Bild zum gestrigen Eintrag von Painteress-in-Residence Umienne:
Bzw. letzten Sommer ist untertrieben. Amazon weiß, was ich seit 1999 gemacht habe. Ganz erstaunlich interessant, so eine Bestellhistorie.
Das erste Mal habe ich am 18.5.1999 bestellt, nämlich das Buch "Beyond Ethnicity: Consent & Descent in American Culture" von Werner Sollors. Habe ich nicht mehr, J, falls Du mitliest, ich brauche es jetzt auch wirklich nicht mehr.
Damals war es noch recht schwierig, an fremdsprachige Bücher zu kommen. In Düsseldorf hatte der Sternverlag eine kleine Ecke, in Köln am Bahnhof gab es eine größere englische Buchhandlung aber auch dort gab es eher Romane als Fachbücher. Deshalb bestellte ich 1999 weitere englische und spanische Bücher, die ich alle für die Uni brauche, ich steckte nämlich gerade im Examen.
2000 brauchte ich nichts mehr für die Uni, zog um und suchte einen Job und es gab im ganzen Jahr nur eine einzige Bestellung: Weihnachtsgeschenke.
2001 hatte ich dann offensichtlich wieder etwas mehr Freizeit. Ich kaufte ein paar fremdsprachige Romane und einen Haufen Literatur für den Job, über Projektmanagement, Balanced Scorecard und ähnliches. Ich kann mich überhaupt nicht erinnern, das gelesen zu haben, aber so war es wohl. Irritierenderweise habe ich auch 499 Tips zur Pflege von Hamstern gekauft. Ich hatte nie einen Hamster.
2002 wieder nur die Weihnachtsgeschenkebestellung. Ich muss meine Mutter mal fragen, ob sie den Schauspielführer schon benutzt hat. Und den ADAC-Atlas für das Rhein-Main-Gebiet habe ich gekauft. Wo der wohl ist?
2003 wird es etwas kurios. Ich bestellte zwei Dinge, an die ich keinerlei Erinnerung habe: ein Album von Roni Size und ein Buch mit Titel "Selbstgespräche sicher führen". Beides wohl Geschenke? Aber an wen? Das Datum gibt keinen Aufschluss.
2004 - Geburtsjahr von Mademoiselle. Man sieht es auch an den Bestellungen, es wird ganz klar häuslich. Ein Kochbuch, drei Bücher über Kindererziehung (Insider kennen sie alle: Babyjahre, Oje ich wachse und Warum Babys weinen). Ein Laserdrucker. Ein paar leichte Romane. Die Biographie von Günter Netzer.
2005 fast ausschließlich Bilderbücher. Daneben ein Kochbuch für Kindergerichte. Und sehr viel Fisher Price Spielzeug und Lego Duplo. Für mich selbst: gar nichts.
2006 trete ich selbst wieder in Erscheinung. "Jonglieren - vom Anfänger zum Könner". Kann ich empfehlen. Ich kann auch empfehlen, jonglieren zu üben wenn ein zweijähriges Kind dauertrotzt. Es ist (im Vergleich zu anderen Möglichkeiten, sich abzureagieren) relativ leise, bündelt die Konzentration und das Kind hat was zu gucken. Könner bin ich nicht geworden aber mit bis zu 4 Bällen geht es ganz gut.
Daneben diverse englischprachige Romane - ich war in dem Jahr in einem amerikanischen Online-Lesekränzchen. Kurz hab ich jetzt überlegt, ob ich gerne wieder in einem Lesekränzchen wäre und jetzt in entsprechenden Aktionismus verfalle, aber dann habe ich mich erinnert: nein, das will ich nicht. Ich will gerade ganz andere Sachen machen und habe leider (trotz Interesse) keine Zeit für Lesekränzchen.
