• Privatbloggen an: novemberregen @ gmail.com
  • | Twitter: @novemberregen
    Freitag, 20. März 2020

    Die Gegenwart kam plötzlich: ich habe in den letzten 72 Stunden eine sehr konservative, präsenzorientierte Organisation, der Papiermassen heilig sind auf Homeoffice umgestellt.

    Ich bin sehr müde.

    Mittwoch, 18. März 2020

    Frau Fragmente sitzt mir im Google Hangout gegenüber und bloggt, ich sitze an meinem Schreibtisch und blogge über Frau Fragmente.

    Tja. Das hatten wir uns insgesamt ein bisschen anders vorgestellt. Ein bisschen physischer, ein bisschen leichtherziger, ein bisschen entspannter. Ich glaube, ich darf hier für Frau Fragmente mitsprechen.

    Ich weiß gar nicht mehr, wann wir dieses Projekt begonnen haben, es scheint mir endlos her, tatsächlich kann es sich aber nur um wenige Wochen - drei? vier? - handeln. Tatsächlich weiß ich aber schon nicht mehr genau, was ich heute morgen gemacht habe oder über wen ich vor drei Tagen auf Twitter kryptisch schimpfte (Frau Fragmente fragte gerade danach).

    Es sind merkwürdige Zeiten, in denen alles unglaublich beschleunigt passiert aber gleichzeitig auch alles in einer unglaublichen Klarheit reduziert ist, alle Sterne brillieren, alle Sollbruchstellen brechen, es gibt sehr wenig "dazwischen" im Moment.

    Frau Fragmente hatte einen Höllentag, das weiß ich, und man sieht es ihr an. Nicht, wenn man sie nicht kennt - es ist nichts mit ihrem Gesicht oder ihrer Kleidung oder ihrer Frisur oder so. Es ist die Körperhaltung, die einfach weniger entspannt ist als sonst und die Gesten, die sehr müde wirken. Ich nehme an, bei mir ist das nicht anders, ich bin heute um 20 Uhr zum ersten Mal dazu gekommen, etwas zu essen (Aufbackpizza), gegen Nachmittag irgendwann habe ich auf ein kurzes Jammern eine lange, vermutlich liebe Nachricht von einer Freundin bekommen und bin noch nicht dazu gekommen, sie zu lesen (und sie wunderte sich darüber offenbar so, dass sie sich schon für die Nachricht entschuldigte, was mir jetzt furchtbar unangenehm ist) und ich war zwar den ganzen Tag zu Hause (im Home Office) aber habe die Familie eigentlich nicht gesehen, weiß nicht, ob die Katzen Futter haben, glaube, es ist Wäsche in der Waschmaschine und es stehen noch diverse Taschen und Kartons mit Bürozeug in der Küche. Das muss ich alles irgendwann mal in Ordnung bringen, aber ich mache nur Telefon, Telefon, Telefon. Und Telefon.

    Mein Jammern hatte folgenden Anlass: ich befinde mich zum ersten Mal in meinem Leben in einer beruflichen Situation, die mich überfordert. Ich bin sehr allein mit meinen Entscheidungen und sie sind mir ein wenig zu groß. Kann man aber derzeit nichts dran machen, ist also vermutlich irrelevant.

    Ich bin wirklich ganz außerordentlich gespannt, was Frau Fragmente heute schreibt. Ob es ihr gelingt, ein ganz, ganz anderes Thema als "Corona" zu wählen? Ich finde durchaus, dass wir uns auch der Aufmerksamkeitssteuerung widmen müssen, nicht aus dem Auge verlieren dürfen, dass es auch noch unendlich viele andere Dinge auf der Welt gibt. Aber natürlich ist auch Frau Fragmentes Tag von diesem Thema beherrscht, genau wie meiner, wir sind beide noch nicht an dem Punkt, an dem wir im Homeoffice Pediküre machen könnten. Trotzdem: es gibt auch andere Themen und es ist wichtig, auch anders zu denken, nicht in einen Strudel zu geraten. Ich will da mit aller Macht gegenhalten aber: das ist gerade schwer.

