Heute gelang es mir, ein weiteres Buch zu Ende zu lesen. Das hebe ich so heraus, weil ich einerseits in den letzten Jahren ganz oft Bücher eben nicht zu ende lese - entweder im ersten Drittel, weil sie mir nicht gefallen, was ich unproblematisches Verhalten finde, oder aber, und das finde ich von mir selbst merkwürdig, auf den letzten 50 Seiten. Nämlich an der Stelle, wo der Ausgang klar ist und nur noch ausformuliert wird, also wo sozusagen die Aufräumarbeiten im Roman stattfinden. Das ist sicher Typsache - ich finde ja auch das Wegräumen nach einer Party nicht toll und auch nicht die Aktenablage im Büro. Für andere ist das Verweben der losen Enden sicher spannend.
Andererseits bin ich sehr erstaunt, wie lange ich anscheinend momentan zum Lesen brauche. Früher habe ich Bücher weggefressen wie ein Schredder, heute brauche ich einen Monat pro Buch. Gut, das aktuelle Buch hatte rund 1500 Seiten, das sind dann also pro Tag etwa 50 gewesen und wenn man bedenkt, dass ich ja nebenher noch einige andere Sachen mache, ist das vielleicht okay.
Es handelte sich bei dem Buch übrigens um
Das ist die Fortsetzung von diesem, es soll noch einen dritten Teil geben, aber der ist noch nicht fertig geschrieben.
Inhaltlich ist deshalb ohne Spoiler auch nichts zu sagen, es geht halt so weiter wie in Band 1. Habe ich gerne gelesen, mich gut unterhalten gefühlt und trotzdem nachts gut geschlafen. Außerdem wüsste ich gern, wie es weitergeht. Was will man mehr.