In Maximierung elterlicher Cleverness wurde heute mit der Mutter eines Mitreitkindes ein Wochenplan erstellt, der die Anwesenheit Erwachsener auf dem Gestüt auf ein Minimum begrenzt.
Konkret darf man sich das so vorstellen, dass das Bringen und Holen aufgeteilt wird unter Berücksichtigung der Tage, an dem wem ein Auto zur Verfügung steht respektive ein weiteres Kind/Termin/dringende Erledigung anhängt. Dementsprechend habe ich morgen zwischen ca. 11 Uhr und 18 Uhr kinderfrei, Donnerstag möglicherweise sogar von ca. 14 Uhr bis Freitag 18 Uhr, wobei ich dann von Freitag 18 Uhr bis Samstagmittag zwei Kinder hätte, die bereits anmeldeten, in meinem Bett schlafen zu wollen.
Den Clou stellt aber die Planung des Mittwochvormittags dar. Gleich nach der Begrüßung heute sagten die Freundin und ich heute nämlich gleichzeitig zueinander "Können wir am Mittwoch bei Euch Putzfrauenasyl bekommen?!" und sahen uns in Anbetracht des des Synchronputzdilemmas bereits auf öffentlichen Spielplätzen mit mangelhafter Kaffeeversorgung dahinvegetieren. Dann fiel mir aber wieder ein, dass ich ja über eine Zweitwohnung mit interessanten Tieren verfüge und der ausdrücklichen Bitte der verreisten Hausherrin, mit diesen so viel Zeit wie möglich, gern auch mit Gastkindern, gern auch mal über Nacht zu verbringen. Wir können dort auch frühstücken, wurde mir mittlerweile per SMS aus Griechenland bestätigt. Was für ein Glück.
Die letzte Urlaubswoche wird entspannt.
Heute vor zig Jahren:
Wir wollen Billard spielen, aber die einzige Kneipe mit Billard-Tisch im Dorf ist zu. Deshalb lassen wir uns ins Nachbarkaff fahren und integrieren uns in das Stadtbild, indem wir vor der Kirche und am Brunnen rumhängen und so. In einem Café trinken wir Kaffee und lassen uns dann von Pes Vater noch einen Ort weiterfahren, dort finden wir aber noch nichtmals die Disco. Um ca. 21 Uhr fahren wir zurück ins Dorf, sehen uns einen Krimi an und gehen dann mit Pes Hund raus, der eigentlich gar nicht raus will.