    Schauen wir mal, was da geht: auf dem Balkon beginnt der Apfelbaum zu blühen. Ich habe ihn im Herbst ganz radikal zurückgeschnitten hatte schon Angst, es sei zu viel gewesen. Aber nun kommen kleine, hellgrüne Blätter, darüber freue ich mich.

    Gerade sehe ich aus dem Augenwinkel hinter Frau Fragmente auch noch zwei Kerzen, die vor einem kleinen Fenster stehen, das ich allen Ernstes noch nie bemerkt habe. Meine Güte, wie kann man häufig bei jemandem in der Wohnung sein und dabei ein Fenster übersehen? Manchmal wundere ich mich sehr über mich. Was macht sie wohl mit den Kerzen? Ist sie jemand, der sich abends eine Kerze anzündet? Wo stellt sie die dann hin? Auf den Couchtisch und sie selbst sitzt (oder liegt?) auf dem Sofa? Oder auf den Esstisch, sitzt sie abends am Esstisch außer sie hangoutet mit mir? Ich würde denken, wenn sie etwas zu schreiben hat sitzt sie normal eher am Schreibtisch. Warum ist sie da eigentlich gerade nicht? Und isst sie am Esstisch oder isst sie auf dem Sofa, beim Fernsehen? Ich weiß das alles nicht, man weiß so wenig über die Leute, das ist ganz grauenhaft, man muss viel mehr fragen.

    Vielleicht machen wir das einfach alle morgen. Fragen jemand was leichtes, heiteres, in der aktuellen Situation unerwartetes. Was liest du gerade? Wo beantwortest du deine Post? Was ist aktuell dein Lieblingssong? Ich stelle mir das sehr wohltuend vor.

    Dienstag, 17. März 2020

    Der Anlass ist natürlich kein schöner, aber die Dynamik ist überwältigend. Überall brechen Strukturen auf, bröckeln Mauern, gegen die ich jahrelang gerannt bin, alles wird möglich, niemand diskutiert mehr aus Prinzip, es herrscht purer Pragmatismus und das ist eben genau mein Ding: wer sagt "ich kann das" macht das und zeigt es anderen und keiner redet mehr sinnlos gefühlig herum, dafür ist überhaupt keine Zeit.

    Wir werden verändert auf der anderen Seite dieser Krise herauskommen und daran wird auch einiges positiv sein.


    (Dass es wirtschaftlich noch ganz, ganz bitter wird, will ich damit nicht kleinreden. Beide Beobachtungen können aber auch einfach so nebeneinander stehen.)

    Dienstag, 17. März 2020

    Schlafpuppenaugen. Hier geht momentan nix, zu viel Arbeit, rund um die Uhr. Aber mein sehr starker Eindruck ist, dass das in zwei Wochen - maximal einer - gefolgt sein wird von sehr viel Ruhe. So lange halten wir durch.

    (Während ich diese paar Sätze getippt habe, bin ich zweimal zwischendrin eingeschlafen. Gute Nacht!)

    Montag, 16. März 2020

    Heute hat es sich dafür sehr nach Chaos angefühlt.

    Sonntag, 15. März 2020

    Weiß nicht genau, was ich zu diesem Tag sagen soll. Für mich persönlich war er entspannt und schön: unter der Woche ist dieses Mal besonders viel liegengeblieben und das räumte ich - nach angemessenem Ausschlafen - auf. Ich mache das gerne. Sachen verräumen und neu anordnen, Wäsche waschen, frische Sachen in den Schrank etc., also "alles schön machen". Das entspannt mich, gibt mir ein Gefühl von Ordnung und Struktur und hinterher sieht es gut aus.

    Dass "da Draußen" das reine Chaos tobt, war mir zwar die ganze Zeit bewusst (auch, weil ich viel gearbeitet habe heute, unmittelbar durch das Chaos verursacht), aber für mich selbst hat es sich nicht so angefühlt.

    Samstag, 14. März 2020

    Teilweise kommt mir die aktuelle Situation echt vor wie einer meiner bizarren Träume, aber gut, es ist wohl echt und man wird sich damit arrangieren müssen. Das Kind freut sich jedenfalls über 5 Wochen schulfrei, über 5 Wochen Trainingsausfall nicht so sehr aber einfach mal ab jetzt sofort keine Schule ist schon ein ganz unerwartetes Geschenk an Freizeit.

