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    Sonntag, 14. Juni 2020

    Wenn ich sehr viel neue Dinge höre oder erlebe, sehr viel sehe, sehr viel Input bekomme, kommt mir die Zeit im Rückblick unendlich vor.

    So ein Tag war heute. In meiner Wohnung fanden Dreharbeiten statt mit größtenteils fremden Menschen, zwei Räume wurden erst komplett ausgeräumt und dann etwas umgeräumt, Geräte für Licht und Ton wurden hineingetragen, Markierungen erstellt, Szenen diskutiert, das war alles enorm spannend.

    Als ich 10 oder 12 Jahre alt war, habe ich mit einer Freundin ein Hörspiel geschrieben und aufgenommen, allerdings kamen wir nie über die erste Szene hinaus. Die enthielt nämlich Pferdegetrappel und in Ermangelung eines echten Pferdes fanden wir immer neue und bessere Möglichkeiten, das Geräusch zu erzeugen. Dann waren wohl die Ferien oder das Wochenende oder was es auch immer war vorbei und damit auch das Hörspiel.

    So ähnlich war es heute, es gab auch immer wieder neue und bessere Ideen, aber immerhin war man nach zwei Stunden schon bis Szene 2 gekommen. Das Ganze verlief insgesamt natürlich deutlich professioneller als mein Hörspiel und wurde daher auch fertig - sogar etwas vor der geplanten Zeit.

    Und obwohl ich selbst gar nicht beteiligt war, habe ich so viel gesehen und gehört, dass ich mich an gestern schon nicht mehr erinnern kann. Da war ich wohl im Büro? Das kommt mir vor, als sei es mehrere Wochen her.

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