Natürlich bestellte ich auch weiterhin Kinderbücher - Mademoiselles heißgeliebter und von mir innig gehasster "Bobosläfer" (Bobo Siebenschläfer - ein blödes Viech das ständig heult und am Ende jeder Geschichte einschläft, ganz im Gegensatz zum eigenen Kind, das am Ende jeder Geschichte "nokma!! Nok eima!!!" ruft). Und erschreckend viele Geschenkgutscheine - anhand der Daten kann ich sie leicht als Last-Minute-Geburtstagsgeschenke zuordnen.
2007 ist unspektakulär. Kinderbücher, immerhin langsam welche mit mehr Text, Romane und, das ist interessant, gleich 3 Bestellungen von Kopfhörern. Warum kann ich jetzt nicht mehr sagen.
2008. Nochmal Kopfhörer! Was war denn da los? Und die DVD von Frühstück bei Tiffany - das ist lustig, die habe ich noch immer nicht angeschaut und ich hätte Stein auf Bein geschworen, dass ich die vor maximal einem Jahr gekauft habe. Sie liegt auch immer noch eingeschweißt in unmittelbarer Nähe des Fernsehers.
Auch zwei größere Ereignisse bilden sich 2008 in den Käufen ab: Mademoiselle bekam ein Nintendo DS und Rollschuhe und ich - das interpretiere ich aus dem Kauf von diversen Notenheften - habe ein Klavier gekauft.
2009: ein CD-Player fürs Kind und Hörspiele. Nintendospiele. Kinder-DVDs. Diverse Kinderbücher, davon viele über Vulkane (Mademoiselle und ich schauten 2008 sehr viel Vulkan-Videos auf Youtube, besonders gern von die von einem Thomas2Reichart. Ende 2008 verunglückte Thomas Reichart aber leider am Ätna tödlich). Neben Vulkanen standen Urmel und Bibi Blocksberg hoch im Kurs. Für mich viele Romane - das scheint ein ruhiges Jahr gewesen zu sein. Keine Kopfhörer, keine Geschenkgutscheine.
2010 ist ersichtlich, dass Mademoiselle mit dem Reiten begann. Und ich dachte wohl, ich hätte Lust, Origamifigürchen zu falten. Die übrigen Bestellungen sind weniger wahnsinnig: Bücher und DVDs. Und eine Handgelenkschiene - seit 2010 benutze ich also die Maus mit links statt mit rechts. Auch interessant.
2011 gingen wohl Fotoapparat, Föhn, DVD-Player, Handmixer und Telefon kaputt. Mademoiselle begann, mit Playmobil zu spielen und selbst Bücher zu lesen.
2012 ein Buch über Katzen und zwei Neopren-Transporttaschen für Katzen. Aha. Die kamen also 2012 zu uns. Und der Weber-Grill auch! Umengen an Harry Potter Equipment. Viele Romane - ein Großteil davon noch in dem Stapel ungelesener Bücher neben dem Bett. Eine Großpackung Schleifpapier (haha!). Beleuchtungsset fürs Fahrrad. 3 Paar Kinderschuhe. Mandala-Malbücher und Fimo (beides nicht für mich). Und das Kind bekommt ein Nintendo DSi.
2013 wieder Kopfhörer, ist es die Möglichkeit. Und ich habe mir den/das Kindle gekauft. Seitdem wächst der Stapel neben dem Bett nicht mehr, ich meine aber, die Datenlast jetzt beim Lesen im Handgelenk zu spüren. Für das Kind Schlittschuhe, haha ich kann mich noch gut erinnern, wie ich 2 Wochen lang versuchte, die "offline" zu kaufen. Ein Trapez (zum Turnen) und der beste Rucksack der Welt, der dann ja leider Anfang des Jahres kaputt ging und zur Taschenfrage führte. Diverse Trinkflaschen fürs Kind, ein neuer Laserdrucker - 9 Jahre hat der alte gehalten, das geht ja. Schöne Gläser, die leider schon fast alle heruntergefallen sind und Sachen für die Weiterbildungsprüfung. Aha, deshalb wieder so viele Geschenkgutscheine als Geburtstagsgeschenke - 2013 war anstrengend.