    In Bezug auf Sich-Arrangieren bin ich auch schon ganz gut aufgestellt, glaube ich, jedenfalls habe ich am Sonntag schon eine digitale Kaffeekuchenverabredung mit Leuten, die ich zwar schon viele Jahre kenne, aber teilweise noch nie gesehen habe. Darauf freue ich mich sehr.

    Donnerstag, 12. März 2020

    Frau Fragmente sitzt an ihrem Esstisch und bloggt, ich sitze an meinem Schreibtisch und blogge über Frau Fragmente. Es handelt sich hier um die "Corona Edition" des Projekts: wir sind über Google Hangout verbunden.

    Frau Fragmente hatte eine sehr harte Woche, sie bat mich, dies zu erwähnen. Sieht man ihr aber nicht an, tatsächlich schmunzelt sie beim Schreiben. Soweit ich das sehen kann - die Internetverbindung holpert und wir sind übereingekommen, dass "Bandbreite" vermutlich das große Thema sein wird, das uns beruflich in den nächsten Wochen sehr zu schaffen machen wird.

    Von rechts oben in der Ecke ragt ein Dings ins Bild, das Dings befindet sich bei Frau Fragmente im Raum, ich vermute, sie hat Blumen, Zweige oder sowas in einer Vase auf dem Tisch aber für mich wirkt es so, als würde irgendein Killer-Alien jeden Augenblick angreifen. Dieser Gedanke amüsiert mich (also nicht der Gedanke, Frau Fragmente könnte von einem Killer-Alien angegriffen werden amüsiert mich, sondern die Tatsache, dass ich das Dings so interpretiere), deshalb erwähne ich es nicht.

    Hinter Frau Fragmente ist ihr Bücherregal, ich habe es schon mehrfach live besichtigt und kenne die meisten Bücher darin, habe viele auch schon ausgeliehen bekommen (und aktuell auch noch mindestens vier bei mir - vielleicht komme ich in den nächsten Wochen dazu, sie zu lesen? Wer weiß, wer weiß!) Im Bücherregal sind auch Ordner und eine kleine Musikanlage und CDs und ein weißes Häuschen, bei dem ich mich schon immer gefragt habe, was es ist. Wenn ich es nicht vergesse, finde ich das heute Abend noch heraus, aber gerade möchte ich Frau Fragmente nicht unterbrechen.

    Das Regal ist mäßig aufgeräumt mit deutlicher Tendenz zu aufgeräumt, ich würde es als "wohnlich" bezeichnen. Frau Fragmente hat eine sehr schöne Wohnung und sie wirkt immer aufgeräumt und gemütlich auf mich. Frau Fragmente selbst beklagt häufig den unaufgeräumten und unsauberen Zustand ihrer Wohnung und spricht von stundenlangen wochenendlichen Putzaktionen.

    Ehrlich gesagt ist mir das ein Rätsel. Wo soll die ganze Unordnung und der Schmutz herkommen? Ich kann mir das nicht richtig vorstellen. Dazu muss man sagen, dass ich noch nie alleine gelebt habe, ich bin in einem Haushalt mit 8 Personen großgeworden, dann wurden es 5, dann 4, dann habe ich in einer WG gelebt, dann mit Freund, dann mit Mann und dann mit Mann und Kind und dann mit Mann und Kind und Katzen und eins kann ich mit absoluter Sicherheit sagen: Schuld sind immer die anderen! An der Unordnung und an dem Schmutz. Wäre ich selbst ganz allein, wäre die Wohnung ganz grundsätzlich in einem perfekten Zustand. Es kann gar nicht anders sein.

    Frau Fragmente tippt heute ein bisschen langsam (das 10-Finger-Schreiben hat sie übrigens trotz Ankündigung im Vorstellungsgespräch nie erlernt!), sie hat eben auch alles nochmal gelöscht, was geschrieben war, das habe ich nicht am Geräusch erkannt, sondern sie hat es mir gesagt. Es habe ihr nicht gefallen. Soso.

