Anstrengend war das Schwimmen heute, sehr anstrengend. Kann aber auch an mir gelegen haben. Seit ungefähr Spätsommer laufe ich etwas hochtourig, das lässt jetzt langsam nach. Vorgestern Morgen hab ich tatsächlich auf dme Weg zur Arbeit gefroren, verblüffend, mir war nämlich seit dem Herbst noch nicht einen einzigen Tag kalt. Heute beim Schwimmen dann auch gleich, nachdem ich letzte Woche noch über Warmwassertag gespottet hatte.
Aber: es gab Flossen! Die Kraulschwimmpartnerin hat sie beschafft. Kurze Flossen (lange scheinen im Becken auch erlaubt, aber kurze reichen ja) und sie machen ordentlich Tempo, so dass man sich endlich mal wieder richtig auf die Armbewegungen konzentrieren kann, weil er Rest ja durch die Flossen wie von selbst geht. Sehr angenehm. Also die ersten paar Bahnen. Dann offenbart sich, das diese Flossen für die Waden und Oberschenkel unglaublich anstrengend sind. Trägt man sie einmal, ist man aber dem Kraulschwimmestil sozusagen verpflichtet, Brustschwimmen geht mit Flossen nicht, allenfalls könnte man noch meerjungfrauenhaft durchs Wasser gleiten.
Flossen also, sehr schöne Sache, trotzdem ein nicht ganz so ausführliches Schwimmerlebnis wegen kalt und irgendwas mit Schulter und wenn man dann aus dem Becken steigt, merkt man erst richtig, was die Flossen da mit der Muskulatur angerichtet haben. Ich sag mal so: ich bin froh, dass man mit den Fingern tippt und nicht mit den Zehen.