2014. Mit Abstand die meisten Bestellungen bisher. Wieder Kopfhörer. Bücher und DVDs- intensive Warrior-Cats- und Drei!!!-Phase beim Kind. Für das Kind auch ein Handy und ein Nintendo 3DS und erstaunlich viele Klamotten. Schals, Mützen, Strumpfhosen, Skihandschuhe, Wanderschuhe, Sporttasche. Triathlon-Schnürsenkel.
Telefon und Fotapparat gehen schon wieder kaputt, das ist ja skandalös nach nur 3 Jahren. Ein neuer CD-Player fürs Kind wird auch benötigt. Und für mich ein neuer Mp3Player - der alte hatte einen Wasserschaden, erlitten im besten Rucksack der Welt, der nämlich auch wasserdicht ist. Allerdings nur, wenn man den Reißverschluss schließt.
2015 - da habe ich mich jetzt kurz gewundert, was ich alles für Zeug gekauft habe, das ich nie verwendet und auch nicht im Traum gebraucht hätte. Dann ist mir eingefallen, dass man an verschiedene Organisationen der Flüchtlingshilfe ja über den Amazon-Wunschzettel Pakete schicken lassen kann. So erklärt sich also der Kauf von zig Packungen winzigen Söckchen und unglaublichen Mengen an Unterwäsche, Stiften und Blöcken.
Ansonsten das erste Großgerät: ein Geschirrspüler. Der alte war undicht - ich berichtete ja. Schulbücher muss ich 2015 plötzlich bestellen und einen Laptop fürs Kind. Die Furbys. Handyhüllen. Bücher. Ein Jura-Kaffeedings und die diversen Pillen, die das zum Reinigen schluckt. Achso, und Kopfhörer.
2016 ist ja noch nicht vorbei, aber ich sage mal so: Kopfhörer waren auch dieses Jahr schon dabe.
Zeichnung der Painteress-in-Residence Umienne zum gestrigen Eintrag:
Eine ganz besondere Sache habe ich heute für Sie.
Es ist ja - Sie haben es vielleicht gehört - gerade EM. Und seit Generationen gibt es dazu natürlich auch ein Blogger Tippspiel. Es ist aber dieses Jahr so, dass sich der Ausrichter, Herr Bufflon, nicht einfach an irgendwen richtet. Sondern an die Zuspätgekommenen. Und die Zukurzgekommenen. An alle, die sich denken, ach, so sehr interessiert mich das nun nicht, dass ich da jedes Spiel tippen möchte. Oder die, denen das einfach zu kompetitiv sind. Die vielleicht Perfektion rundheraus ablehnen. Diejenigen, die in der Entscheidung bisher etwas zögerlich waren, oder aber (auch) in der Umsetzung. Die gerade erst von einer Weltreise ohne Internet zurückkehren oder die sich seit gerade erst für Fußball interessieren oder die sich seit gerade erst für Fußball nicht mehr interessieren und daher ein Statement setzen möchten. Oder die gerade erst von einer Dienstreise zurückkehren und aus Wichtigkeit bisher noch nirgendwo mittippen konnten (außer im Büro vielleicht). Ich meine jetzt natürlich nicht Frau Herzbruch. Für alle, die da immer schon mitgemacht haben (meine Güte, wo sind Sie denn alle, haben Sie kein Traditionsbewusstsein?!) und für alle, die noch nie mitgemacht haben (ja sind Sie denn gar nicht neugierig?!).
Hier geht es direkt zur Kicktipp-Anmeldung, hier zum passenden Blog. Eine Mannschaft sollten wir schon zusammenkriegen, denke ich.
Zeichnung der Painteress-in-Residence Umienne zum gestrigen Eintrag:
Sommerabendhimmel, betrachtet durch die Zweige eines Apfelbaums.
Der DHL-Mann hat heute ein Paket für die Firma im Hinterhaus bei uns abgegeben. Das hat mich schon gewundert, die sind nämlich immer da. Als ich das Paket später am Tag dorthin brachte, hatte er dort eines für uns hinterlegt. Haha. Ha.