    Das erinnert mich daran, dass es mal eine Funktion irgendwo gab, wo man nach dem Schreiben von Kommentaren auf "doch nicht" (oder bedeutungsgleich) klicken konnte und sie wurden dann nicht unter dem Beitrag gespeichert sondern der Kommentar total losgelöst an ein speziell dafür vorhandenes Blog (glaube ich?) geschickt. Oder vielleicht habe ich das auch nur geträumt oder mir ausgedacht? Ich bin unsicher, finde das aber eine gute Idee, so wird man seine unausgegorenen Gedanken los, belästigt aber nicht andere damit. Frau Kaltmamsell hat derzeit etwas ähnliches, nämlich erhält sie immer wieder zwar wohlmeinende, jedoch ausdrücklich unerwünschte Ratschläge zu ihren Schmerzen im Bein. Sie hat nun ein öffentliches Google-Doc mit dem Titel "Konsil" angelegt in das sie alle Ratschläge überträgt, ich schaue dort immer mal wieder hinein in der Hoffnung, es könnte zu einem echten Konsil kommen, dass die Beratenden also untereinander ihre Vorschläge diskutieren, abstimmen, konsolidieren, aber leider ist das bisher nicht der Fall. Die Menschen sind generell nicht engagiert genug, das ist jedenfalls meine Meinung. Ständig werden Dinge angefangen und nicht durchgezogen, ich kann das nicht leiden. Sehen Sie, hier sind Frau Fragmente und ich nach Tagen des beruflichen Krisenmodus und lassen wir das betreute Bloggen ausfallen? Nein, das tun wir nicht, und ganz corona-aware ist unsere Zusammenkunft sogar rein digital. Seien Sie wie Frau Fragmente!

    Die Haare von Frau Fragmente sitzen heute übrigens außerordentlich gut. Meine eigenen so ganz okay, ich mache mir allerdings ja immer mal wieder Gedanken über Quarantäne und die drehen sich zwar meistens um die Steuererklärung, die ich dann endlich machen werde oder darum, dass ich schon immer mal die Fugen im Bad mit der Zahnbürste putzen wollte, aber ab und an bin ich auch besorgt, weil ich dann nicht zum Friseur gehen könnte. Vielleicht muss ich im Ernstfall selbst Hand anlegen, es gibt wenig, das mir schlechtere Laune bereitet, als zu lange Haare, möglicherweise ist mir zu langes Haar sogar unangenehmer als ein Katastrophenhaarschnitt. Dasselbe gilt für Augenbrauen. Wir werden sehen. Frau Fragmente hegt eher Pedikürephantasien beim Gedanken an Quarantäne.

    Die Tippgeräusche klingen heute wirklich enorm langsam, vielleicht liegt das am Hangout. So langsam kann man doch gar nicht schreiben, zumal wir heute auch eine Deadline haben denn um 22 Uhr muss ich auf einen Call.

    Weil Frau Fragmente so langsam tippt, plane ich ein wenig nebenher meinen Einkauf. Ich war vor zwei Wochen das letzte Mal richtig einkaufen, kurz vor den Hamsterkäufen. Daher brauche ich jetzt ziemlich viel, werde also wie ein very late adopter wirken. Frage mich noch, ob ich das morgen Abend erledige (ließe sich mit der Rückfahrt aus dem Büro verbinden - ich fahre morgen mit dem Auto, weil ich eine Notfallkiste nach Hause transportieren muss) oder aber Samstagfrüh (ließe sich mit dem Transport vom Kind zum Sport verbinden).

    Je länger ich Frau Fragmentes Bücherregal betrachte, desto neugieriger werde ich, was da alles so ist. Eine Art Tablett unten rechts auf den Ordnern? Eine Keksdose und blaue Servietten im Fach über ihrem Kopf mittig? Eine kleine, goldene Figur - nein, zwei, eine steht nur im Schatten - vor den CDs, sind es Hunde?? Eine Fliegenklatsche mit gelbem Griff??

    Mit diesem Rätsel entlasse ich Sie in die Nacht.

