
Für diejenigen, die das vielleicht nicht mehr ganz so präsent haben, kurz:
Wenn Wasser friert, also zu Eis wird, ist es nicht länger flüssig, sondern nun ein kristalliner Festkörper. Die Eiskristalle bilden sich aber nicht einfach so, wenn die Wassertemperatur unter 0 Grad sinkt. Es braucht dazu einen Keim, an dem sich die Wassermoleküle zum/beim Kristallisieren anlagern können. Das kann z.B. ein Staubkörnchen sein, oder auch eine Luftblase, und das ist genau, was mit meiner Zitronenlimo passiert ist: die erste Flasche war voll mit Limonade mit einer Temperatur von unter 0 Grad, aber weiterhin flüssig - ich habe die Flasche geschüttelt, um zu sehen, ob sie gefroren ist, dadurch wurde die Kohlensäure aus der Limo gelöst und stieg in Bläschen auf, die Bläschen waren die Keime für die Kristallisation und deshalb wurde die Limo zu Zitroneneis. Die zweite Flasche trug ich vorsichtig in die Küche, dabei geschah nichts, beim Öffnen entweicht aber - das wissen wir, es zischt ja immer - jedoch wieder Kohlensäure aus der Limo, steigt auf, und, zapp, ebenfalls Eiskristalle.
Ohne Kristallisationskeim friert Wasser auch irgendwann. Wann, das kommt darauf an, wie rein das Wasser ist, destiliertes Wasser friert viel später spontan, also ohne Keim, als normales Wasser aus der Leitung. Fragen Sie mich aber bitte nicht nach Zahlen, mir reicht zu wissen, dass es so kalt auf meinem Balkon vermutlich nicht wird.
Nicht zu Ende gelesen:
Um es kurz zu machen: Band 1 gefiel mir gut, Band 2 war etwas zäher, Band 3 zog sich. Erschwerend habe ich zwischendrin habe ich den Reader an eine Freundin verliehen, die im Krankenhaus war und keinen eigenen hat. Zurück kam er nach mehrerne Wochen dann an meinem Geburtstag, zeitgleich mit neuen Büchern, ich hatte mehr Lust, die neuen Bücher zu lesen als in Band 3 weiterzumachen und so ist es geblieben. Heute morgen habe ich nochmal reingeblättert, konnte aber die Stelle nicht mehr finden, an der ich aufgehört hatte und war genervt, das nochmal anzulesen wo ich schon war. Keine guten Voraussetzungen. Ad acta gelegt.
Ich weiß nicht, welcher Wochentag heute ist. Ich wurde wach, als es gerade hell wurde (ca. 8 Uhr?), habe die Spülmaschine ausgeräumt, keinen Sinn in diesem Wachzustande gesehen und mich folglich wieder ins Bett gelegt und weitergeschlafen.
Das nächste Mal wurde ich wach, als es ganz hell war (ca. 11 Uhr?), ich hatte Hunger, es gab Frühstück. Ich zog vom Bett um auf die Couch. Später hatte ich wieder Hunger, es wurde langsam dunkel (ca. 17 Uhr?), ich bestellte Pizza.
Jetzt ist es ganz dunkel, irgendwann werde ich wohl schlafen gehen.
Sollten Sie einmal Bratapfelreste haben - es vermutlich nicht sofort einsichtig, wie es zu so einer Situation kommen kann, aber nach dem Festessen am Heiligabend kann das zwischen Kuchen, Plätzchen und Süßigkeitenteller vielleicht einmal passieren - habe ich folgenden Tipp für Sie:
Wenn Sie (ein bis zwei Tage später) wieder Appetit haben, zerhacken Sie die Reste grob, packen Sie in eine kleine Pfanne und pressen Sie noch etwas Orangensaft drüber. Dann erhitzen und wie Kompott über reichlich Vanilleeis (Walnusseis passt auch gut) geben. Obendrauf schadet ein Schluck Eierlikör sicherlich nicht.