Die Katzen haben auch eine neue Angewohnheit. Abends lassen sie sich nicht mehr blicken, ich finde sie aber regelmäßig beim Schlafengehen. Der Kater liegt auf der Betthälfte von Herrn M, die Katze auf meine. Fehlt nur noch, dass die den Kopf aufs Kissen und den Körper unter die Decke machen.
Am Wochenende nichts vor, was für ein Glück.
Binge-Creating-Zeichnung zum gestrigen Eintrag von Painteress-in-Residence Umienne:
Morgens ein ausführlicheres Streitgespräch mit Mademoiselle, warum sie nicht einfach mit dem Bus zum Rudern fährt. Fahrrad - wie sonst - ging nicht wegen Wetter. Sie hätte Angst mit dem Bus, sagte Mademoiselle, was ich nicht verstehen konnte. Denn S-Bahn / U-Bahn fährt sie problemlos allein, auch zwischen verschiedenen Städten, der Bus zum Rudern kurvt nur ein bisschen durch den Ort und ist eigentlich viel weniger aufregend. Fand ich.
Der Bus fährt aber eben nicht auf Schienen, den genauen Weg überblickt sie nicht, kann sich schlecht orientieren. Und er hält nur auf Knopfdruck, sie weiß nicht, ob sie sich im noch relativ unbekannten Stadtteil rechtzeitig orientieren kann und dieses Prinzip macht es auch unmöglich, die Haltestellen abzuzählen. Die Anzeigen sind nur in der Hälfte aller Fälle korrekt und die FahrerInnen eigentlich immer muffelig - beides völlig zutreffend.
Das habe ich dann doch verstanden. Rudern fiel dann aber - ebenfalls wegen Wetter - sowieso aus. Am Wochenende üben wir Busfahren.
Binge-Creating Bild der Painteress-in-Residence Umienne zum gestrigen Eintrag:
Heute hatte ich eine Abendveranstaltung im Büro und es war eigentlich so geplant, dass ich ganz normal morgens ins Büro gehe, dann einen Telefontermin um 15 Uhr absage weil ich mich zu dieser Zeit gerade in der Bahn befinde, um 16 Uhr nach dem Einkauf zu Hause eintreffe, schnell etwas zu Essen mache und das Kind um 17:30 nach dem Rudern in Empfang nehme und ihm eine warme Mahlzeit vorsetze, sodann das Haus wieder Richtung Büro verlasse und dort an der Abendveranstaltung teilnehme.
Tatsächlich entschied sich das heute morgen aber binnen Sekunden alles um, Mademoiselle hatte sich nämlich gestern eine Verletzung zugezogen und das Knie war heute definitiv nicht ruderfähig, gegen 7:10 verabredete sich sich also, nach der Schule direkt zu einer Freundin zu fahren und so wurde ich überflüssig. Ich verabredete daraufhin mit mir, erst mittags ins Büro zu gehen und dafür bis abends durchgehend dazubleiben.
Das war ganz gut so, zum einen, weil ein freier Vormittag höchst angenehm ist, zum anderen, weil gegen 17 Uhr meine Büroaussicht plötzlich komplett entfärbt war:
Dann kam Gewitter. Ich arbeite ja schon länger im Rapunzelturm, auch schon häufig bei Gewitter aber heute habe ich zum ersten mal überlegt, ob ich mich unter dem Schreibtisch verstecke gegoogelt, wie denn so die Blitzschutzsysteme in Hochhäusern funktionieren. Faszinierendes Thema.
Das mit dem Knie kam schon ganz passend. Niemand hätte bei dem Wetter rudern können. Das hier ist die S-Bahnstation, über die ich normalerweise fahre. Alternativ kann ich natürlich auch den Frankfurter Südbahnhof nutzen. Und Offenbach hat wieder ein Wasserschloss.
So, wie es war, saß ich aber im hervorragend blitzschutzsystemischen Turm und wurde am späteren Abend von einer Kollegin heimgefahren. In den meisten Seitenstraßen ist Blaulicht und Schläuche werden herumgeschleppt. Bei uns ist aber rein gar nichts und der Keller ist trocken. Ich fühle mich wie ein kleines Glücksschweinchen.