    Donnerstag, 12. März 2020

    Als ich vorhin nach Hause kam und die Gemüsekiste aus der Garage holte, sprang aus der Garage ein Frosch heraus. Oder eine Kröte, ich weiß nicht, wie man die auseinanderhält, es war keiner dieser kleinen Frösche, die man oft im Wald trifft, sondern ein größeres Exemplar, Handtellergroß. Der hüpfte nun auf dem Garagenhof umher und das fand ich ungünstig.

    Also stellte ich dem Frosch nach, er war erst widerspenstig, aber dann konnte ich ihn einfangen. Wie so ein Frosch sich wohl nochmal anfühlt, überlegte ich, ich hatte sehr lange keine in der Hand, jedenfalls keinen großen. Tatsächlich fühlter er sich sehr angenehm an. Trocken, ein bisschen kühl aber nicht sehr und erstaunlich stabil, keine fluseligen Ecken und Enden am Frosch, die die Hand merkwürdig kitzeln.

    Der Frosch saß ganz ruhig in der Hand und atmete vor sich hin, ich streichelte ihn am Rücken, er wirkte irgendwie entspannt. Ich hätte ihn gerne behalten! Aber wohin mit so einem Frosch, ich weiß ja noch nicht einmal, was er frisst und es wäre mir auch sehr wie Kidnapping vorgekommen. Also kletterte ich vorsichtig (und einhändig, wegen Frosch in der anderen Hand) auf die Mauer zum Nachbargrundstück, dort ist nämlich ein Garten mit Teich. Ich ließ den Frosch dort ins Gebüsch hinab.

    Als ich mich gerade wieder aufrichten wollte, sprang mir etwas in den Nacken. Das alles nachts im Dunkeln! Die absolute Panik blieb aber aus, denn das Gefühl war merkwürdig vertraut. Nach eine paar Millisekunden konnte ich es zuordnen: eine Katze. Ich griff mit dem Arm halb um mich herum, löste mit der einen Hand die Krallen aus meinem Mantel und zog mit der anderen das Tierchen am Nacken zu mir herum. Es war eine fremde Katze, nicht die alte, schwarze Nachbarskatze ohne Schwanz, die mir häufiger begegnet sondern ein jüngeres Tier, auch schwarz aber mit weißer Zeichnung im Gesicht. Ich kraulte sie ein wenig sie schnurrte zufrieden dann entließ ich sie auf die Mauer und von da sprang sie weiter auf die Garagendächer. Frosch in Sicherheit, sehr gut.

    Ich hätte ihn schon echt gerne behalten!

    Dienstag, 10. März 2020

    Als ich heute früh erwachte, fand ich meine Uhr verstellt - nein, aber als ich erwachte, war es schon etwas hell und ich war so unglaublich ausgeschlafen, dass ich mich erschreckte und dachte, es sei bereits Mittag oder so. War es aber nicht, erst 7:15 Uhr. Naja, es ist ja auch schon Mitte März (frage mich gerade, wo eigentlich Januar und Februar geblieben sind, meine letzte deutliche Erinnerung ist im Dezember).

    Im Büro war mir alles zu langsam, das ist aber ja meistens so, deshalb verdränge ich das einfach. Dafür geschah aber auch etwas sehr, sehr schönes: es gab den zweiten Beitrag zu #kunstderwoche, dieses Mal von @jawl. Ich bin so unglaublich begeistert, dass mir (und anderen) andere Menschen Bilder erklären und es funktioniert bei mir bisher gut. Ein Bild pro Woche kann ich verkraften. Ich mache es bisher so, dass ich erst die Beschreibung lese und mir das Bild dazu dann erst einen Tag - oder einen halben Tag - später anschaue, das finde ich spannend. Das Bild dieses Mal war Fuchs von Franz Marc.

    Jetzt kenne ich schon zwei Bilder, mit denen ich etwas anfangen kann. Wobei, drei, eins, das ich von ganz allein kenne, ist "Der Feldhase" von Dürer. Naja, vier, ich kenne noch das Uhrenbild von Dalí (aber finde es ganz grauenhaft und würde es lieber nicht kennen).

    November seit 6615 Tagen

    Letzter Regen: 28. April 2024, 22:43 Uhr