Von meiner Schwester habe ich ein Weihnachtsgeschenk bekommen, das mir außergewöhnlich viel Freude bereiten wird. Dabei handelt es sich um ein sebstgemachtes und auch selbst entworfenes Ding, das man als "Schulterblattwärmer" bezeichnen könnte.
Ich friere nämlich eigentlich so gut wie immer an den Schultern und Schulterblättern. Aber ansonsten nicht. Schon gar nicht im Nacken, da ist mir immer zu heiß. Und am Dekolleté auch nicht. An den Armen sowieso nicht. Nur an den Schultern und Schulterblättern, dort dafür sehr, so sehr, dass ich davon häufig Muskelverspannungen oder Kopfschmerzen bekomme.
Nun könnte ich mir einen Schal umbinden. Dann ist es aber natürlich im Nacken zu warm und dünne Halstücher gehen nicht bis zur Schulter. Ich könnte mch in ein Pashmina drapieren, das hängt aber zu sehr herum, ins Essen, stört bei schnellen Bewegungen. Eine Jacke insgesamt ist viel zu warm. Eine Weste ist besser, aber auch noch zu warm am ganzen Obekörper. Es ist also alles irgendwie schwierig und nichts verschafft mir das komplette Wohlgefühl.
Das hatte ich neulich meiner strickenden Schwester gegenüber geäußert, und offensichtlich hat sie sehr gut zugehört und mir ein Dings gestrickt, das Sie sich wie den oberen Teil einer West vorstellen können. Die oberen 15 cm ungefähr. Es ist hat einen relativ weiten Ausschnitt, wärmt also keinesfalls den Nacken. Es bedeckt die Schultern, endet aber dann, also nichts, wo die Arme durchschlüpfen müsssten. Hinten ist es ein kleines bisschen länger und reicht über die Schulterblätter. Vorn ist es weiter ausgeschnitten und kürzer und wird es mit einem Knopf zusammengehalten, damit es nicht verrutscht.
Ich habe den Schulterblattwärmer natürlich sofort bei der Bescherung angelegt und werde ihn so schnell nicht mehr ausziehen, so begeistert bin ich. Das komplette Wohlgefühl - jetzt ist es da.
21:00 Uhr: Mama und Papa N. brechen aus der novemberregenschen Wohnung Richtung Hotel, 500 m entfernt, auf.
21:30 Uhr: Frau N. findet die Schuhe von Mama N. im Flur.
1. Gedanke: Ist sie wirklich in Mademoiselles Rutschsocken gegangen? Hihi.
2. Gedanke: Ohgott! Beginnende Demenz?? (Schweißausbruch)
3. Gedanke: Moment mal - sie wollten doch anrufen, wenn sie angekommen sind?! (weiterer Schweißausbruch)
Ein Anruf auf dem Handy ergab: sie hatten vergessen, anzurufen, weil im Hotel eine mysteriöse Situation, die eine Flasche Bitter Lemon einschloss, zu lösen war. Genaueres wird mir morgen erzählt. Und die Schuhe wurden natürlich nicht vergessen sondern sind schon für "schick" am Heiligabend hier gelagert. Es waren für den Rückweg noch Stiefel dabei.
Wer im Hause N. die Weihnachtsgeschenke bringt, ist nicht eindeutig zu beantworten.
Natürlich kennen wir hier den Weihnachtsmann. Einmal einfach so, man begegnet seinen Abbildungen ja überall, und Mademoiselle kennt ihn auch aus den "Briefen vom Weihnachtsmann" von Tolkien - den alten Herrn, der am Nordpol wohnt und sich mit ungezogenen Eisbären herumschlagen muss, die jedes Jahr neues Chaos anrichten. Der Weihnachtsmann hat natürlich irgendwie mit Weihnachten zu tun, das ist klar. Aber zu uns kommt der Weihnachsmann nicht.