Binge-Creating Zeichnung von Painteress-in-Residence Umienne:
Auf der Hochzeit am Wochenende gab es ein sehr, sehr umfangreiches Kuchenbuffet, es gelang mir aber (natürlich), den allerbesten Kuchen von allen ausfindig zu machen. Dabei handelte es sich um einen Kuchen mit sehr lockerem und vanilligen Rührteigboden, auf dem oben eine Baiser-Mandelplättchen-Schicht war, davon zwei Teile (aber beide mit der Baiser-Mandel-Schicht, das ist wichtig!). Zwischen den Böden eine Schicht aus ungesüßter Sahne, darin Stachelbeeren. Ich habe niemandem davon gesagt, wie perfekt dieser Kuchen ist, um allein möglichst viel davon essen zu können. Drei Stücke habe ich geschafft. Seitdem träume ich von diesem Kuchen.
Nein, eigentlich stimmt das nicht, ich habe die letzten zwei Nächte von Schuhen geträumt. Immer war ich mit S-Bahnen unterwegs und verpasste meine Station, weil ich ein Buch las, stieg dann an einer mir völlig unbekannten Haltestelle aus und hatte leider immer meine Schuhe in der Bahn vergessen. Und ging - noch viel verwirrender - auf Socken statt barfuß nach Hause. Das habe ich jetzt dreimal geträumt. Ich habe mir letzte Woche aber auch drei Paar neue Schuhe gekauft. Jetzt sind wir synchron und damit ist das Thema durch. Finde ich.
Beunruhigend: an meine beiden tatsächlichen S-Bahn-Fahrten heute habe ich keinerlei Erinnerung. Schuhe sind aber vollzählig.
Ich kehre gerade von der Mitte Deutschlands zurück mit folgender Kunde: Da gibt es kein Internet. Oder zumindest kein nennenswertes.
Außerordentlich erschreckend! Es beginnt sofort eine merkwürdige Metamorphose.
Jetzt bin ich sehr erschöpft. Sicher eine Nachwirkung des ungewohnt internetlosen Zustandes. Und das, wo wir jetzt doch gleich Fußball spielen.
Nachgereicht noch die Bilder von Painteress-in-Residence Umienne von vorgestern (Keuchkeuch) und gestern (Letzte Worte). Das Mitte-Deutschland-Internet ließ ein Hochladen leider nicht zu.
Mehr Netz!
Zeichnung der Painteress in Residence Umienne zum gestrigen Eintrag:
Leider fällt mir heute nichts ein, deshalb beantworte ich jetzt auch noch die 11 Fragen, die Little B hinterlassen hat.
1. Hast Du einen Balkon/ Garten?
Ja, einen Balkon.
2. Wenn ja, wie nutzt Du ihn? Was pflanzt Du an?
Es gibt einen Apfelbaum und einem Feigenbaum darauf und ein paar Kräutertöpfe und dann noch Blumenkästen mit einem Zitronenbäumchen, Minze und irgendwelchen Dingen, die ich mal in die Erde gesteckt habe (Narzissen, Stiefmütterchen) oder die vom Meisenknödel der Nachbarn oben drüber runtergefallen sind (Hafer glaube ich). Dann steht da noch der Grill, eine Holzkiste zum drauf sitzen, ein Tisch, ein Stuhl, ein Hängesitz. An dieser Stelle sollte ich erwähnen, dass der Balkon etwa 2 qm hat.
3. Wenn nein, hättest Du gerne einen?
Ich hab ja einen.
4. Wenn Du wählen könntest: HomeOffice oder jeden Morgen ins Büro oder und?
Wie oder und?! Tendenziell muss ich jeden Morgen ins Büro, ich verlottere sonst leider. Ich brauche Struktur von außen. Ich kann kein Homeoffice, dann arbeite ich schlichtweg nicht.
5. Freust Du Dich auf den Winter?
Natürlich.