Am Heiligabend kommt bei uns zu eim nicht genau bekannten Zeitpunkt das Christikind - ein kleines, langhaarig-blondes Mädchen (!) in weißem Kleid - zum Fenster hereingeflattert. Ins Wohnzimmer, in dem der Weihnachtsbaum steht. Wann das Christkind kommt, wissen wir nicht genau, das findet nämlich immer statt, wenn wir gerade in einem anderen Raum sind. Wir wissen aber, wann das Christkind geht: dann läutet nämlich ein kleines Glöckchen, alle stürmen ins Wohnzimmer, finden das Christkind aber nicht mehr vor. Nur das Fenster ist noch einen Spalt geöffnet, es kommt kühle Luft herein und die Kerzen flackern. Die Kerzen hat das Christkind angezündet, außerdem hat es wohl noch so eine Art "Kontrollblick" durch den Raum schweifen lassen. Geschenke hat es jedoch auch nicht gebracht - wie sollen so große Pakete auch durch einen Fensterspalt passen?
Die Geschenke haben nämlich tatsächlich wir - also die gesamte Familie - besorgt. Wir helfen dem Christkind. So ein kleines Mädchen kann das ja nicht alles allein bewerkstelligen. Herr N. und ich als Eltern helfen dem Christind ziemlich viel, andere Verwandten auch, und natürlich auch zunehmend Mademoiselle. Momentan ist sie in einem Alter, in dem ihr "dem Christkind helfen" mindestens genauso viel Freude bereitet, wie beschenkt zu werden.
Es ist aber bei weitem nicht so, dass wir einfach Geschenke für irgendwen kaufen würden! In Wirklichkeit geht das folgendermaßen: jeder kann dem Christkind gegenüber Wünsche äußern - das kann man am besten abends nach Einbruch der Dämmerung auf dem Balkon tun, oder auch morgens, wenn die Engel gerade Plätzchen backen, oder auch im Bett, oder man kann dem Nikolaus einen Zettel mitgeben. Eigentlich kann man den Wunsch auch nur denken. Das Christkind sammelt diese Wünsche und sucht Personen aus, die als Erfüllungsgehilfen in Frage kommen. Denen teilt es die Wünsche mit - per Gedankenübertragung. Die haben dann also sozusagen eine Eingebung, worüber sich jemand anders freuen könnte, und gehen einkaufen. Sie verpacken das Geschenk, legen es unter den Baum, und das Christkind kommt dann am Heiligabend eben nur noch zur Endabnahme vorbei. Vielleicht finden Sie das kompliziert oder esoterisch, es funktioniert aber erstaunlich gut.
Neben dem Christkind bringt bei uns aber noch jemand Geschenke, und zwar: die verstorbenen Ratten. Die schenken meistens totalen Quatsch und bringen auch manchmal Sachen durcheinander. Die Ratten sind dem Christkind, was der Nordpolarbär dem Weihnachtsmann ist. Es könnte zum Beispiel passieren, dass die Ratten eine Rolle Klopapier schenken, damit man sich damit ein schönes Kuschelbett nach Rattenart polstern kann. Oder eine Banane, weil sie die selbst gerne mögen. Letztes Jahr schenken sie eine Packung Spekulatius, die haben sie immer gerne gefressen, deshalb war die Packung auch schon zu 1/4 leer. So ist das mit den Ratten. Sollten die Katzen in einer hoffentlich fernen Zukunft bei den Geschenken mitmischen, bekommen wir vermutlich alle nur noch leere Pappkartons.
Als Mademoiselle vier oder fünf war, ließ sie mich wissen, dass ihr jetzt klar sei, dass es den Weihnachtsmann nicht wirklich gäbe. Und das Christkind nicht. Und den Nikolaus auch nicht. Halt nur den Osterhasen eben!
Das hindert sie aber nicht daran, auf das Glöckchen zu warten (tatsächlich möchte sie es dieses Jahr selbst läuten, wenn das Christkind davongeflogen ist - Glöckchen muss aber jedenfall sein!), oder dem Nikolaus Schnaps und seinem Esel Zuckerstücke vor die Tür zu stellen.