6. Was ist Dein liebstes Möbelstück?
Mademoiselles Schreibtisch, das ist nämlich noch mein Kinderschreibtisch und die Schubladen haben alle eine andere Farbe und unten drin ist ein Geheimfach, von Papa N. geschreinert. Sie möchte den allerdings jetzt gegen so einen herzlosen Jugend-Sperrholz-Schreibtisch tauschen. Ich überlege noch, wie ich damit umgehe.
7. Sollte ich mir mal ein Auto kaufen, dann müsste es Automatik und einen Tempomat haben – gerne auch ein Elektroauto. Welche Features sollte Dein Traumwagen auf jeden Fall haben?
Er sollte sich selbst versorgen, also tanken, reinigen, reparieren und so, ich habe wirklich keinerlei Lust, mich mit so etwas zu befassen. Wäre auch schön, wenn er auf Knopfdruck verschwinden könnte, Parkplätze suchen finde ich nämlich auch ziemlich lästig.
8. Muskatnuss und Pfeffer: frisch gemahlen oder tot aus der Dose?
Enthält diese Frage etwa eine Wertung?
Mir ist das total egal. Ich muss nur immer lachen, wenn in Restaurants mit großer Geste überdimensionierte Pfeffermühlen herangetragen werden. Erinnert mich immer an das Gewese, mit dem in der katholischen Kirche die Tellerchen und Becherchen nach dem Abendmahl geputzt werden.
9. Wenn Du für einen Tag das Leben einer/ eines anderen führen könntest, wer wäre das und würdest Du versuchen etwas in dem Leben zu ändern?
Ich wäre gern mal für einen Tag eine der Katzen. Das fände ich spannend. Oder das Kind. Ach, eigentlich wäre ich jeder mal gerne, den ich kenne, das wäre doch sehr erhellend. Ändern würde ich natürlich nichts, das fände ich übergriffig.
10. Womit telefonierst Du mehr: Festnetz oder Handy?
Festnetz, weil ich so gut wie nur im Büro telefoniere. Unterwegs telefoniere ich sowieso nicht gern und ich HASSE es, mit Leuten zu telefonieren, die ihre Freisprecheinrichtung benutzen.
11. Sind Glück und Zufriedenheit (bzw. glücklich und zufrieden) Synonyme (füreinander) für Dich?
Nein. Ich bin häufig unzufrieden, aber so gut wie immer glücklich.
12. Was hältst Du von Lebensmittellieferservices, z.B. Biokiste, vom Supermarkt, Kochkisten u.ä.?
Mir scheint, hier hat jemand eine zusätzliche Frage eingemogelt, ach nein, ich habe glaub ich beim Balkon etwas zu exakt nummeriert. Lebensmittellierferservices sind super. Lieferservice sowieso. Warum sollte ich in unordentlichen Geschäften herumsuchen und mich hinterher an einer Kasse anstellen wollen?
Neue Fragen gibt es nicht, die alten wurden ja verschmäht.
Die Zeichnung der Painteress-in-Residence @umienne zum gesterigen Eintrag:
Das Wing-Tsun Probetraining war dem MMA Probetraining jetzt zunächst einmal sehr ähnlich, allerdings - das hat mich überrascht - körperbetonter. Aber was kann man nach einer Stunde schon für Aussagen treffen.
Insgesamt wirkte das Ganze auch organisierter, wir mussten nicht vor verschlossener Tür warten und es war extra jemand zur Begrüßung abgestellt und hatte gleich Kursplan, Informationen und Preisliste bereit. Nachteil: man trägt Schuhe. Das mögliche Highlight jedoch: ein erfahrenerer Teilnehmer wies uns auf das Waffentraining hin, das donnerstags stattfindet. Schon traditionelle Waffen, jaja, aber auch zum Beispiel Regenschirme und Aschenbecher, sagte er mit funkelnden Augen.
Diese Donnerstagsveranstaltung, die bei mir jetzt im Kopf natürlich schon unter Hut-Stock-Regenschirmtraining abgelegt ist, möchte ich mir vielleicht auch einmal anschauen...